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Guten Abend zusammen,
vorhin waren wir im Rewe einkaufen, und auf einmal war ich reizüberflutet und leicht ängstlich.
Seitdem wir zu Hause angekommen sind, merke ich, wie durcheinander ich bin. Und zwar so, dass ich gerade noch 2 Rechnungen online begleichen konnte – aber das war anstrengend
Mit @sommer hatte ich zuvor ein angenehmes und sehr entspanntes Skypetreffen, und der Kontrast zur Reizüberflutung im Supermarkt war wohl zu groß…
Nachdem die letzten Tage relativ ruhig verlaufen waren und ich normal arbeiten konnte, bin ich nicht gerade begeistert, dass mein Kopf jetzt so unruhig ist. Vielleicht sollte ich mich doch bald krankschreiben lassen
Urlaub werde ich mir ab dem 29.03. und ab dem 12.04. jeweils 1 Woche lang nehmen. Mal schauen, ob das dann ausreicht um mich wieder zu stabilisieren.
LG,
MowaGuten Morgen zusammen,
vielen Dank, lieb von Euch Dopplereffekt, Metalhead666, Oceana und Freia
Gestern konnte ich gut schlafen, nachdem ich gegen 21 Uhr starken Hanftee getrunken habe (1 gehäufter EL auf 1 Glas Wasser, dann 15 Minuten sanft köcheln). Am Mittwoch haben wir einen Berg an abgelaufenen NLs entsorgt, sonst hätte ich auch freiwillig kleine Dosis Olanzapin oder Quetiapin eingenommen.
Heute Morgen habe ich ca. 2 mg Aripiprazol eingenommen, vielleicht kann ich diese verdoppelte Dosis für die nächsten Wochen beibehalten. Das wird mir aufgrund der Nebenwirkungen schwerfallen, aber auf einen erneuten Rückfall und eine Akuteinweisung hätte ich wirklich keine Lust
Ich meine, ein Rückfall wäre auch nicht das Ende der Welt, aber dann werde ich bestimmt wieder ein ganzes Jahr oder mehr brauchen um dort anzukommen, wo ich jetzt aufhören würde
Gestern Abend hatte ich nach dem Einkaufen spürbare Frühwarnsymptome, das waren bspw.:
- Konzentrationsschwäche
- Gedächtnisschwäche
- Informationen lassen sich nicht ordnen und zusammenfügen (z.B. Rechnung online begleichen: IBAN überprüfen, Betrag eingeben, Verwendungszweck eingeben)
- erhöhte Emotionalität und Weinerlichkeit
- Unruhe im Kopf, manchmal auch Leere
- Lärm und Licht intensiver wahrnehmen
- schlechte Koordination zwischen Gedanken und Aussprechen
Dieses Wochenende will ich nur die Erdbeerpflanzen mit Wasser ansprühen, das Apfelbäumchen gießen und die Kompostwürmer füttern. Und noch eine Arbeitsmail hatte ich versprochen zu lesen.
Ich glaube, am Montag gehe ich zum Psychiater und hole mir eine Krankschreibung. Auf Sparflamme arbeiten könnte ich dann immer noch, weil alles komplett liegen lassen kann ich auch nur schlecht
Wünsche uns allen ein erholsames Wochenende
LG,
MowaGuten Abend zusammen,
danke Euch Agi, Bernadette, Molly, Dopplereffekt und DiBaDu für Eure Posts.
dünnhäutigkeit und Gereiztheit
Stimmt, das hatte ich auch, aber nicht durchgängig.
Darf ich fragen welche Nebenwirkungen hast du denn bei 2mg Aripriprazol?
Als Nebenwirkungen von Aripiprazol erlebe ich das Eingegipstsein-Gefühl des Kopfes, wodurch meine Fähigkeiten zu denken und zu fühlen eingeschränkt sind, die Antriebslosigkeit, die fehlende Sättigung.
Das ist bei mir dosisabhängig. Diese Nebenwirkungen merke ich kaum bei 1 mg. Es kann auch sein, dass das Aripiprazol bei dieser Minimaldosis bei mir antriebsfördernd wirkt. Andererseits hatte ich immer einen starken Antrieb, wenn es um Sachen ging, die mich interessierten. Also muss das nicht eine medikamentöse Wirkung sein, finde ich.
Durch die Verdoppelung der Dosis auf 2 mg fühlt sich mein Kopf deutlich gedämpfter an. Wenn ich mich dadurch nicht mehr so gut konzentrieren kann, dann ist es eine andere Art von Konzentrationsschwäche als die, die ich gestern noch als Frühwarnsymptom angegeben habe:
- Dosiserhöhung: Denken und Fühlen sind gedämpfter und ich kann mich nicht so gut konzentrieren.
- Frühwarnsymptom: Mein Kopf ist unruhig und verwirrt, und ich kann mich nicht so gut konzentrieren.
Ich weiß nicht, ob es nur an der Dosisverdoppelung lag, aber heute habe ich immer wieder geschlafen und war durchgängig müde und schläfrig. Nach den Strapazen der letzten Wochen tut mir der lange Schlaf sicher gut.
5 mg Abilify alleine, machen normalerweise keine Nebenwirkungen.
So pauschal würde ich es nicht schreiben. Ich glaube, dass individuelle Unterschiede sehr groß sein können und vermutlich auch sind.
Jedenfalls entspricht das nicht meiner persönlichen Erfahrung. Bei 5 mg und mehr Aripiprazol hatte ich starke Dämpfung und Antriebsschwäche usw.
Offenbar reagiere ich auf psychoaktive Substanzen empfindlicher als manche Andere. Alokoholfreies Bier wirkt bei mir anheiternd und Hanftee entspannend und schlaffördernd
Heute habe ich fast gar nicht gearbeitet und war sonst auch wenig aktiv. Vorhin konnte ich kompliziertere Rechnungen als gestern problemlos online erledigen und bin auch nicht mehr so verwirrt wie gestern Abend nach dem Einkaufen.
Mal schauen, wie es mir morgen geht.
Wünsche allen einen schönen Samstagabend
LG,
MowaNaja @DiBaDu, wenn es nach meinem Psychiater ginge, bestimmt 6 Monate. Mein Mann schlägt 4 Wochen vor. Also ich versuche erstmal 1 Woche durchzuhalten, vielleicht 2.
Ich will ja am Montag zu meinem Psychiater, dann bespreche ich das nochmal mit ihm.
Guten Morgen zusammen,
Danke DiBaDu und Oceana für Eure Zeilen.
Dass Verliebtsein kombiniert mit sich auflösender Einsamkeit das Hirn überfordern und Psychosen auslösen können, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Als ich meinen Mann kennenlernte, hatte ich noch eine hohe Dosis Aripiprazol (15 mg), so dass ich keine extremen Gefühlsentwickelungen hatte, sondern nur gedämpft…
Nicht das du zu früh absetzt.
Nein, abzusetzen habe ich nicht vor. Auf jeden Fall werde ich meine Minimaldosis von 1 mg beibehalten, bis ich weitere 1, 2 Jahre stabil geblieben bin.
Es kann sein, dass ich in 1, 2 Wochen mehr Nebenwirkungen zu spüren bekomme, wenn sich der Plasmaspiegel des Wirkstoffes stabilisiert hat. Dann werde ich sehen, ob ich bereit bin, weitere Wochen 2 mg Aripiprazol zu nehmen. Wenn morgen die neue Arbeitswoche beginnt, dann werde ich auch sehen, wie gut ich mich mit 2 mg auf die Arbeit konzentrieren kann.
Heute ist der 2. Tag mit 2 mg Aripiprazol, und vorhin habe ich eine halbe Stunde oder so mich mit MHC-Angelegenheiten befasst. Ich konnte mich schon noch konzentrieren, aber mein Kopf fühlt sich halt stumpf an. Das Gefühl, eine dickere mentale Haut bekommen zu haben, führt zum Verlust der Interessen und der Aufmerksamkeit.
Noch fühle ich mich ok mit der Dosisverdoppelung und werde mich weiterhin bemühen, nicht so bald einen Rückfall zu bekommen. Ich habe wirklich keine Lust auf eine erneute Einweisung, wo die Oberärzte mir bestimmt wieder Lorazepam und Neuroleptika in hohen Dosen verabreichen und gesetzliche Betreuung und Depotspritzen empfehlen würden.
Das wäre das Schlimmste, was man mir in meiner jetzigen Situation antun könnte
LG,
MowaGuten Morgen zusammen,
jetzt ist Zeit für mich das Aripiprazol einzunehmen. Ich habe relativ gut und insgesamt mehr als 8 Stunden geschlafen. Bei 1 mg Aripiprazol wache ich nach 6 bis 7 Stunden auf, und dann habe ich auch kein Schlafbedürfnis für den Tag mehr, aber jetzt mit 2 mg könnte ich sicher noch weiterschlafen…
Vorhin bin ich aufgestanden, und die ganze Zeit spüre ich, wie sich mein Kopf stumpf anfühlt, noch mehr als gestern. Das stört mich sehr, und ich frage mich, ob es wirklich 2 mg sein müssen, oder ob 1,5 mg es auch tut. Ich glaube, ich nehme heute nur 1,5 mg ein
Gestern war ein guter Sonntag. Ich habe mit unserem Balkon-Rosmarin leckeres Ofen-Hähnchen und -Gemüse zubereitet und danach die Dusche geputzt. Später am Nachmittag sind wir zur Eisdiele geradelt und haben Eis mit Sahne genossen. Und haben dann zusammen noch eine Folge “Breaking Bad” auf Netflix geguckt.
Außerdem ist vorgestern oder gestern der erste Samen im zweiten Erdbeer-Anzuchtgefäß gekeimt. Im ersten Gefäß sind inzwischen 14 Samen gekeimt, soweit ich sehen kann.
Heute mal schauen, ich rufe meinen Psychiater an und frage, ob ich im Laufe der Woche vorbeikommen kann. Eigentlich weiß ich gut, was er mir sagen würde. Er würde mir sicher raten, zumindest 1,5 mg die kommenden Wochen zu nehmen aber mehr wäre besser usw. Er würde bestimmt auch sagen, dass das meine eigene Verantwortung sei, dass ich mich selbst besser kenne usw.
Zum Glück sieht mein Terminkalender diese Woche noch entspannt aus, und nächste Woche werde ich hoffentlich wie geplant eine Woche Urlaub nehmen.
Wünsche allen einen guten Wochenbeginn
LG,
MowaDanke DiBaDu!
Jetzt habe ich bei meinem Psychiater einen Termin um 12 Uhr bekommen. Er hatte mir ja schon oft gesagt, dass ich notfalls auch ohne Termin vorbeikommen kann.
Ich sollte mich wohl auch vorsorglich Quetiapin und/oder Olanzapin verschreiben lassen. Vorhin habe ich 0,5 mg Aripiprazol doch noch eingenommen, so ist die Tagesdosis doch 2 mg geworden.
Ich werde mich auch krankschreiben lassen, damit ich keine Arbeitspflicht habe. Dann kann ich auf Sparflamme immer noch einige Sachen erledigen aber nicht daran denken, dass ich durchgängig arbeiten sollte usw.
Vermutlich bekomme ich auch eine Krankschreibung für 2 Wochen, aber ich würde gerne nächste Woche Urlaub nehmen und nicht krank sein
Edit: Nur zur Info, es ist bei mir zu diesem Gedankenumschwung gekommen, nachdem ich gemerkt habe, dass ich die kommenden Wochen wirklich Stress meiden sollte. Die letzten Stunden war ich nämlich wieder im normalen Arbeitsmodus und habe gespürt, wie mein Kopf wieder unruhig und ansatzweise paranoid wurde
Hallo zusammen,
danke schön liebe @Oceana, liebe @Isa und lieber @Metalhead666!
Ich hatte ja um 12 Uhr einen Termin bei meinem Psychiater, und zum Glück musste ich nicht mal 30 Minuten warten. Er hat sich wieder viel Zeit genommen und mir zugehört, was ich in den letzten 2 Wochen erlebt habe und was ich so spannend bei der Arbeit fand usw.
Mein Psychiater hat zur Kenntnis genommen, dass ich noch nicht wahnhaft bin, aber hat mir gesagt, dass ich bereits jetzt einen Rückfall habe. Die Wahrnehmungsveränderungen, die ich am Freitagabend und heute Morgen erlebt habe, sind mehr als nur bloße Erschöpfung.
Er verglich meinen Zustand mit einem verstauchten Fuß und hat gemeint, damit es bei einer Verstauchung auch bleibt, sollte er gekühlt, hochgelagert und nicht weiter belastet werden. Gegen Arbeit mit Händen (auf dem Balkon usw.) spricht wohl nichts dagegen.
Ich habe ihm auch offen und detailliert über meine Betriebsratsarbeit erzählt, und er hat gesagt, bei solchen komplexen und grenzenlosen Informationen würden auch gesunde Menschen überfordert. Dass ich wissbegierig und neugierig bin, das sei gar nicht krankhaft, wohl aber meine Anfälligkeit für Psychosen. Andere Menschen reagieren vielleicht mit Schlafstörungen, und ich reagiere mit psychotischen Symptomen…
Bis zum 05.04. bin ich erstmal krankgeschrieben. Ich habe auch schon allen Kollegen, die diese Information benötigen, Bescheid gegeben. Jetzt bin ich praktisch von meinen Aufgaben befreit und kann mich zurücklehnen (bis auf eine einzige Arbeitsmail morgen). Um 18 Uhr kann ich meine Packung Olanzapin 2,5 mg abholen, nur bin ich noch unentschlossen, ob ich es jetzt schon nehmen muss oder erst später, wenn es nicht anders geht.
Außerdem hat mir mein Psychiater eine Bescheinigung ausgestellt, damit ich frühzeitig einen Impftermin vereinbaren kann. Es hat sich dann herausgestellt, dass in Baden-Württemberg im Moment keine Termine vergeben werden. Ich soll bald wieder probieren, ob die Hotline bzw. die Online-Seite entsperrt werden konnten.
Ich bin schon erleichtert, dass mir meine Aufgaben abgenommen wurden. Ich glaube, ich lege mich gleich hin und schaue mir irgendwelche seichte Serien an, oder so.
LG,
MowaDankeschön Blumenduft, Bernadette, Kali, Metalhead666, Dopplereffekt und DiBaDu
Hast du ein Rezept für dein sedierendes niederpotentes Antipsychotikum auch gekriegt?
Welches Neuroleptikum meinst Du genau rose? Ich habe nur für das Olanzapin nach einem Rezept gefragt.
Warum bevorzugst du oder dein Psychiater eigentlich Olanzapin gegenüber dem Quetiapin?
So wie ich mitbekommen habe, wirkt das Clozapin mit deutlichem Abstand am stärksten, und dann kommt das Olanzapin an zweiter Stelle, und erst danach die anderen Neuroleptika, darunter sicher auch das Quetiapin.
Mein Psychiater hat gestern gemeint, dass es sich ein bisschen so eingebürgert hat, dass das Aripiprazol als Prophylaxe und das Olanzapin bei Akutbehandlung verabreicht würden.
Es ist ja leider auch so, dass stark wirkende Medikamente auch starke Nebenwirkungen haben. Je nach der individuellen Verträglichkeit kann es sinnvoll sein, nicht gleich die am stärksten wirkenden Neuroleptika zu nehmen.
Das wird Dich nicht einschränken.
Da bin ich skeptischer DiBaDu. Ich reagiere ja so empfindlich und empfinde 2 mg Aripiprazol schon als einschränkend. Ich kann mir deswegen nicht vorstellen, dass ich mit 2,5 mg Olanzapin glücklich werde.
In 2 Wochen habe ich den nächsten Termin bei meinem Psychiater. Heute werde ich meinen Therapeuten anschreiben und fragen, ob wir den Termin Mitte April vorziehen könnten.
Heute ist mein 4. Tag mit 2 mg Aripiprazol, und es geht mir gut.
Kein Problem Kali
weil ich es als erstes bekommen habe und es gut gewirkt hat.
Das klingt plausibel @Dopplereffekt.
Ich hoffe, dass diese nicht zu sehr durch die Neuroleptika abgewürgt wird.
Genau, mein Psychiater hat dazu auch gesagt, es sei nicht sinnvoll den verstauchten Fuß mit dem Druckverband abzuschnüren, so dass das Blut nicht mehr richtig fließt usw.
Um 17 Uhr habe ich einen Termin bei meinem Psychotherapeuten noch bekommen. Ich hoffe, dass das Gespräch mir helfen wird mich besser zu sortieren. Das gestrige Gespräch mit meinem Psychiater war bereits sehr hilfreich für mich.
Heute bin ich bis jetzt viel herumgelegen. Die Küche habe ich ein bisschen sauber gemacht und eine Ladung Wäsche gewaschen und aufgehängt. Ich warte noch auf eine Arbeitsmail, damit ich diese weiterleiten kann.
Guten Morgen zusammen,
danke schön Blumenduft.
Gestern war ich um 17 Uhr bei meinem Psychotherapeuten, und das Gespräch war gut.
Er hat mir zugehört, wie es mir in den letzten 2,5 Wochen ging und welche Sofortmaßnahmen ich eingeleitet hatte, außer mit ihm zu sprechen: meine Minimaldosis von 1 mg auf 2 mg Aripiprazol verdoppelt, mit dem Psychiater gesprochen und mich für 2 Wochen krankschreiben lassen, meine To-Do-Liste an die Kollegen weitergeleitet, mich bei den Kollegen usw. abgemeldet und den anschließenden Urlaub abgesprochen, Olanzapin für den Notfall geholt, länger geschlafen, mich möglichst nicht mit der Arbeit beschäftigt usw.
Bei den Rückfällen in 2018 und 2019 habe ich nicht so früh reagiert und mit meinem Psychiater und Therapeuten gesprochen. Damals hatte ich deutlichere Symptome, war teilweise auch wahnhaft und hatte gar keine Medikamente genommen. Dagegen konnte ich gestern und heute über die Frühwarnsymptome sprechen, ohne dass ich wahnhaft war und die Symptome spürte. Ich glaube, das war sehr wichtig für mich.
Mein Therapeut hat mir gesagt, dass ich auf ihn gefasst und nicht psychotisch wirke, dass ich aber an der Grenze sei, wie mein Psychiater mir auch schon gesagt hatte. Ich sollte daran denken, dass mein Mann und unsere Ehe in den kommenden Monaten wieder in Mitleidenschaft gezogen würden, wenn ich wieder akut würde. Er hat es zur Kenntnis genommen, dass ich meinen eigenen Kopf habe und mit der doppelten Dosis Aripiprazol erstmal schauen wollte, was auch von meinem Mann unterstützt wird (der selbst Betroffener ist aber seit 11 Jahren keine Medikamente mehr nimmt).
Er hat mir auch gesagt, dass die Arbeit nicht wegläuft und ich ruhig die 2 Wochen Pause nehmen sollte, auch wenn ich die Beschäftigung damit fesselnd finde, wie ein Krimi. Anschließend 1, 2 Wochen Urlaub zu nehmen fand er gut. Er hat auch gemeint, dass ich ihm schreiben oder anrufen kann, wenn es brennt, und dann wird er schauen, was gemacht werden kann.
Der nächste Termin ist in knapp 2,5 Wochen.
Leider habe ich gestern nicht mehr die wichtige Arbeitsmail bekommen, die ich noch weiterleiten wollte. Heute Nachmittag werde ich mich danach erkundigen, hoffentlich ist alles OK
Wünsche allen einen guten Mittwoch
LG,
MowaEdit: Heute ist Tag Nr. 5 mit 2 mg Aripiprazol, und mir geht es gut
Danke @DiBaDu und @Bernadette!
Gibt es auch für Dich im Rahmen des “Netzwerks psychische Gesundheit” die Möglichkeit, eine Notfallnummer zu wählen?
Das kann sein, danke, ich werde mich mal nach einer Notfallnummer erkundigen.
Mein nächster regulärer Termin mit der betreuenden Sozialpädagogin ist in 3,5 Wochen, und das ist OK für mich. Ich habe mir schon überlegt, ob ich auch diesen Termin vorverlegen sollte, habe es aber dann gelassen. Professionelle Rückmeldungen habe ich für diese Woche genug, und jetzt könnte ich mich auch nur wiederholen.
Heute ist ein sonniger Morgen, und das Vogelkonzert ist sehr laut und schön. Später will ich ein bisschen auf dem Balkon werkeln, das wird mir bestimmt guttun
Danke schön @Dopplereffekt.
Heute Morgen bin ich schon um 1 Uhr aufgewacht, nach 5,5 Stunden Schlaf. Das ist ok, weil ich auch tagsüber immer wieder döse. Seitdem ich die doppelte Dosis Aripiprazol einnehme, bin ich müde, habe weniger Antrieb, und meine Grundstimmung ist deprimiert.
Die Art von Verwirrung wie am Freitagabend letzte Woche hatte ich nicht mehr, und in meinem Kopf ist es ruhig. Ich merke nur, dass ich mich emotional nicht so beteiligen kann, weil ich es zu anstrengend finde. Und komplexere Informationen meide ich auch, weil ich mich nicht anstrengen will.
Gestern beim sonnigen Wetter habe ich einen Relaxsessel auf den Balkon gestellt und darauf gedöst. Eigentlich hatte ich vor, die Balkonkästen zu entstauben und Blumen- oder Kürbissamen auszusäen, aber dazu fehlte mir der Antrieb.
Leider habe ich die Arbeitsmail, auf die ich seit Dienstag warte, auch gestern nicht bekommen. Immerhin scheint etwas im Hintergrund in Bewegung zu sein, so dass ich davon ausgehen kann, so bald wie möglich diese Rückmeldung zu bekommen…
Ansonsten war ich kurz im Institut, nachdem ich kurzfristig informiert wurde, dass es unter unserer Wohnung probeweise gebohrt wird. Vielleicht erinnert Ihr Euch, der Gebäudekomplex, in dem wir wohnen, soll umgebaut werden und durch Corona usw. wurden die Umbauarbeiten noch nicht aufgenommen. Jetzt heißt es, dass es planmäßig im Juni losgehen soll…
Jedenfalls habe ich mir zwei Gehörschutzkapseln vom Institut ausgeliehen und bei Amazon zwei Stück für uns bestellt, per Same-Day-Lieferung. Der große Lärm blieb zum Glück aus. Mein Mann hat berichtet, dass da kurz was war, als ich im Institut unterwegs war.
Danach waren wir bei der Post und haben uns per Postident-Verfahren identifizieren lassen. Das brauchten wir, damit wir ein Gemeinschaftskonto bei meiner (GLS-)Bank eröffnen können. Das hatten wir uns schon lange überlegt. Danach waren wir bei Alnatura und haben Äpfel und Bier eingekauft.
Die Reizüberflutung hatte ich dieses Mal gut unter Kontrolle, nur leichte Angstgefühle hatte ich, während ich draußen unterwegs war.
Danke liebe Bernadette. Jetzt konnte ich nochmal eine gute Stunde schlafen.
Dir und allen Foris wünsche ich einen guten Donnerstag
Edit: Heute ist Tag Nr. 6 mit 2 mg Aripiprazol. Symptome hatte ich bis jetzt nur am Freitagabend und am Montagmorgen. Neu hinzugekommen sind Antriebsschwäche und gedrückte Stimmung, und ich vermute, dass diese “Symptome” der erhöhten Aripiprazol-Dosis zuzuschreiben sind. Erschöpft und nicht belastbar bin ich noch, und das bin ich wohl “ich selbst”.
P.S. Hier möchte ich auch Herrn Volkmar Aderhold zitieren, den ich bis jetzt gar nicht gelesen habe aber im Zusammenhang mit NL-Niedrigstdosis usw. immer wieder von Google empfohlen wird:
Quelle HIER:
Für Aripiprazol ist die Dosis von 2 mg fast so wirksam wie 10-30 mg.
Auch eine effektive Dosis von 50% (ED50) ist bei einem Anteil der Patienten bereits ausreichend, …
ED50 bei Aripiprazol ist nach seiner Tabelle < 1,5 mg/d.
Daher würde ich vermuten, dass es für mich noch “Luft nach unten” gibt.Ich habe den Eindruck, dass meine Aripiprazol-Empfindlichkeit voll in dieses Bild passt, so wie es von Herrn Aderhold dargestellt wird
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