Mein Körper ist mein Haus

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    Anonymous

      Aktuell beschäftige ich mich viel mit meinem Körper. In einem gesunden Körper soll ein gesunder Geist wohnen. Viele Ängste lassen sich so besiegen, sagt man.

      Beim Wandern habe ich deutlich meinen Herzschlag gespürt bei einem steilen Antritt. Ich habe mich lebendig gefühlt. Schönes Gefühl. Ich mag meinen Körper gerade nicht. Er macht mir sorgen. Mein Zuhause ist irgendwie kaputt. Ich fühle mich zerbrochen.

      Ich versuche mich in Selbstliebe zu üben. Fällt mir gerade schwer. Ich bin übergewichtig, träge und aufgedunsen. Und dazu noch oranghaarig. ^^

      Aber ich möchte meinem Geist ein schönes Zuhause bieten. Deshalb sorge ich mich gut um mich. Trinke genug, versuche das Nikotin zu lassen und esse gesund. Meistens.

      Körper und Geist bilden eine Einheit. Wie sorgt ihr euch um euch? Wenn’s dem Körper gut geht kann dann der Geist gesunden?

      Hab wieder Bedenken dass ich es übertreibe und in eine Art Gesundheitswahn abrutsche. Hab ja immer mal so fixe Ideen. Das gesunde Mittelmaß ist wohl die Lösung. Allerdings finde ich es nicht. Die Dosis macht ja das Gift. Vielleicht will ich wieder zu viel.

      #48699
      Anonymous

        Ja ich denke auch, gesunder Körper und gesunder Geist gehören zusammen. Ist der Körper gesund, geht es dem Geist besser. Und ein gesunder Geist sorgt besser für den Körper. Es ist so – der Körper ist wie eine Energiequelle für den Geist, je gesünder die Energie, desto besser fühlt man sich.

        Ich versuche auch drauf zu achten, dass mein Körper gesund bleibt, und ich ihn nicht missbrauche. Ich finde, einen allzu grossen Kult braucht man dabei nicht zu machen. Einfach Gifte meiden, Gesund ernähren, und Bewegung, dann tut man schon einiges.

        Ich finde man merkt das auch dann. Z.B. habe ich nach und nach ein viel besseres Körpergefühl entwickelt, seit ich nicht mehr rauche und trinke. Viel angenehmer, weniger schlechte Gefühle.

        Den Geist kann man übrigends ebenso versuchen zu entgiften, mehr heilsames geschehen zu lassen, weniger ungesunde Dinge zu tun. Das ist dann auch gut, macht man das richtig, dann ist das auch gut (entspannend) für das körperliche.

        Man braucht gar nicht so einen Kult oder eine Wissenschaft draus zu machen. Einfach die richtigen Techniken lernen, und an sich arbeiten, das umzusetzen – dann merkt man schon am besseren Wohlbefinden, wenn man es richtig gemacht hat.

        Wo du Gesundheitswahn ansprichst, ja es gibt auch viele Spinner oder Leute, die einfach Geld verdienen wollen, die sowas ausnutzen. Ich finde es wichtig, dass man dagegen sehr kritisch ist. Das einfache sollte immer das beste sein, denke ich. Man braucht finde ich keine tausend Kräuterlein und Pülverchen, einfach normales ausgewogenes Essen, nicht zu viel und nicht zu wenig, so einfach ist das. Man braucht keine komischen Gedankenbiegertricks und geheucheltes Wohlgefühl – einfach in den Körper spüren, und wenn man ehrlich zu sich ist, merkt man was gut ist und was schlecht.

        Ein gesunder Körper “belohnt” einen mit Wohlgefühlen und fühlt sich deutlich weniger belastet an…was du bei’m Wandern ja schon erlebt hast. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist nicht überkandidelt oder kompliziert, er ist ganz einfach, auf einfache Weise glücklich und entspannt.

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