Home › Forums › ALLGEMEIN (öffentlich) › Grafik zu von Medikamenten betroffenen Rezeptoren
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Anonymous.
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06/01/2021 at 21:26 #140199
Es hatte hier mal jemand eine Grafik gepostet, wo man sehen konnte, welche Medikamente an welchen Rezeptoren andocken. Ich finde sie aber nicht mehr. Könnte das noch mal jemand posten oder zumindest verlinken?
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11206/01/2021 at 21:40 #140206Hallo Molly
Du meinst diese hier, oder: https://psychiatrietogo.de/2017/11/10/die-rezeptorbindungsprofile-der-neuroleptika/
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
06/01/2021 at 21:55 #140214Ja genau! Danke Dir, @Pink-Floyd! Ich möchte mal vergleichen…
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11206/01/2021 at 22:32 #140220Ich glaub, ich bin mit Amisulprid immer noch am Besten dran.
:good:
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11207/01/2021 at 1:36 #140233Anonymous
Ich finde die Grafik auch sehr gelungen, da kann man auch erahnen welche Nebenwirkung/Entzugserscheinungen auftreten.
07/01/2021 at 1:54 #140236Anonymous
Fluanxol, mit dem Wirkstoff Flupentixol wirkt auch auf die saure Sphingomyelinase und daher antidepressiv wie trizyklische Antidepressiva. Außerdem wirkt es durch die Hemmung der Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren krampf-fördernd. Es hat nur einen geringen anticholinergen Effekt. Es wirkt gleichermaßen stark auf die D1- und D2-Rezeptoren und daher antipsychotisch, aber daher kommen auch die Dyskinesien bei höherer Dosis.
07/01/2021 at 5:17 #140244Anonymous
Interessantes Modell, werde mir die Homepage mal anschauen. Das er bei einem Artikel meint Risperidon würde nicht oder kaum zu Gewichtszunahme fördern finde ich unlustig, ich habe darunter meine ersten 7kg + zugenommen.
Danke fürs Verlinken. LgB
09/01/2021 at 3:31 #140506Danke für das Verlinken
Voll interessant :good:
09/01/2021 at 21:14 #140648Anonymous
Werden Rezeptoren durch eine niedrige Dosis weniger belegt , als durch hohe?? Wie ist es denn da eigentlich so?? Weil ich nehme eine niedrige Dosis und deshalb würde mich das Mal interessieren.
Vielleicht weiss der @prof.-klimke was darüber
09/01/2021 at 21:18 #140652Hallo @rispi
Es gibt ja die Annahme, dass sich die Rezeptoren vermehren durch die Gabe von Neuroleptika und es deshalb auch zu Absetzpsychosen kommen kann.
Ich stelle mir das wie das Schlüssel-Schloss-Prinzip vor. Es gibt eine gewisse Menge Rezeptoren und daran kann das Medikament andocken. Gibt es einen Medikamentenüberschuss bzw. denkt der Körper “oh, wir werden belegt und könnten nicht mehr richtig arbeiten” dann werden mehr Rezeptoren gebildet.
Eine geringere Dosis belegt einfach weniger Rezeptoren in Folge dessen. Und da kommen wir wieder zur Absetzpsychose: manche Rezeptoren, die durch die medikamentöse Therapie hinzugebildet wurden, können nicht mehr besetzt werden und die psychotischen Symptome flackern eventuell wieder auf bis sich die Rezeptoren zurückbilden. Das funktioniert am besten beim langsamen Ausschleichen.
Ich hoffe, das war verständlich.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
09/01/2021 at 21:21 #140653Anonymous
Jap , das war sehr verständlich… Danke für die Erklärung @pink-floyd :good:
Dir einen entspannten Abend!
LG Rispi
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