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Mowa.
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06/03/2021 at 14:11 #151569
Danke schön für Eure Posts wachsmalbloeckchen, @Bernadette und @Isa
Jetzt ist meine Bauch-OP fast 7 Wochen her, und heute war ich das erste Mal seitdem mit dem Fahrrad einkaufen. Ich bin total stolz, dass ich das inzwischen kann. Bald will ich auch meine Gewichtsübungen wiederaufnehmen
Das Wetter ist heute sehr schön, etwas frisch bei 8,4°C gerade auf dem Balkon aber wolkenlos sonnig.
Heute gibt’s wieder Miso-Ramen mit viel Gemüse und Hackfleisch.
Sonst mal schauen, gestern Abend haben wir für einen Monat Netflix abonniert. Mit meinem Mann habe ich dann eine Folge Gundam geguckt, aber so interessant war das für mich nicht. Vielleicht schauen wir uns einen anderen Netflix-Film heute Abend an.
Morgen früh um 1 Uhr habe ich ein Familien-Skypen mit meinem Bruder und meiner Mutter. D.h. heute muss ich etwas darauf aufpassen, dass ich frühzeitig schlafen gehe, wahrscheinlich so gegen 18 Uhr
Wünsche allen ein gutes Wochenende
07/03/2021 at 11:50 #151677Danke wachsmalbloeckchen und @Blumenduft
Heute wollte ich zuerst die Auswertung der Ausgaben vom Monat Februar anpacken, aber bei dem schönen Wetter habe ich doch die Lust verloren und habe stattdessen das hier gemacht:
Hier ist ein neues Rätsel: Kann jemand erraten, was im Foto abgebildet ist?
Ich kam mir schon ein bisschen vor wie Graf Zahl, den ich im Übrigen sympathisch finde
Am Nachmittag mal schauen. Im Netflix gibt es auch Filme über Hape Kerkeling. Gestern habe ich mir 10 oder 20 Minuten lang “Ich bin dann mal weg” angesehen, dann hat es mir gereicht. Vielleicht versuche ich heute “Der Junge muss an die frische Luft”. Vielleicht sind die Bücher besser als die Filme, keine Ahnung
Ab morgen wird es wieder intensiv, mit der Arbeit. Heute will ich nichts Stressiges machen. Mein Mann ist auf der Couch eingeschlafen, und ich höre nebenher J-Pop.
07/03/2021 at 12:01 #151684Das ist gut, was Ihr schon erraten habt wachsmalbloeckchen und Hanseatic :good:
Wenn Ihr Euch das Bild nochmal ganz genau anschauen würdet, könntet Ihr eventuell etwas erkennen, was noch nicht genannt wurde.
Der Junge muss an die frische Luft fand ich dagegen ganz gut.
Danke für den Tipp, das steigert meine Motivation mir auch diesen Film anzugucken.
07/03/2021 at 12:13 #151687OK, dann noch ein Tipp für das Rätsel, genau ich habe mit der Pinzette gewerkelt und habe gezählt, wie Graf Zahl.
Es sind Plastik-Essensverpackungen, umfunktioniert als Anzuchtgefäß, gefüllt mit Pflanzenerde.
Erkennt Ihr auch den Raster wieder?
07/03/2021 at 12:25 #151689Na gut, der Raster ist offenbar nur schwer zu erkennen.
Es sind die Erdbeerensamen, die ich letztes Jahr aufgehoben habe. Mit der Pinzette habe ich die einzelnen Samen in ca. 2 cm Abstand auf die Erde platziert.
Jetzt stehen die Mini-Gewächshäuschen auf der Fensterbank.
Bin total gespannt, ob in einigen Wochen etwas keimen würde!
Anzuchtgefäß Nr. 1 ist gefüllt mit der alten Erde vom Mango-Topf (das Mangobäumchen ist leider eingegangen) und Anzuchtgefäß Nr. 2 ist gefüllt mit frischer Erde. Insgesamt habe ich 125 Erdbeerensamen auf die Erde verteilt.
08/03/2021 at 2:56 #151797So habe ich auch gedacht, liebe @Molly
Die Verfilmung “Der Junge muss an die frische Luft” haben wir uns gestern noch angesehen, und mir hat sie gut gefallen, auf jeden Fall viel besser als “Ich bin dann mal weg”.
Heute “Morgen” bin ich gegen 0:30 Uhr aufgestanden, nach 6-stündigem Schlaf. Das ist mir doch zu früh!
Diese Woche habe ich zum Glück nicht so viele Termine bis jetzt. Ich möchte mir Zeit nehmen um mich auf die Sitzung des Gesamtbetriebsrates vorzubereiten, sie findet nächste Woche über 4 Tage statt.
Vielleicht kann ich im April 2 Wochen oder so Urlaub nehmen. Das muss ich nur mit dem Betriebsratsvorsitzenden absprechen, damit wir nicht gleichzeitig im Urlaub sind.
Wünsche allen einen guten Start in die neue Woche
11/03/2021 at 3:03 #152192Guten Morgen zusammen,
vielen Dank Blumenduft und Bernadette
Auf die Sitzung nächste Woche freue ich mich besonders. Aus gegebenem Anlass habe ich mir Zeit genommen um nachzudenken, was Mitbestimmung für mich als Mitarbeiterin der Forschungsorganisation bedeutet. Ich kann mir die Frage aus verschiedenen Perspektiven stellen, als Mitarbeiterin mit meinem Chef, dann als stellvertretende Vorsitzende des lokalen Betriebsrates, dann als Mitglied im Gesamtbetriebsrat und auch als MHC-Mitglied.
Neulich habe ich gesehen, dass es innerhalb der Forschungsirganisation auch Forschungen genau zu diesem Thema gibt. Ich habe angefangen mich etwas genauer mit dem Thema “Mitbestimmung” zu beschäftigen, und es ist wirklich total spannend. Ich werde auch eine Gelegenheit bekommen, in einer kleinen Gruppe mit meinen Kollegen während der Sitzung mich darüber auszutauschen – wie cool!
Gestern hatte ich ab dem späteren Nachmittag großes Bedürfnis eine lange Pause einzulegen und habe mich dann hingelegt. Mein Kopf fühlte sich voll mit Informationen an, und dadurch war ich unruhig. Zum Glück konnte ich dann auch gut und lange schlafen. In letzter Zeit habe ich auch außerhalb der Arbeitszeit mich mit Angelegenheiten des Betriebsrates und des MHC beschäftigt, und ich muss langsam aufpassen um mich nicht zu überladen, merke ich.
Heute ist Tag 2 der Intranetschulung, und nachmittags gibt es noch 2 virtuelle Meetings. Ich schaue mal, ob ich die Schulung frühzeitig verlassen kann. Eigentlich müsste ich schon alles können, was ich für meine Aufgaben benötge. Meine Notizen zu den gestrigen 2 Meetings will ich auch bis morgen eintippen.
Wünsche allen einen schönen Donnerstag
LG,
Mowa13/03/2021 at 17:30 #152630Hallo zusammen,
danke @sartorius, @Dopplereffekt, @Bernadette und @Blumenduft für Eure Posts.
Mir geht es recht gut, das Wochenende versuche ich mehr offline zu sein und meinen Kopf etwas frei zu bekommen. Ich bin sehr gespannt auf die Sitzung in der kommenden Woche. Leider kann ich ja nicht öffentlich berichten, worum es geht. Es ist schon spannend, was man mit öffentlich verfügbaren Informationen alles so zusammenpuzzeln kann
Allen ein schönes Wochenende
LG,
Mowa15/03/2021 at 3:23 #152819Guten Morgen zusammen,
danke pink-floyd, wachsmalbloeckchen und Freia für Eure Zeilen!
Wie gehts den Erdbeeren?
Bei ihnen tut sich noch nichts. Irgendwo im Internet habe ich gelesen, dass es bis zur Keimung bis 6 Wochen dauern kann. Dann ist es wohl so, dass Erdbeerpflanzen sehr langsam wachsen. Es kann sein, dass wir dieses Jahr noch nichts ernten können, falls überhaupt etwas keimt
Beim Apfelbäumchen habe ich das Gefühl, dass sich an der Spitze neue Blätter bilden, aber sicher bin ich mir noch nicht:
sondern vielmehr ein Platz, an dem du dein Befinden reflektieren kannst und zwar nicht nur allein, sondern im Austausch mit verständnisvollen Dritten.
Das ist wohl wahr, liebe Freia
Wobei, ich schreibe diesen Blog auch oder eher für mich selbst zur Dokumentation, als Gedächtnisstütze. Deswegen wäre es schon schön, wenn ich offener schreiben könnte, aber das kann ich nicht machen, nicht nur weil es gesetzliche Verpfichtungen gibt.
Ja, wie geht es mir? Noch gut, aber ich muss echt aufpassen. Ich habe mich von meinem letzten psychotischen Rückfall vor 2 Jahren gut erholt, aber dass ist kein Freibrief für “Aktivitäten und Spaß grenzenlos”, sondern im Gegenteil, mein Kopf lässt mich immer öfter wissen, dass er nicht so belastbar ist, wie ich ihn gerne hätte
Seitdem ich vor 8 Wochen am Bauch operiert wurde und mich die ersten Tage erholt habe, ging es los mit Arbeiten (auch zu Hause), und der Stresspegel blieb recht hoch. Dann habe ich durch das MHC und den Betriebsrat Aufgaben gefunden, die mir sehr viel Spaß machen und habe mich da hineingesteigert.
Seit einer knappen Woche merke ich, dass ich mich wieder entlasten muss. Zunehmend bin ich erschöpft und nicht aufnahmefähig, und der Kopf fühlt sich übervoll mit neuen Informationen an. Gestern beim Brotteigkneten erinnerte mich wieder daran, wie ich während meiner akuten Phase immer mehr Zusammenhänge zwischen Begebenheiten gesehen habe, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Und bei diesen Gedanken hatte ich leichte Kribbelempfinden an der Kopfhaut.
Danach war ich stark verunsichert, ob das schon Frühwarnsymptome sind. Während ich die Brote im Ofen beobachtet habe, hatten sich diese Erinnerungen auch längst beruhigt, und Kopfkribbeln kam auch nicht wieder. Später sind wir dann zur Flusswiese spazierengegangen, und das hat mir sehr gut getan. Abends konnte ich auch gut ein- und durchschlafen, jetzt bin ich nach fast 8 Stunden Schlaf wieder gut gefestigt.
Diese Woche will ich besonders, dass mein Kopf aufmerksam und klar bleibt… Ich glaube, ich konzentriere mich nur auf das, was ich selbst zu sagen habe, was auch nicht wenig ist aber noch gut überschaubar. Die anderen Aufgaben werde ich an die Kollegen weitergeben oder aufschieben. Vieles muss ich auch gar nicht machen, z.B. mir detailreiche Notizen bei der Sitzung machen und sie später eintippen usw. Zum Glück haben wir jetzt die Woche über eine sehr gute und engagierte Schriftführerin, und sie schreibt sorgfältige Protokolle :good:
Mein Mann macht sich auch etwas Sorgen. Er sagt, dass ich zu viel arbeite und zu wenig Pausen mache und meine Erschöpfung wie ein Burnout ist. Das kann schon sein. Ich will meine Aripiprazoldosis erstmal nicht steigern. Ich will zuerst versuchen, mit eigenem Willen meinen Kopf zu entlasten
Wünsche allen einen guten Wochenstart
LG,
Mowa15/03/2021 at 5:40 #152824Dankeschön @Freia
Ich glaube, als Nichtbetroffene und noch lange vor meiner ersten Psychose hatte ich eine viel bessere mentale Bremse, um mich im wörtlichen Sinne nicht verrückt zu machen.
Es ist, als hätte diese mentale Bremse durch dauerhaften Stress und Überforderung einen zunehmenden Verschleiß bekommen, so dass sie immer weniger gut funktioniert hat, bis die erste Psychose durch meine Fehleinschätzung usw. ausgebrochen war.
Ich muss es halt akzeptieren, dass mein Bremsweg länger geworden ist und rechtzeitig bremsen.
Mein Psychiater bezeichnet mich auch als “Grenzgängerin”. Es wäre gut, mir mehr Knautschzonen zu lassen
17/03/2021 at 1:52 #155039Hallo zusammen,
danke Bernadette und Dopplereffekt für Eure Beiträge!
Das mit der Einsamkeit, das kann auch sein.
Zwar war ich es gewohnt alleine zu leben und kam mit dem Alleinsein immer gut zurecht. Ich habe ja bereits mit 16 Jahren das Elternhaus in Japan verlassen und lebte alleine in Deutschland. Und zur Zeit der Erkrankung und mehr als 10 Jahre zuvor und fast 5 Jahre danach war ich mit meinem Ex-Freund zusammen, und diese Beziehung war praktisch durchgängig eine Fernbeziehung. Dass es mir in guter Gesellschaft besser geht, das habe ich erst gemerkt, als ich meinen Mann kennengelernt habe und wir zusammengezogen sind. Das Zusammenleben war und ist für mich eine ganz neue Erfahrung.
Auch als ich das Buch von Herrn Rüsch zum ersten Mal gelesen habe, habe ich mich wie noch nie zuvor verstanden, wertgeschätzt und entlastet gefühlt. Erst dann ist mir bewusst geworden, welche Last ich immer mit mir herumgeschleppt habe. Und erst dann habe ich gemerkt, dass ich die ganzen Jahre, sicher auch zur Zeit der Erkrankung, einsam war.
Bewusst war mir das wie gesagt nicht, und der Stress und die Überforderung von damals kamen durch die Dreifachbelastung aus dem Medizinstudium, der Armut (noch unterhalb vom Hartz IV Niveau) und einem anspruchvollen Studenten-Job in einer Forschungsgruppe der Uniklinik zustande. Ich war auch durch die intensive Forschungstätigkeit in den vorangegangenen Jahren schon ziemlich erschöpft, und fit war ich nicht mehr so ganz.
Es haben also sicher verschiedene Sachen zusammengespielt, bevor ich das erste Mal psychotisch wurde. Und seitdem können die Psychosen bei mir durch wesentlich geringeren und weniger dauerhaften Stress ausgelöst werden. Das Neuroleptikum sorgt für einen besseren Bremsbelag, um beim Verlgeich mit dem Auto zu bleiben
Gestern war der Sitzungstag vermutlich am stressigten für mich. Ich hoffe, dass ich heute und morgen entspannt bleibe um mehr zur Ruhe zu kommen. Mein großes Anliegen mit der politischen Mitbestimmung konnte ich ein bisschen ansprechen, die Reaktion war gespalten – aber das ist ok! Es kann sein, dass ich nächste Woche mit einem Mitarbeiter vor Ort sprechen kann, der die Protestbewegung der 68er bzw. in den Jahren danach persönlich miterlebt hat. Ich freue mich schon sehr darauf.
Ich plane auch bald einen 1- oder 2-wöchigen Urlaub zu nehmen, aber das muss ich mit meinem Kollegen noch absprechen. Falls der Stress doch anhält, werde ich mich auch krank schreiben lassen, das wäre immer möglich…
Wünsche allen einen schönen Mittwoch
LG,
Mowa17/03/2021 at 17:22 #155096Hallo zusammen,
das ist sehr lieb danke schön Oceana!
Stimmt, ist sehr spannend liebe Bernadette.
Vielleicht war der Vergleich mit dem Bremsbelag nicht so gut Dopplereffekt. Ich meinte damit, dass der Bremsweg sich verkürzt und das Auto besser vor dem Aufprall (Psychose) geschützt ist.
Heute war ein freudiger Tag, in einem der Anzuchtgefäße keimen die ersten Erdbeersamen:
Das ist das Gefäß mit der alten Erde vom Mangotöpfchen. Im 2. Gefäß mit der frischen Pflanzenerde wuchsen neulich irgendetwas Pilzartiges, vielleicht war es eine bestimmte Schimmelpilzarzt und hat die Samen geschädigt. Jedenfalls keimt im 2. Gefäß noch nichts
Die Sitzung war ok heute, aber ich hatte wieder Schwierigkeiten mit der Konzentration, nachdem ich die Aripiprazol-Dosis heute Morgen um 25% erhöht habe, d.h. auf ca. 1,25 mg. Ich hatte dann keine Dünnhäutigkeit mehr aber dafür etwas zu viel Watte im Kopf. Morgen versuche ich wieder mit 1 mg zurechtzukommen…
Mein Mann sagt, das sei alles nur ein Placeboeffekt. Kann sein, ich kann’s ja nicht untersuchen.
Mein Psychiater hatte mir gesagt, dass ich nicht tageweise die NL-Dosis variieren kann, weil es 2 Wochen dauert, bis überhaupt ein stabiler Spiegel sich gebildet hat usw.
Naja, ich weiß es nicht, aber ich probiere es aus. Erstmal habe ich heute 1,25 mg eingenommen und versuche morgen mit 1 mg.
Wünsche Euch noch einen entspannten Abend
LG,
Mowa18/03/2021 at 3:25 #155139Guten Morgen zusammen,
freut mich liebe @Isa, wenn Du hier wieder mitliest
möchtest du denn ganz raus von dem Abilify? Oder willst du nur reduzieren?
Nach meinem letzten Rückfall vor 2 Jahren hatte ich das Aripiprazol bald wieder abgesetzt, aber dann habe ich gemerkt, dass die Stimmungsschwankungen und Dünnhäutigkeit mich nicht so gut stabilisieren ließen.
Daraufhin habe ich innerhalb von 2 Monaten von 0 mg auf 1 mg aufdosiert. Genau genommen hatte ich die ersten Tage 5 mg, und danach die restlichen Wochen 2,5 mg und schließlich 1 mg.
Und seit dem 20.11.2019 habe ich täglich 1 mg Aripiprazol eingenommen und kam damit gut zurecht. Die stabilisierende Wirkung des Neuroleptikums war in akzeptablem Verhältnis zu den Nebenwirkungen.
D.h. ich bin recht zufrieden mit dieser Minimaldosis von 1 mg täglich. Ich möchte das Aripiprazol wieder ganz absetzen, wenn ich noch besser als jetzt mit Stresssituationen umgehen kann und noch dauerhafter stabil geblieben bin.
Die letzten 1, 2 Wochen waren lehrreich für mich. Ohne meine “Grundmedikation” von 1 mg Aripiprazol wäre ich möglicherweise wieder eingewiesen worden – aber das ist nur meine Vermutung.
Ich meine aber zu beobachten, dass ich seit meiner ersten Psychose vor 10,5 Jahren immer besser mit mir und meiner Psychoseanfälligkeit umgehen kann. Die Klinikaufenthalte werden kürzer und seltener, und ich erhole mich schneller von Akutphasen. Das stimmt mich optimistisch, und die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich dieser Trend fortsetzt.
So, heute ist der letzte Sitzungstag. Das Programm ist schön, und ich habe auch etwas Redezeit. Mal schauen, wie gut mir die Rede dann gelingt dieses Mal.
Wünsche allen einen guten Donnerstag
LG,
Mowa18/03/2021 at 16:52 #155202Danke liebe Isa, liebe Agi und lieber Dopplereffekt!
Heute geht es mir wieder normal. Meine normale Dosis 1 mg Aripiprazol hat ausgereicht, zumindest für die Dauer der Sitzung. Ich konnte mich gut konzentrieren und habe auch meine Berichte gut vortragen können usw.
Es war der letzte Tag der Sitzung, und ich bin insgesamt ganz zufrieden. Endlich kann ich mich jetzt ausruhen, zeitweise war die Sitzung doch intensiv, aber im positiven Sinne.
19/03/2021 at 0:34 #155254Hallo liebe Bernadette, danke Dir, genau mehr Pausen brauche ich…
Vielleicht habe ich mich nicht so gut verständlich gemacht, aber es geht mir nicht um Leistungen, sondern um das Leben, das ich leben will. Leistungen waren nie wichtig für mich, auch nicht vor meiner Erkrankung. Wenn ich mal etwas geleistet habe, dann war das ein Produkt, das nebenbei entstand, und nicht mein Ziel
Der Schlaf war heute ok, aber gestern war ich nach der Sitzung so müde, dass ich früh eingeschlafen bin. Und jetzt bin ich wieder zu früh wach. Zum Glück ist heute Freitag und bald Wochenende :good:
Vorgestern habe ich das erste Mal seit dem Bauch-OP wieder Gewichtsübungen gemacht, allerdings ohne Fußgewicht und nur mit den Kurzhanteln. Das hat mir gut getan! Vielleicht werde ich sie später, heute Morgen wiederholen.
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