Home › Forums › Forschung › Kein stichhaltiger Beweis, dass Gene bei der Entstehung von Schizophrenie…
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Anonymous.
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15/01/2023 at 18:49 #263204
Vor kurzem machte die Charité in Berlin eine große Studie zu Genomen und Schizophrenie, anscheinend gibt es da einen Zusammenhang, allerdings nicht das Eine Genom, sondern circa 120 , die auf die Entstehung der Schizophrenie Einfluss haben.
15/01/2023 at 18:50 #263205Womit wir mit Mollys Beitrag dann wieder bei den negativen Belastungsfaktoren wären.
Dieses schöne Schaubild was in jeder guten Klinik aufm Flur, für jeden Patienten ablesbar ist und welche ich, wie in meinem Blog beschrieben, angegangen bin auszuschalten und so in die Lage gekommen bin gut zu leben.
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15/01/2023 at 18:51 #263206Anonymous
Also es gibt zwei Arten von Psychotikern: Gruppe A unternimmt alles (Drogen, Meditieren, Hungern, Tanzen etc.) um zu “Visionen” zu kommen und Gruppe B hat eine genetisch bedingte Vulnerabilität, welche sie in Stress-situationen psychotisch werden läßt !
Bei beiden Gruppen muß dann auch noch das Setting dazu passen, dass das Gehirn seine Chemie umstellt !
So einfach ist das: Die einen provozieren es bewußt und die anderen kommen dazu wie die Jungfrau zum Kind !
15/01/2023 at 18:52 #263208@Rebus, ich war schon ewig nicht mehr in der Psychiatrie. Was für ein Schaubild meinst Du?
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11215/01/2023 at 18:53 #263209@Pia danke für deine Antwort. Ich finde auch, dass du recht hast, dass ein Trauma bearbeitet gehört. Obwohl es da ganz unterschiedliche Therapieansätze gibt.
15/01/2023 at 18:55 #263210Anonymous
Genom: Die Gesamtheit der vererbbaren Informationen einer Zelle bezeichnet man als Genom oder Erbgut. Ein Gen ist ein Abschnitt auf der DNA, der die Information zur Herstellung einer RNA enthält. Die meisten RNAs dienen als Bauplan für Eiweisse. Die Gene bestimmen die Merkmale eines Lebewesens.
15/01/2023 at 18:58 #26321315/01/2023 at 19:00 #263216@Rebus! Okay, das kenne ich! Dieses halte ich auch aus eigener Erfahrung und aus der Beobachtung anderer Erkrankter für richtig.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11216/01/2023 at 12:05 #263319Für meine Krankheitsverarbeitung fände ich die Meinung “es ist nicht genetisch” besser, weil ich dann nicht das Gefühl des ausgeliefert seins hätte. Thema: Selbstbestimmt. Auch für die Zukunft meiner Kinder.
Die Meinung es ist Genetisch, entlastet auch. Vorallem der Krankheitsgewinn ist da groß, man kann ja nichts dafür. Man trägt keine Verantwortung. Für meine Kinder nicht so vorteilhaft.
Ich will damit nicht sagen, dass sich jemand ausruht. Aber ich will sagen.,dass man doch Verantwortung übernehmen muss. Für mich heißt das bspw. Medikamente nehmen und zur Therapie zu gehen, das aber nicht ohne unkritisch alles hinzunehmen. Auch verantwortungsvoll mit Stress umzugehen.
Letztlich denk ich, was war zuerst da die Henne oder das Ei. Irgendwo hab ich mal gelesen dass die Umwelt auch auf Genmarker wirkt. Also bspw ein Trauma. Erschüttert bis in die Gene. Ist aber nur ne wilde Therapie von mir und kein bisschen wissenschaftlich.
Ich schätze es ist Genetik und Umwelt. Eins kann nicht ohne das andere. Also ein Pech gehabt im Würfelspiel des Lebens, was das angeht. Wenigstens bin ich hübsch. ✌️😅
16/01/2023 at 12:18 #263321Oh das gibt’s echt. Epigenetik und Theorien, dass Umwelt auf die Gene wirkt. Wirklich interessant.
16/01/2023 at 12:27 #263323Also es gibt zwei Arten von Psychotikern: Gruppe A unternimmt alles (Drogen, Meditieren, Hungern, Tanzen etc.) um zu „Visionen“ zu kommen und Gruppe B hat eine genetisch bedingte Vulnerabilität, welche sie in Stress-situationen psychotisch werden läßt !
Ich übersetze mal: der Mensch kann sich in den Rausch verlieben oder kann sich vornehmen. im Großen und Ganzen lieber ewas zu lernen und einer Arbeit nachgehen. Außerdem bildet er sich weiter.
Wenn Typ A und Typ B den richtigen Coach haben, dann werden sie nicht drogenkrank werden, Anlage zu was weiß ich hin oder her.
Wir sind nun mal nicht Sklaven unsere Gene! Ende der Durchsage und der Diskussion! Hugh!
16/01/2023 at 15:24 #263355Anonymous
Als weithin akzeptiertes Modell zur Entstehung der Krankheit gilt das Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modell. Es geht davon aus, dass eine individuelle, biologisch bedingte Vulnerabilität (wörtlich “Verwundbarkeit”) vorliegt. Diese muss mit umweltbedingten Belastungsfaktoren zusammenkommen. Wenn gleichzeitig die betroffene Person nicht über wirksame Strategien zur Bewältigung der Belastungen (“Coping”) verfügt, kommt es zum Ausbruch der Krankheit. Jeder einzelne Faktor für sich ist in der Regel nicht ausreichend für die Krankheitsentstehung. Zum Ausbruch der Schizophrenie müssen erst mehrere Faktoren zusammen kommen.
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