- This topic has 27 replies, 5 voices, and was last updated 5 Jahre, 12 Monate ago by
.
-
Posts
-
P.S. Lightness – ich habe auch viele, viele Bücher gelesen, bevor ich aktiv wurde. Ich erinnere mich besonders an eines: “Die Wolfsfrau”. Das war eine Initialzündung für mich. Kennst du dieses Buch?
Gut @yuri. :good:
@nevermind
Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem meine Entwicklungsfähigkeit praktisch auf Null angelangt ist und wie gesagt, es ist schwer für mich, etwas zu finden, dass mich mit anderen Menschen verbindet.
Dein Weg imponiert mir, aber du bist auch noch jünger als ich, darum weiß ich dass ich damals genauso war. Ich will dir keine Angst machen, aber es ist halt so, dass es bei mir stagniert und ich mich zu nichts aufraffen kann.
Aber das muss ja nicht heißen, dass es so bleibt.
@nevermind
Nein,ich kenne das Buch nicht, habe nur davon gehört. Vielleicht besorge ich es mir einmal, wenn du sagst, dass es so gut sein soll :good:
@nevermind
Was fandest du so gut an diesem Buch?
Es ist eben auch Teil der Krankheit, Lightness, diese Distanz zu anderen Menschen. Ich kenne das sehr gut und fühle mich auch heute noch oft innerlich einsam. Ich habe in Gemeinschaften gelebt, war verheiratet, bin wieder geschieden, es war ein ständiges Auf und Ab. Sehr kräftzehrend. Aber die Freunde, die ich heute habe, kennen mich, wie ich wirklich bin und mögen mich trotzdem oder gerade deshalb. Das ist wirklich ein Geschenk. Trotzdem muss ich mich oft überwinden, diese Freundschaften auch aktiv zu pflegen, weil ich eben durch die Krankheit so wenig Kraft habe und oft auch mir selbst genug bin. Aber im Innersten weiß ich, dass ich ohne andere nicht weiterkommen würde im Leben. Man braucht ein reales Gegenüber, um innerlich am Leben zu bleiben. Trotzdem gibt es in mir immer diese starke Sehnsucht nach Alleinsein. Darin besteht mein Kampf – dieser Sehnsucht nicht nachzugeben. Ich habe immer beides gehabt: Lust auf Einsamkeit und Lust auf Gemeinschaft. Da heißt es die Waage halten, zumal als Schizo ;-).
@Lightness: Mit Hilfe dieses Buches habe ich angefangen, mich selbst zu erkennen. Das war mir immer wichtig und ich habe unzählige Entwicklungsbücher gelesen. Dieses hat mich aber besonders geprägt und mir einen wichtigen Teil des Weges gezeigt.
Liebe Nevermind,
ich danke dir für deine Offenheit und würde in allem, was du schreibst zustimmen. Ich habe auch diese Sehnsucht nach dem Alleinsein, kann aber ohne ab und zu ein Gegenüber zu haben, seelisch nicht bestehen.Ich brauche nicht viel Trubel um mich herum, nur eine einfühlsame Seele, die mich versteht. Zur Zeit ist das meine Mutter, zu der ich guten Kontakt habe, aber andere Kontakte wären mir auch willkommen.
Du hast Glück mit deinen Freunden, wenn sie dich so kennen und mögen wie du eben bist. Genieße das Nevermind. Es ist sehr schwer Seelenverwandte zu finden und sie auch nicht wieder zu verlieren.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft, um deine Freundschaften in der Waage zu halten.
Liebe Lightness, vielen Dank für deine guten Wünsche und lieben Zeilen! Man hat nicht alles in der Hand und so auch nicht, ob Freunde für immer bleiben oder nicht aber ich denke, man kann seins dazu tun, dass die Wahrscheinlichkeit größer wird, sie nicht zu verlieren. Ich wünsche dir, dass auch du liebe (analoge) Freunde fndest, die dich genau so lieben, wie du bist! Irgendwo wartet auf jeden ein Seelenverwandter. Da bin ich mir sicher.
Danke liebe Nevermind. Das wünsche ich mir auch.
(Ich habe Tränen in den Augen).
Ist das ein Roman @wachsmalblöckchen?
Nein, ist kein Roman. Sind so mystische Geschichten/Gleichnisse über das Leben der Frau.Aber Nevermind kann das bestimmt besser beschreiben. Ist schon sehr lange her, dass ich es gelesen hab..Weiß nicht ob ich es so treffend beschreiben kann.
Ist schon okay wmb. Du hast alles beschrieben, was ich wissen wollte. Danke.
- You must be logged in to reply to this topic.
