Hochkonjunktur der Scharlatane !

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  • #296643
    Anonym

      Liebe @Angora, nach nun fast 10 Monaten in Eurem Forum kann ich Dir versichern, dass es keine Alternativen gibt ! Ich bin jetzt wirklich alle hier angebotenen Irrwege durchgegangen, für uns Psychotiker bleibt nur die Behandlung durch die Psychiatrie. Jeder andere Ansatz führt für uns in den Untergang !

      #296644

      Die Threads von @pia und @mowa befürworten keine Esoterik, Heilpraktiker oder Austreibungen. Es geht viel mehr um neue Erkenntnisse und Ansätze in der Wissenschaft unter Einbindung der Betroffenen. Daher nervt mich sowohl der Inhalt als auch die Form der Posts und Threads von Ludwig.

      werde zu Reduzieren und Absetzen nichts mehr schreiben ! Dann mach es einfach nicht. @Ludwig Es ist so ermüdent, ehrlich.

      Dazu nerven eben die ständigen Wiederholungen. Vielleicht täte eine Therapie auch ganz gut, wie @planb schon schrieb…

      #296646
      Anonym

        …Es geht viel mehr um neue Erkenntnisse und Ansätze in der Wissenschaft unter Einbindung der Betroffenen…

        Es gibt seit 40 Jahren keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse ! Und auch Du bist nicht verpflichtet meine Posts zu lesen !

        #296647
        Anonym

          Wegen unerwünschter körperlicher und psychischer Wirkungen und wegen einer unbefriedigender therapeutischer Wirkung liegt die Abbruchrate bei Neuroleptika diversen Studien zufolge nach den ersten neun Monaten bei 30-40 % (Miller, 2008; Miller u.a., 2011), bei ›atypischen‹ Neuroleptika bei 40 % (Kahn u.a., 2008) und bei herkömmlichen bei 70 % (McEvoy u.a., 2007). Nach einem Jahr liegt sie generell bei 74 % (Lieberman u.a., 2005) und nach eineinhalb Jahren bei ca. 75 % (Miller, 2008; Miller u.a., 2011).

          https://www.antipsychiatrieverlag.de/verlag/titel/absetzen/absetzen-einfuehrung-ebook.pdf

          Als Psychiater würde ich keinem Psychotiker vertrauen und mich auf eine arbeitsintensive Betreuung einstellen. Mir wird auch immer klarer wieso Psychiater die Depotspritzen präferieren !

          #296650

          Bist du auch für Zwangspsychiatrie, @Ludwig?

          #296653
          Anonym

            @Angora, nein bin ich natürlich nicht, aber ich verstehe die Leute die dafür sind immer besser. Denn um gemeinsam ein Problem zu bearbeiten braucht es immer zwei Seiten, doch leider ist das Verhalten der Psychotiker nicht teamorientiert. Hier funktioniert leider das Ineinandergreifen von Arzt und Patient nicht, da die Patienten ausscheren !

            #296656
            Pia
              Zu Professor Dr. med. Psychiater Jim van Os,
               
              den Ludwig, hier im Forum dauernd und in mehreren Threads diffamiert und das, obwohl Ludwig zugibt, noch nie was von van Os gelesen zu haben:
               
              Zitat Wikipedia:

              Jim van Os (* 1960) ist ein niederländischer Akademiker und Psychiater. Er ist Professor für Psychiatrie und medizinischer Leiter des Brain Center am Utrecht University Medical Center in den Niederlanden.


              Karriere:

              Van Os studierte Medizin in Amsterdam, Psychiatrie in Jakarta, Casablanca,  Bordeaux und London und anschließend Epidemiologie an der London School of Hygiene and Tropical Medicine.

              Zuvor war er Professor für Psychiatrie, Vorsitzender der Abteilung für Psychiatrie und Psychologie und Direktor der psychiatrischen Dienste am Universitätsklinikum Maastricht. Derzeit ist er Professor für Psychiatrie mit Schwerpunkt auf psychiatrischer Epidemiologie und öffentlicher psychischer Gesundheit und medizinischer Leiter des Brain Centre am Utrecht University Medical Centre sowie Gastprofessor und Fellow am Institut für Psychiatrie des King’s College London, Vereinigte Staaten, Königreich.

              2011 wurde er zum Mitglied der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften und 2023 der Koninklijke Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen gewählt. Seit 2014 wird er in der Thomson Reuters Web of Science-Liste der „weltweit einflussreichsten wissenschaftlichen Köpfe unserer Zeit“ geführt. Er ist Redaktionsmitglied mehrerer großer psychiatrischer Fachzeitschriften, darunter Acta Psychiatrica Scandinavica, European Psychiatry, Psychological Medicine, Schizophrenia Research und Schizophrenia Bulletin und fungiert außerdem als wissenschaftlicher Herausgeber für PLUS Eins. Er war außerdem Mitglied der Psychosegruppe der DSM-5 Task Force. Seine Kollegen haben ihn mehrfach zum „besten Psychiater der Niederlande“ gewählt. Im Jahr 2023 erhielt van Os einen Lifetime Achievement Award der  Schizophrenia International Research Society.

              Quelle Wikipedia:

              https://en.m.wikipedia.org/<wbr />wiki/Jim_van_Os

              Zitat übersetzt mit Smartphone.

              #296658

              Hier funktioniert leider das Ineinandergreifen von Arzt und Patient nicht, da die Patienten ausscheren !

              Und du siehst es als deine Aufgabe, das zu ändern?

              #296659

              Und auch Du bist nicht verpflichtet meine Posts zu lesen !

              Natürlich bin ich nicht verpflichtet dazu, aber ich will deine falschen Aussagen hier einfach nicht umkommentiert stehen lassen.

              Die Behauptung, es gäbe seit 40 Jahren keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse ist übrigens ganz offensichtlich völlig absurd.

              #296679
              Anonym

                2018 …Trotz relativ hoher finanzieller Förderungen für die Forschung – und trotz Fortschritten im Verständnis pathophysiologischer Prozesse und genetischer Konstellationen – gibt es praktisch keine neue soziale, psychotherapeutische oder medikamentöse Behandlungsform, die deutlich effektiver wäre als die vor 40 Jahren zur Verfügung stehenden… …Über die Möglichkeit, dass wissenschaftliche Erkenntnisse die Versorgung selbst revolutionieren, kann man nur spekulieren. Ich selbst halte einen solchen Durchbruch auch in den nächsten 30 Jahren für unwahrscheinlich,… https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-018-0589-y

                #296681
                Anonym

                  Liebe @Angora, wieso glaubt Ihr alle ich folge einer Mission, das hier ist ein Diskussionsforum und wenn ich nicht in Oposition zu @Pia und @Mowa gehe, gibts hier keine Diskussion ! Außerdem vertrete ich meine Überzeugungen und prüfe diese anhand Eurer Reaktion und es konnte mich bis jetzt noch niemand von Euch überzeugen, dass ich falsch liege !

                  #296683
                  Anonym
                    #296685

                    zu der biologischen Grundlage: Ich z.B. bin überzeugt, dass bei mir Stress (ich war früher als Wirtschaftsanwalt und Unternemensjurist tätig) bei der Arbeit und Stress in der Ehe eine viel wichtigere Rolle als biologogische Fakoren bei meinen Psychosen spielten. Und überaupt alles im Zusammenhang mit der Schizophrenie auf irgendwelche Gensequenzen oder einer Gehirnform abzuschieben kommt mir suspekt vor. Dies gibt es auch nicht für Verbrecher oder Suchtkranke. Die psychosozialen Faktoren sind meiner Meinung nach bei vielen psychischen Erkrankungen sehr entscheidend.

                    #296687

                    Naja ohne diese genetische Komponente würdest Du mit mehr Stress besser umgehen, als jetzt in diesem Körper! Ich war empfindlich bei Zurückweisung und Mobbing! Das war und ist meine genetische Vulnerabilität! Das hat mit Sicherheit mit den Genen zu tun! Was Du beschreibst @amethyst ist die Folge dieser ganzen Misere!

                    #296689

                    ja eine gewisse Vulnerabilitätsveranlagung spielt sicher eine gewisse Rolle. Allerdings kann Vulnerabilität z.B. auch die Folge aus Ereignissen aus der Biographie sein. Beispiel: eine Frau wurde als Mädchen misshandelt und ist als Folge davon sehr verletzlich und kann damit nicht umgehen.

                    Bei mir war es nicht so dramatisch. Mir wurde mehrmals hintereinander gekündigt. Ich habe dann beruflich keine Zukunft mehr gesehen. Das geschieht Millionen ohne Psychose. Aber bei mir kamen da noch zusätlziche Faktoren dazu.

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