Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt?

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  • #414982

    Ja Mowa, ich finde es sehr einleuchtend, das es für jemanden mit bekannten Psychosesymptomen risikoreicher ist wie ohne. Ziemlich einleuchtend.

    Als ich das Quetiapin ausschlich und Ziprasidon einschlich, hat ich auch ein paar Tage wo ich dachte ups, war viell. doch ziemlich schnell innerhalb 2,5 Wochen. Jetzt weiss ich wieder worauf ich achten muss, hatte das schon gut verdrängt. Leider die NW abnehmen kam nicht ;-) . Glaub aber jetzt bin ich ziemlich durch damit. Hab wohl vom Ziprasidon sekunden Schwindel am Abend. Aber alles noch im Rahmen.

    Ich kann jedenfalls unterschreiben, wenn jemand schon mal eine Psychose hatte, seit sehr vorsichtig mit dem ausschleichen und einschleichen wenn ihr wechselt. An absetzen ist bei mir garnicht zu denken und ich hatte ja noch andere Medis in mir, die es wahrscheinlich einigermassen abfingen (verschieden Medis siehe unten). Also für mich ich ausschleichen von allen Medis nur ein Traum von dem ich lieber die Finger lasse. :ciao:


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 50Jahre
    Ziprasidon 2x 40mg, Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #414999

    Danke, @Blumenduft. Ja, ich denke, dass Menschen mit Psychoseerfahrung meine Worte besser verstehen können, wenn sie schon einmal aus einem medikamentös stabilisierten Zustand durch einen Reduktions- oder Absetzversuch oder, wie bei Dir, durch eine Umstellung der Medikation erneut psychotische (Früh-)Symptome wahrgenommen haben.

    Eine Psychoseanfälligkeit als Grunderkrankung verschwindet nicht einfach so. Allein durch vorsichtiges Reduzieren wird sie nicht beeinflusst. Sie wird weiterhin bestehen und sich spätestens in der nächsten ernsthaften Stress- oder Krisensituation bemerkbar machen.

    Was mir persönlich geholfen hat, meine Psychoseanfälligkeit besser zu kontrollieren, sind die kognitiven Übungen und der redundante mentale Filter, die ich selbst über die Jahre entwickelt habe. Ob ich Aripiprazol von 1 mg/d weiter reduzieren kann, weiß ich nicht, aber ich werde es in guten, stressarmen Phasen immer wieder versuchen.

    Natürlich kann ich nicht wissen, was anderen psychoseerfahrenen Menschen am besten hilft. Das wissen die Betroffenen selbst am besten, denn sie müssen ihren eigenen Weg gehen und mit den individuellen Herausforderungen im Alltag und im Leben zurechtkommen :yes:

    Das ist eine Erkenntnis, die ich erst heute in dieser Form selbstbewusst schreiben kann.

    Vor einiger Zeit dachte ich noch anders und hätte mir gewünscht, dass die Psychiatrie insgesamt weniger Medikamente einsetzen sollte. Das denke ich heute auch, aber nur, wenn dieser Impuls von den Betroffenen selbst ausgeht und es Möglichkeiten gibt, sie medizinisch und therapeutisch zu unterstützen.

    Andernfalls müssen die Betroffenen es auf eigene Faust tun, so wie ich 2016/2017 oder mein Mann, der seit 15 Jahren nicht mehr psychiatrisch behandelt wird, seitdem er die Psychopharmaka trotz bestehender Psychoseanfälligkeit vollständig abgesetzt hat.

    Edit: Diese Betroffenen gehen ein höheres Risiko für ihr eigenes Wohlergehen und das ihres Umfelds ein, zugleich besteht aber auch die Chance auf eine Verringerung ihrer Psychoseanfälligkeit und eine Verbesserung der Grunderkrankung. Wer sich für eine Reduktion oder ein vollständiges Absetzen entscheidet, übernimmt damit mehr Verantwortung für das eigene Verhalten und den Umgang mit möglichen Krisen.

    19/08/2025 um 6:14 Uhr
    Wenn der Umgangston so respektlos und aggressiv bleibt, möchte ich nicht, dass Du @Pia in meinen Threads postest – weder hier noch in anderen Threads von mir.

    Edit: Sollte diese Grenze nicht respektiert werden, werde ich mich in einer persönlichen, ausführlichen E-Mail direkt an Prof. Klimke wenden.
    Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von Mowa geändert.


    @Pia
    , ich habe Dich bereits gebeten, meine persönliche Grenze zu respektieren und in meinen Threads nicht mehr zu posten. Leider ist das nicht geschehen.

    Ich möchte Dich deshalb noch einmal ausdrücklich bitten, meine Entscheidung zu akzeptieren. Bitte respektiere, dass ich meine Themen ohne Deine Beteiligung weiterführen möchte.

    Vielen Dank für Dein Verständnis.

    • Diese Antwort wurde vor 6 Tage, 19 Stunden von Mowa geändert.
    • Diese Antwort wurde vor 6 Tage, 19 Stunden von Mowa geändert.
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