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20/02/2020 at 17:05 #83898
fastet jemand von euch? ich esse seit voriger Woche nach 16:00 nichts mehr, da ich etwas für meine gesundheit tun und auch etwas abnehmen möchte! jetzt habe ich gerade etwas im internet gegoogelt, und habe gelesen, dass fasten von leuten mit einer psychose nur unter aufsicht oder mit rücksprache eines arztes erfolgen kann. weiß jemand von euch, warum wir das nicht so wie gesunde leute von uns aus und allein machen sollen? heute, ich bin zur zeit im krankenstand, fällt es mir auch etwas schwer, nichts mehr zu essen und ich habe das gefühl, es macht mich etwas aggressiv…
auch bekomme ich bis april 2020 erhöhte familienbeihilfe. ich war voriges jahr bei einer gutachterin und die ärztin meinte, ich hätte jetzt 5 jahre meinen frieden vor solchen untersuchungen und dann bekam ich für diesen märz wieder einen termin für eine solche untersuchung! es könnte mir zum nachteil gemacht werden, dass ich teilzeit, 24 stunden in der woche arbeiten gehe! auf der anderen seite habe ich einen behindertenpass von 50 % und unterlagen, die belegen, dass ich schon vor dem 14. lebensjahr erkrankt bin!
hat jemand von euch erfahrung gemacht mit einen der beiden themen oder weiß vielleicht etwas mehr?
nächste woche, wenn ich wieder gesund geschrieben bin und es mir hoffentlich besser geht, am mittwoch, gehe ich zu meinem neurologen und psychologen und bin schon gespannt darauf!
20/02/2020 at 18:26 #83913Mache schon seit Monaten ein Intervallfasten, ich esse nur noch zwischen 11 Uhr und 19 Uhr. Das geht ganz gut, allerdings arbeite ich auch nur am Nachmittag. Ich muss nun aber aufpassen, dass ich nicht noch mehr Gewicht verliere, sonst bin ich zu leicht. Weiss aber nicht, ob der Gewichtsverlust nun vom Fasten kommt oder durch die einigermassen schwere körperliche Arbeit (war vorher im Büro angestellt und esse mehr oder weniger das gleiche wie damals). Die positiven Effekte vom Intervallfasten wurden bis jetzt aber nur bei Mäusen festgestellt, mit Menschen gibt es noch keine Studien.
Zudem überlege ich mir, in der christlichen Fastenzeit wieder auf Zucker zu verzichten, wie ich es bereits einmal für die 40 Tage gemacht habe …
20/02/2020 at 18:33 #83914AnonymousIch habe gefastet vor ein paar Wochen für zwei Wochen. Ging ganz gut. Die zweite Woche war allerdings nicht mehr so erfolgreich wie die erste.
Ich kann deinen Gesundheitszustand nicht abschätzen. Eigentlich sollte man es nur mit einem Arzt machen, wenn man Psychotiker ist. Habe ich aber auch nicht gemacht. Kann deinen Gesundheitszustand nicht abschätzen und weiß nicht, was du für Medikamente nimmst.20/02/2020 at 19:14 #83927Mir hat mal ein Psychiater gesagt Fasten ist wegen den Medikamenten nicht gut. Kommt aber warscheinlich aufs Medikament an.
20/02/2020 at 19:22 #83929AnonymousIch möchte in der Fastenzeit wieder auf Zucker verzichten und ev. 12/12 Intervallfasten machen mal sehen ob ich das schaffe, frage dazu sicher nicht meine Ärztin sondern höre auf mein Gefühl ob es mir gut tut.
LgB
20/02/2020 at 20:55 #83939Vor zwei Jahren hab ich etwa sechs Monate 16/8 Intervallfasten gemacht. Ich hab nur von 14 – 22 Uhr gegessen und stellte fest, dass ich morgens gut damit klar kam, ohne Frühstück und 2. Frühstück in der Pause zu arbeiten. Nur in der Mittagspause und danach machte sich der Hunger schon stark bemerkbar und ich konnte schnell mal mieslaunig werden.
Eine echte Verschlechterung meiner psychotischen Symptome konnte ich aber nicht feststellen. Allgemein fühlte ich mich wacher und körperlich fitter. Hab in dieser Zeit auch begonnen, täglich Workouts zu machen. Insgesamt nahm ich etwa 10 Kilo ab. Irgendwann wurde es mir aber zu viel und ich aß wieder wie vorher. Die 10 Kilo und noch etwas mehr hatte ich dann schnell wieder drauf.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.21/02/2020 at 8:09 #84005für die psyche nehme ich das medikament “abilify”, 5 mg, jeden morgen. außerdem “thyrex” für die schilddrüse und “betahisten”, gegen das schwindelgefühl.
das mit dem intervallfasten mache ich jetzt etwas über eine woche. ich fühle mich auch so, als würde ich dadurch abnehmen. ich esse auch weniger, habe weniger hunger, und kann auch besser auf süßigkeiten verzichten. heute habe ich mich allerdings auf die waage gestellt, und habe festgestellt, dass ich nicht abgenommen habe, sondern seit vorigen freitag wieder etwas zugenommen habe, was ich nicht verstehe! gestern habe ich auch so gut wie nichts gegessen…
zur zeit bin ich aber auch krank, bin stark verkühlt und bis nächste woche am dienstag in krankenstand. daher bin ich zur zeit…seit gestern..auch nur zu hause und bewege mich kaum.
ich hoffe, dass es mir nächste woche wieder besser geht. am mittwoch gehe ich dann auch zu meinem neurologen und psychiater und rede mit ihm!
21/02/2020 at 8:18 #84006AnonymousAlso Aripripazol wird nshrungsunabhänig aufgenommen. L-Thyroxin soll ja eh ohne Nahrungsmittel eingenommen werden.
Betahistin weiß ich nicht genau. Müsste ich nachschlagen.23/02/2020 at 16:35 #84321auch bekomme ich bis april 2020 erhöhte familienbeihilfe. ich war voriges jahr bei einer gutachterin und die ärztin meinte, ich hätte jetzt 5 jahre meinen frieden vor solchen untersuchungen und dann bekam ich für diesen märz wieder einen termin für eine solche untersuchung! es könnte mir zum nachteil gemacht werden, dass ich teilzeit, 24 stunden in der woche arbeiten gehe! auf der anderen seite habe ich einen behindertenpass von 50 % und unterlagen, die belegen, dass ich schon vor dem 14. lebensjahr erkrankt bin! hat jemand von euch erfahrung gemacht mit einen der beiden themen oder weiß vielleicht etwas mehr? nächste woche, wenn ich wieder gesund geschrieben bin und es mir hoffentlich besser geht, am mittwoch, gehe ich zu meinem neurologen und psychologen und bin schon gespannt darauf!
Ich beziehe auch erhöhte Familienbeihilfe. Meines Wissens ist es entscheidend, was in dem letzten Gutachten steht. In meinem ersten Gutachten war angekreuzt, dass ich nach 3 Jahren erneut untersucht werden muss, in meinem letzten war angekreuzt, dass es sich um einen Dauerzustand handelt. Ist das Kreuz bei Dauerzustand gesetzt ist eine Nachuntersuchung nicht erforderlich, habe ich gelesen.
Wenn du 24 Stunden/Woche arbeiten kannst, bist du schon mal nicht erwerbsunfähig. Und wenn du damit mehr als 10000 Euro im Jahr verdienst, muss die Familienbeihilfe gekürzt werden, soweit ich weiß.
Wenn du weniger als 10000 Euro im Jahr verdienst und der GdB bei 50% bleibt, dann müsstest du weiterhin die volle erhöhte Familienbeihilfe bekommen. Vielleicht zweifeln sie den GdB an. 24 Stunden/Woche ist schon ziemlich viel finde ich.
23/02/2020 at 16:47 #84323@braddock danke für deine worte! was machst du denn beruflich? wirst du die erhöhte familienbeihilfe dein ganzes leben lang beziehen? die gutachterin letztes jahr meinte, ich hätte vier bis fünf jahre meinen frieden und bräuchte erst danach wieder zu einer begutachtung!
ich hatte den GdB von 50 % zuerst nur befristet und später dann unbefristet.
die 24 stunden pro woche kann ich auch nur deshalb leisten, weil ich meistens am wochenende arbeite. samstag und sonntag für jeweils 12 stunden. am wochenende ist in der firma, in der ich meinen dienst verrichte, so gut wie nichts los und daher sehr ruhig!
die 10.000 ,– euro habe ich bis letztes jahr nicht überschritten. ob das heuer der fall ist, kann ich nicht sagen.
aber anscheinend wird es mir wirklich zum verhängnis, weil ich überhaupt arbeite und nicht einfach beim ams als arbeitslos vorgemerkt, in reha oder in frühpension gegangen bin!
23/02/2020 at 17:13 #84327Die erhöhte Familienbeihilfe gibt es für mich nur so lange meine Eltern leben (sie leben in Österreich). Ich lebe in Deutschland und da gibt es keine vergleichbare Leistung.
Ich gehe davon aus, dass ich wegen der Familienbeihilfe nicht mehr untersucht werde, da ich den Dauerzustand mit GdB von 60 und Erwerbsunfähigkeit bescheinigt bekommen habe.
Ich arbeite nicht, traue es mir auch nicht zu. Habe nie richtig gearbeitet. Bin während meines Studiums erkrankt. Habe im Moment Ärger mit der österreichischen Pensionsversicherungsanstalt (PVA), die meine Erwerbsunfähigkeit nicht anerkennt, laut einem ersten Gutachten. Kurzfristig geht es dabei um Kinderzuschuss auf die Rente meines Vaters, langfristig um die eventuelle Zahlung von Waisenpension.
23/02/2020 at 18:54 #84347@Baddock , ich lebe in Österreich.
Wenn es mir zum Problem gemacht werden sollte, weil ich arbeite, dann würde ich das wirklich schlimm finden. Zumal, da es mir bescheinigt wird, dass ich schon vor meinem 16. Lebensjahr psychische Probleme hatte. Ich finde, es sollte keine Strafe sein, dass ich arbeiten gehe…
Kannst du mir bitte sagen, was es mit dem Kinderzuschuss auf die Rente auf deines Vaters und mit der Zahlung auf Waisenpension auf sich hat? Wie man diese bekommen kann?
LG
23/02/2020 at 22:10 #84374Ja, @Dre@mwalker, das wäre sehr ungerecht und es sollte keine Strafe sein. Ich kann dir auch nicht sagen, was sie warum, wie entscheiden werden. Ich weiß nur, dass es die 10.000 Euro Grenze beim Einkommen gibt und dass ein GdB von 50 ausreichend sein müsste um weiterhin Familienbeihilfe zu bekommen.
Wenn deine Eltern in Österreich Rentner sind, dann kann einer von beiden den Kinderzuschuss beantragen. Das bedeutet 29 Euro Zuschuss im Monat. Den bekommt ihr aber nur, wenn du erwerbsunfähig bist. Und das bist du nicht, wenn du 24 Stunden/Woche arbeiten kannst.
https://www.oeziv.org/rechtsdatenbank/pensionen/kinderzuschuss/
Waisenpension bekommst du, wenn ein Elternteil Rentner in Österreich war und dann verstorben ist. Auch hier die Bedingung: Erwerbsunfähigkeit des Kindes
https://www.oeziv.org/rechtsdatenbank/pensionen/waisenpension/
24/02/2020 at 4:31 #84390@braddock danke für dein schreiben und die dazugehörigen links!
ich bin schon gespannt darauf, wie wegen der erhöhten familienbeihilfe bei mir entschieden wird und ich halte dich am laufenden!
bei mir sind schon sehr viele arbeitsversuche gescheitert, aber das, was ich im moment mache, ist wirklich nicht schwer! trotzdem, es ist teilzeit, und mit dem geld allein würde ich schwer auskommen!
24/02/2020 at 17:10 #84453Ich drücke dir die Daumen!
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