Notizen von Mowa – Teil 2

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  • #189832

    Vielen Dank @sommer! Super, dass Du am Sonntag beim Videotreffen warst :good:

    Am Montagabend habe ich Muskelschmerzen an der Stichstelle bekommen und mich schwach gefühlt. Gestern hatte ich auch eine leicht erhöhte Temperatur. Ich habe Paracetamoltabletten eingenommen um an der Gesamtbetriebsratssitzung teilnehmen zu können.

    Ab 16:30 Uhr hatte ich fast 2 Stunden lang eine Besprechung mit einer Gruppenleiterin, über ihre mögliche Kandidatur bei der kommenden Betriebsratswahl.

    Danach bin ich nach Hause geeilt, habe meine Mal- und Zeichensachen geholt und im kalten Regen zur VHS geradelt, um ab 19 Uhr am Rest des Kunstkurses teilzunehmen.

    Wir haben jeweils Tannenzapfen und -zweige bekommen, und ich habe Folgendes gezeichnet:

    Zu Hause angekommen habe ich noch koreanische Instantnudeln mit Hackfleisch und Gemüse zubereitet, und beim Essen haben wir eine weitere Folge „Borgen“ geguckt.

    Um 22:30 Uhr konnte ich mich endlich hinlegen, das war wie ein Marathon!

    Gut geschlafen habe ich leider nicht, immerhin knapp 6 Stunden. Wahrscheinlich bin ich diese Woche etwas angespannter als die letzten Wochen zuvor.

    Zum Glück habe ich am Freitag einen Urlaubstag. Ich hätte gerne jetzt mehr private Zeit, anstatt mich ständig mit meiner Arbeit beschäftigt zu sein. Spätestens nach dem 16.12. wird es mir besser gehen, dann ist die Betriebsversammlung vorbei, die ich organisieren und leiten muss.

    Wünsche allen Mitlesenden einen guten Mittwoch :rose:

    #190048

    Vielen Dank liebe @Oceana :-)

    Eigentlich hätte ich heute einen Urlaubstag, aber ich werde doch arbeiten müssen. Zum Glück bin ich körperlich und psychisch fit genug, so dass ich auf den Urlaubstag verzichten kann.

    Einige Tiger-Entwürfe wollte ich hier noch als Zwischenergebnis posten. Ich bin noch unentschlossen, wie ich den Tiger darstellen will.

    #190050

    Vielen Dank liebe @Isa :-)

    Die Tiger-Entwürfe sind für die Neujahrskarte für 2022. Nach dem japanischen Tierkreiszeichen (stammend aus China) ist 2022 das Jahr des Tigers ;-)

    #190456

    Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank @Isa, @Nikami und @Floeckchen.

    Dein Tiger gefällt mir sehr Nikami. Wenige Striche mit viel Ausdruck, und er sieht freundlich aus :-)

    Mein VHS-Kunstkurs war letzte Woche zu Ende gegangen, und gestern am Nikolaustag hat die Kursleiterin im Botanischen Garten wieder einen Zeichenkurs veranstaltet:

    Vielleicht können wir einen vergleichbaren Zeichenkurs mit ihr im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements an meinem Institut als Schnupperstunde anbieten. Gestern meinte die Kursleiterin, dass sie einen solchen Kurs nächstes Jahr anbieten könnte.

    Das wäre fantastisch B-)

    Zum Glück haben sich einige Stressfaktoren in meiner To-Do-Liste von alleine erledigt. Jetzt muss ich die Vorbereitung der Betriebsversammlung priorisieren und schauen, wie ich dabei den Stress minimal halten kann. Zusätzlich habe ich noch zwei Betriebsratssitzungen und einige Meetings, sie sind nicht ganz so stressig.

    Ich hoffe, dass es in den kommenden 10 Tagen nicht zu einem Streit zu Hause kommt. Das wäre so das schlimmste Szenario, das ich mir realistisch vorstellen kann.

    Wünsche uns allen einen angeregten und stressarmen Dienstag :rose:

    LG,
    Mowa

    #191095

    Guten Morgen zusammen,

    Ich hoffe, dass es in den kommenden 10 Tagen nicht zu einem Streit zu Hause kommt. Das wäre so das schlimmste Szenario, das ich mir realistisch vorstellen kann.

    Leider hatten wir dann doch sehr bald Streit, einen Tag später und auch am Tag darauf, das war unser 5. Hochzeitstag.

    Vielleicht war der Streit auch nicht zu vermeiden, weil ich vor lauter Stress auch zu Hause leicht reizbar war. So gesehen war ich gezwungen mit der Arbeit erstmal zu pausieren.

    Am Mittwoch habe ich angefangen leichte Kopfschmerzen zu bekommen, bis ich am Donnerstag Abend am Bildschirm nichts mehr lesen konnte, weil mein Sichtfeld verzerrt war. Nach einer Weile habe ich verstanden, dass ich das schon mal hatte, die Aura.

    Am Freitag hatte ich meinen regulären Psychiatertermin, wobei mein Psychiater vermutet hat, dass das eine Auramigräne war, stressbedingt. Dadurch, dass ich mich von psychotischen Frühsymptomen distanzieren kann, sucht sich mein Körper andere Wege um die Überlastung anzuzeigen.

    Diesen Eindruck hatte ich auch früher selbst, als ich vor meinem 2. Rückfall in 2019 einen aggressiven Neurodermitisschub bekommen habe, bevor ich – meiner Vermutung nach begünstigt durch die Stoßtherapie Cortison – doch psychotisch wurde.

    Ich habe meinem Psychiater auch erzählt, dass ich vor 6,5 Wochen meine Aripiprazoldosis auf 0,5 mg täglich von 1 mg halbiert habe:

    Tatsächlich haben sich die anfänglichen Tage, als ich wieder durchschlafen konnte, angefühlt wie verstärkte medikamentöse Nebenwirkungen, obwohl ich unverändert knapp 1 mg Aripiprazol täglich eingenommen habe. Die Dämpfung im Kopf hat mich dermaßen genervt, dass ich meine Dosis vor einer Woche auf 0,5 mg reduziert habe. Seitdem ist es mit der Dämpfung besser, nur weiß ich nicht, womit das zusammenhängt.

    Ich habe ihn gefragt, ob es überhaupt sein kann, dass sich die Nebenwirkungen bei gleicher Aripiprazoldosis verstärken könnten und dass ich eher das Gefühl hatte, dass mein Körper diese NL-Wirkungen ohne Medikamente auch simulieren kann, wie bei Placebo vielleicht.

    Mein Psychiater findet es immer noch erstaunlich, wie ich mit dieser geringen Dosis stabil bleibe, dass das sehr selten sei. Er hat auch gemeint, dass ich Wissenschaftlerin sei („auf höchstem Niveau“) und Expertin in meiner eigenen Sache, und zwar nur in dieser.

    Es ist auch so, wie er es gesagt hat, dass ich heute beruflich (und privat auch, wenn ich nachdenke) dort bin, wo ich hin wollte. Dass ich meine Leidenschaft lebe, und dass ich es nicht schaffe mich zu bremsen (nur ein bisschen).

    Zum Hochzeitstag habe ich uns einen Krug mit zwei Gläsern geschenkt. Diese haben wir aus einem Eine-Welt-Laden, sie sind aus Mexiko, aus recyceltem Glas mundgeblasen:

    Bis jetzt hatte ich nur einen 1-Liter-Messbecher aus Plastik. Er ist auch ganz funktional, und ich benutze ihn gerne, nur so viel Freude wie der neue Krug und die Gläser hat er mir doch nicht gemacht ;-)

    Ja, jetzt am Donnerstag ist die Betriebsversammlung, und ich muss mich wirklich fokussieren. Es gibt noch andere Punkte, die ich im Blog jetzt erwähnen wollte, nur schaffe ich es zeitlich nicht mehr. Am Wochenende in einer Woche werde ich bestimmt Zeit dafür finden.

    Wünsche allen Mitlesenden einen guten Start in die neue Woche :rose:

    LG,
    Mowa

    #191582

    Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank für Eure Rückmeldungen Molly, sartorius, yvonneee, Dopplereffekt, Floeckchen und Fraggle :-)

    ihren Ursprung in zu geringer Medikation haben könnte?

    Stressanfälligkeit ist ja das, was die seelische Beeinträchtigung von uns Betroffenen ausmacht.

    Gute Medikation kann ein Schutz für die erhöhte Stressanfälligkeit sein. Gleichzeitig ist es ja so, dass die Stressanfälligkeit unabhängig von der Medikation besteht. Daher denke ich, dass eine zu geringe Medikation nicht die Ursache für die erhöhte Stressanfälligkeit sein kann.

    Bei seelischem Leiden ist es besonders schwierig sichtbar zu machen und zu quantifizieren, was zu viel oder was zu wenig ist. Biomarker o.ä. dafür gibt es ja so glaube ich nicht.

    Ich fahre persönlich am besten, wenn ich mich auf meine eigenen Erfahrungen verlasse. Ich muss also selbst wissen, wie ich mich am besten gesund halten kann, ob, welche und wie viel Medikamente ich benötige.

    Wenn die Medikation dabei minimiert werden kann, dann nichts besser als das! Ich will leben und nicht die Probleme in meinem Menschenleben wegmedikamentieren.

    Dabei habe ich auch den seltenen Luxus, dass ich mich an meinem medikamentösen Selbstexperiment weiterhin festhalten kann. Das läuft seit 2016, das sind jetzt 6 Jahre, mit zweimaligen Rückfällen und Klinikaufenthalten.

    dass Er ein wenig von sich selbst genervt ist?

    Klar, wie ich und jeder andere Mensch ja auch, muss auch mein Mann mit sich selbst zurechtkommen ;-)

    Allerdings denke ich, dass du die Schuld nicht ausschließlich bei dir selbst suchen solltest.

    Genauso wie Du und Floeckchen, Ihr schreibt, es gehören zwei (oder mehr) dazu.

    Bei Konflikten geht es auch nicht darum, wer schuldig ist oder wer mehr Schuld hat – finde ich.

    Nur ist es hier im Blog natürlich so, dass ich einzig aus meiner Perspekteive dokumentiere, und meistens ohne dass ich die Konflikte inhaltlich ausführe.

    darf ich mir das mit der Tiger-Neujahrskarte abgucken?

    Aber sicher gern Fraggle :-)

    ***

    Heute Morgen bin ich so richtig erleichtert! Gestern habe ich die Betriebsversammlung gute 2 Stunden lang geleitet, und den Stressfaktor Nr. 1 in den letzten Wochen konnte ich damit beiseitelegen :yahoo:

    Ich habe mittags meine reguläre Therapeutentermin, worauf ich mich freue.

    Arbeiten werde ich ganz langsam, wenn überhaupt. Allein in den letzten Tagen habe ich so viele Überstunden angehäuft, dass ich nichts machen müsste und auch nicht sollte, um den Stress entspannt ausklingen zu lassen.

    Nächste Woche habe ich ein wichtiges Meeting und zwei bis drei Routine-Meetings, danach habe ich eine ganze Woche Weihnachtsferien! B-)

    Am Dienstag werde ich die örtliche Geflüchtetenhilfe aufsuchen um zu besprechen, ob und wie ich dort mitarbeiten kann. Am Mittwochabend findet ein Schnuppersingkurs per ZOOM statt.

    D.h. ab heute habe ich insgesamt nur noch angenehme Termine, bis die Ferien beginnen. Am Sonntag wird ja auch das Videotreffen im Forum wieder stattfinden. Darauf freue ich mich auch schon :good:

    Wünsche allen einen guten Freitag, kommen wir gut ins Wochenende :rose:

    LG,
    Mowa

    #192051

    Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank Leo! Genau, dadurch, dass die Glaswaren handgemacht sind, sind sie alle Unikate. Sie haben auch kleinere „Schönheitsfehler“, aber sie gehören einfach dazu ;-)

    Gestern war ich bei der örtlichen Geflüchtetenhilfe, und wir hatten ein positives Gespräch. Ab Januar werde ich schauen, ob ich einem Jungen in der 7. Klasse einer Gesamtschule und aus Afghanistan Mathe-Nachhilfe geben kann. Dann ist es auch geplant, dass ich an den Vereinssitzungen teilnehme, um Protokolle zu führen und eventuell auch Koordination von Teilprojekten zu übernehmen.

    Dafür nehme ich mir fest vor, im kommenden Jahr, besonders nach der Betriebsratsneuwahl im März, keine Überstunden zu machen und normal wie alle anderen Kolleg*innen regelmäßig Urlaub zu nehmen. Schließlich ist meine Lebenszeit sehr begrenzt, und mir ist die private Zeit mit meinem Mann auch sehr wichtig. Und meine eigene Gesundheit ist mir am wichtigsten :-)

    Das erste Mal Kontakt zur örtlichen Geflüchtetenhilfe aufgenommen hatte ich im April letztes Jahr, als ich selbstgenähte Stoffmasken abgegeben habe. Ich arbeite natürlich sehr gerne mit, wenn meine Zeit dermaßen wertgeschätzt wird.

    Heute ist noch ein intensiver Tag mit einer Betriebsratssitzung, am Nachmittag einem wichtigen Meeting für das Mental Health Collective und abends dem Schnuppersingkurs.

    Morgen habe ich für die Arbeit keine Termine, nur noch Gruß-E-Mails schreiben und kleine Aufgaben erledigen. Kleine Einkäufe für die Feiertage müssten wir später auch erledigen, aber einen Vogel zum Braten haben wir bereits, das war die Hauptsache.

    Von Alnatura haben wir auch am Samstag zwei Stück Chinakohl eingekauft, und mit diesen habe ich Kimchi zubereitet. Das muss noch bis Sonntag draußen ruhen, danach ist es verzehrbereit. Laut der Wettervorhersage sind die Temperaturen etwas zu mild um das Kimchi auf dem Balkon zu lagern, aber im Kühlschrank geht das nicht, weil es zu stark nach Knoblauch und Fischsoße riecht…

    In den Ferien habe ich mir nicht so viel vorgenommen. Viel und gut kochen möchte ich, dann noch mit der Familie skypen. Dann unbedingt auch eine größere Putzaktion starten, v.a. die Dusche. Die Neujahrsgrußkarten wollten wir auch schreiben und verschicken. Außerdem werden wir einen Freund zu uns einladen, den ich gestern zufällig in der Stadt getroffen habe. Mal hören, wie es ihm in letzter Zeit ergangen ist.

    Wünsche allen einen angenehmen Mittwoch :rose:

    LG,
    Mowa

    #192303

    Guten Abend zusammen,

    vielen Dank sartorius, Isa, Molly und Floeckchen für Eure Posts :-)

    Hast du eigentlich noch einen freien Tag in der Woche, den du auf Urlaub dir nimmst oder ist das schon lange nicht mehr?

    Stimmt, ich hatte das eine Weile im August/September so gehandhabt, und seitdem nicht mehr. Vielleicht kann ich im neuen Jahr wieder so machen, dass ich freitags so oft wie möglich Urlaub habe.

    Danke, dass Du das trotz der Erkrankung für andere tust!

    Naja, wobei, ich mache das eher für mich selbst, weil ich ein Teil dieser Gesellschaft sein will ;-)

    Wenn ich helfen könnte, dann wäre das auf jeden Fall eine Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht, weil die geflüchteten Menschen arme, hilfsbedürftige Wesen sind, sondern weil sie strukturell benachteiligt sind.

    Heute Abend bin ich fast tiefenentspannt im Vergleich zu den letzten Tagen und Wochen. Endlich habe ich wieder Zeit, um in Ruhe ein Gespräch mit meinem Mann zu führen oder in Ruhe zu kochen. Das hat mir sehr gefehlt.

    Inzwischen habe ich mich für diesen Entwurf der Neujahrskarte für das Jahr des Tigers 2022 entschieden:

    Den schlafenden Tiger habe ich mit dem Grafiktablet gezeichnet, und das ging auch ruckzuck. Mit echten Farben zu malen fiel mir deutlich schwerer.

    Die letzten Einkäufe für die Feiertage haben wir auch heute erledigt, und jetzt können meine Ferien beginnen :yahoo:

    Ich will noch Joysound-Karaoke singen und danach mich auch schon schlafen legen.

    LG,
    Mowa

    #192452

    Hallo zusammen,

    vielen Dank @DiBaDu, @Metalhead666, @escargot, @Isa, @Yvonneee und @Floeckchen :-)

    Gestern habe ich 26 Male die Tiger-Zeichnung auf ein Skizzenblockpapier gedruckt um daraus Neujahrskarten zu basteln. Mir war noch eingefallen, dass wir nicht genug Briefmarken haben. Ich hätte noch zur Post radeln können, habe dann beschlossen mir den Stress nicht anzutun. Die Briefmarken habe ich online bestellt, und geliefert werden sie hoffentlich nächste Woche. 8 Karten verschicken wir nach Japan, eine nach Chile, eine nach Kuba, und der Rest wird in Deutschland verteilt.

    Später am Nachmittag habe ich Kartoffelsalat zubereitet, mit selbstgemachter Mayonnaise. Es gab auch Wiener Würstchen, die wir am Vortag von der Fleischtheke im Supermarkt eingekauft hatten.

    Nach dem Abendessen bin ich bald eingeschlafen, das war gegen 18 Uhr, und aufgewacht bin ich gegen 1:30 Uhr :scratch: Jetzt genieße ich die morgendliche Ruhe.

    Heute mal schauen, die Ente ist aufgetaut. Als Beilage werde ich Kartoffelklöße, Spätzle, Rotkohl, Rosenkohl und glasierten Möhrchen mit Erbsen kochen. Die letzten Jahre bin ich 3, 4 Stunden lang pausenlos in der Küche gestanden, aber heute will ich versuchen, mir mehr Zeit zu nehmen und die Gerichte nach und nach in Ruhe vor- und zuzubereiten.

    Wenn ich zu Hause ein bisschen zur weihnachtlichen Stimmung beitragen kann, dann ist das bestimmt auch schön für meinen Mann. Und selbst gewöhne ich mich mit den Jahren an den weihnachtlichen Brauch, und das gefällt mir gut. Dann feiere ich eben doppelt, Weihnachten mit meinen deutschen Verwandten und Neujahr mit meinen japanischen Verwandten ;-)

    Später skype ich mit meiner Mutter, wie an jedem Samstag. Um 13 Uhr skypen wir dann noch zusammen mit meinem Bruder und meiner Schwester. In Japan wäre dann 21 Uhr.

    Wünsche allen frohe Festtage :rose:

    LG,
    Mowa

    #192454

    Guten Morgen @sartorius,

    gut beobachtet, ist mir so noch nicht aufgefallen!

    Ich habe am liebsten vielfältige Beilagen, vielleicht wirklich weil ich es aus Japan so kenne, das aber alles in normaler „europäischer“ Portionsgröße. In Japan werden Beilagen oft in kleinen Schälchen serviert.

    Eigentlich wollte ich die Tage über auch meinen wenigen Freunden und Bekannten E-Mails schreiben.

    Dann mache ich es jetzt so, dass ich heute neben der Ente Kartoffelklöße und Rotkohl koche, und morgen gibt’s dann die Rest-Ente mit frisch zubereiteten Spätzlen und Rosenkohl.

    Damit wäre ich auch glücklich und hätte auch Zeit um E-Mails zu schreiben. Mein Mann scheint sehr flexibel zu sein, was die Anzahl der Beilagen betrifft :good:

    Liebe Grüße,
    Mowa

    #192540

    Gestern war ein schöner erster Weihnachtsfeiertag zu Hause. Dadurch, dass ich die Anzahl der Beilagen reduziert habe und mein Mann beim Gemüseschälen und -schnippeln gut mitgeholfen hat, hatte ich kaum Stress B-)

    Und das Allerschönste für mich war, dass das Essen meinem Mann sehr gut geschmeckt hat. Mir selbst natürlich auch :-)

    Außerdem konnte ich bis auf eine oder zwei E-Mails alle E-Mails an die wenigen Freunde und Bekannte schreiben, die ich wollte.

    Was die Rezepte betrifft, habe ich sie fast alle von Chefkoch.de. Ich kann ja aufgrund eines Softwarefehlers nicht mehr als zwei Links in einem Post einfügen, sonst wird der Post verschluckt und der Beitragszähler kann durcheinander kommen.

    Wenn ich die Seite http://www.chefkoch.de aufschlage und den Link dann wie nachfolgend ergänze, dann komme ich zu den Rezepten, nach denen ich die Weihnachtsgerichte koche bzw. gekocht habe:

    Ente: /rezepte/20721005228874/Ente-a-la-Fraeulein-Jensen.html
    Rotkohl: /rezepte/109421045909167/Rotkohl.html
    Kartoffelklöße: /rezepte/2071071334832889/Schlesische-Kartoffelkloesse.html
    Spätzle: /rezepte/109731046011043/Hausgemachte-Spaetzle.html
    Glasiertes Gemüse: /rezepte/1730141282125435/Glasiertes-Moehrengemuese.html

    Rosenkohl schneide ich kreuzweise ein und gare bissfest im gesalzenen und gezuckerten Kochwasser. Nach dem Abtropfen in Butter schwenken, mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. Ich brate in der Pfanne noch Baconwürfeln knusprig an und vermenge sie mit dem Rosenkohl.

    Nächstes Jahr könnte ich genauso vorgehen wie dieses Jahr. Der Aufwand war nicht so hoch und der Effekt war sehr schön.

    Ein Freund von uns aus der Nachbarschaft wird uns jetzt am Donnerstag besuchen. Ich überlege, dann gemeinsam Raclette zu essen. Am Silvester gibt’s bei uns Fleischfondue, das steht auch schon fest.

    Als ich noch alleine gelebt habe, habe ich mir nie den Kopf zerbrochen was ich zum Jahresende koche. Jetzt, dass ich zum sechsten Mal das Jahresende mit meinem Mann verbringe, kehrt so langsam die Routine ein. Wenn ich nicht alles zum ersten Mal machen muss, dann habe ich deutlich weniger Stress ;-)

    #192552

    Hallo @DiBaDu, vielen Dank, es freut mich besonders, wenn Du das Bild gut findest B-)

    Das mit der Bürsterichtung, stimmt! Beabsichtigt war das nicht von mir, das hat sich so ergeben.

    Wenn ich google, was für japanische Neujahrskarten im Netz gepostet sind, dann ist es so, dass viele den „kawaii“ Manga-Stil bevorzugen und manche andere einen realistischeren Stil.

    Beim Ochsen war es vor einem Jahr auch so, dass meine Darstellng verniedlichend war…

    Bestimmt bin ich geprägt durch die Manga-Kultur in Japan.

    #192555

    Dankeschön @Nikami!

    Du hast ganz recht, es ist tatsächlich so, dass ich mir weniger Turbulenz und mehr Ruhe im neuen Jahr wünsche :good:

    #192664

    jetzt, da ich zum sechsten Mal…

    Danke @sartorius! Wenn Du mein Deutsch ab und zu mal korrigieren könntest, fände ich es klasse :good:

    Eine neue Woche fängt an, und ich habe alle Zeit der Welt! Welch ein Luxus für mich, gesund zu sein und Zeit zu haben. Ich bin so sehr dankbar.

    #192876

    Danke liebe @Molly :-)

    Die Ruhe und Entspannung haben nicht lange angehalten, nachdem mein Mann gestern Abend Schimmel im Schlafzimmer gefunden hat und wir dann schnell gesehen haben, dass die gesamte Ostseite der Wohnung vom Schmmelbefall betroffen ist, bis auf das Zimmer von meinem Mann :wacko:

    Es gibt eine bauliche Besonderheit an dieser Ostseite, nämlich dass sie in der Luft hängt und besonders kalt ist. Das kleine Zimmer meines Mannes ist immer gut geheizt, besonders auch durch die ganzen elektronischen Geräte in seinem Zimmer.

    Wir haben alles abfotografiert, bevor wir mit Desinfektionsmittel und Schimmelentferner den Schimmelstreifen entlang der Sockelleiste entfernt haben. Später am Vormittag muss ich den Schimmelbefall meinem Vermieter melden.

    Gestern schon war mir nach dem Aufstehen den ganzen Tag unwohl, hatte auch leicht gereizte Haut. Mir fällt auch ein, dass ich mich gefragt habe, warum meine Nase die letzten Tage leicht aber andauernd lief. Vielleicht hängt das alles mit dem Schimmel zusammen.

    Der Stress am gestrigen Abend war so heftig, dass ich heute Morgen an den Händen einen leichten Neurodermitisschub bemerke. Das alles war so nicht geplant, aber irgendwie müssen wir auch mit diesem Problem zurechtkommen.

    Mit dem Vermieter haben wir momentan einen weiteren Ärger wegen der Heizkostenabrechnungen. Der Baulärm ist auf Dauer auch kaum auszuhalten (diese Woche haben die Bauarbeiter wohl Ferien). Ich habe den Verdacht, dass das Auftreten des Schimmels etwas mit dem Beginn der Umbauarbeiten zu tun hat, das war im November. Wir wohnen jetzt seit 5 Jahren in der Wohnung, und bis jetzt gab es keine Probleme.

    Jedenfalls wird der Streitfall in der Mietsache durch den Schimmel erweitert. Zum Glück bekommen wir gute Hilfe vom Mieterverein und der Verbraucherzentrale.

    Heute backe ich wieder Brote mit dem Sauerteig. Das wird mich bestimmt gut ablenken und fröhlich stimmen. Außerdem wollen wir bei dieser Gelegenheit den Frühjahrsputz vorziehen. Vielleicht auch eine ganz gute Sache…

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