Einladung zu einer Online-Umfrage

Home Forums Forschung Einladung zu einer Online-Umfrage

Viewing 9 posts - 1 through 9 (of 9 total)
  • Author
    Posts
  • #387102
    Liebe Forenmitglieder,
    wir möchten Sie herzliche einladen, an unserer Online-Umfrage teilzunehmen:
    +++ Schizophrenie-Behandlung: Der Kunde ist König?+++
    Patientenumfrage mit 10€ Aufwandsentschädigung zu den folgenden Fragen: Wurde stets das behandelt, was Ihnen wichtig ist? Ist die Diagnose „Schizophrenie“ noch zeitgemäß? http://www.uke.de/psychose-studie
    Hintergrund: Zusammen mit Prof. Kerem Böge und Dr. Eric Hahn von der Charité Berlin möchten wir Personen mit der Diagnose Schizophrenie/Psychose zu ihren Symptomen, den am stärksten betroffenen Lebensbereichen und ihren Behandlungswünschen befragen. Wurde stets das behandelt, was Ihnen am wichtigsten war und auf die von Ihnen gewünschte Weise?
    Ihre Meinung zählt!
    Die online-Befragung ist anonym und dauert ca. 20-25 Minuten. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Diagnose einer Schizophrenie/Psychose und ein Alter zwischen 18 und 75 Jahren.
    Die Studie wurde unabhängig entwickelt und es werden keine Originaldaten mit Dritten geteilt. Zur Finanzierung wurde die Firma Boehringer Ingelheim angefragt, die einen Teil des Aufwands zahlt, wobei keine privaten Honorare an Studienbeteiligte gezahlt werden.
    Sollten Sie teilnehmen mögen, wären wir außerdem dankbar für ein Dokument (z.B. Arztbrief), aus dem die Diagnose hervorgeht (persönliche Informationen wie Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum oder Ihre Anschrift bitte unkenntlich machen). Bei Fragen gerne melden bei: moritz@uke.de (Steffen Moritz)
    Als Dankeschön erhalten Sie nach vollständiger Teilnahme zwei Selbsthilfemanuale zur Steigerung des Wohlbefindens und einen Online-Einkaufsgutschein im Wert von 10€.
    Vielen Dank!
    Link zur Umfrage:
    PS: Interesse an einer wirksamen Psychose-Intervention, natürlich kostenlos sowie ohne jede Wegezeit (online per Video-Zuschaltung) und ohne lange Wartezeit? http://www.uke.de/asklepios-studie
     
     
    Prof. Dr. Steffen Moritz
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    Forschungsbereich Neuropsychologie und Psychotherapie
    Martinistraße 52, Gebäude West 37 (Neubau), Raum 04.14.1
    20246 Hamburg (Germany)
    Tel.: +49 (40) 7410-56565, Fax: -57566, email: moritz@uke.de
    #388163

    Ich glaub ich hab ein Déjá-vu ?!


    Hauptmedikation: Solian 200 mg

    #388166

    Hallo Horst,

    Da hast Du Recht. Beitrag ist jetzt 2 x freigeschaltet worden, einen löschen wir wieder. Wollen nicht nerven… Gruß Steffen

    #388179

    Hallo Prof. Moritz @smoritz,

    es ist hilfreich, finde ich, dass eine offizielle Einladung zur Umfrage im Unterforum “Forschung” erscheint.

    Beitrag ist jetzt 2 x freigeschaltet worden, einen löschen wir wieder.

    Ich weiß nicht, ob der erste Beitrag gelöscht wird. Für diesen Fall kopiere ich hier noch schnell mein Feedback zur Umfrage vom 23. und 24. Januar:

    Ich habe jetzt an der Umfrage teilgenommen und finde nichtmedikamentöse Therapien bei Psychoseanfälligkeit mindestens genauso wichtig und wirksam wie medikamentöse Therapien.

    Da drehte sich alles jahrelang um Wahn bis wir irgendwann gemerkt haben, dass Wahn/Stimmenhören für viel nicht das schlimmste sind.

    Hallo Prof. Moritz @smoritz, dazu möchte ich schreiben, dass für mich als Betroffene der Wahn tatsächlich das schlimmste und wichtigste Symptom meiner psychischen Erkrankung war und bis heute ist.

    Aus meinen Antworten zu Ihrer Umfrage geht das aber nicht hervor, da ich Wahn mittlerweile sehr früh erkenne und ohne zusätzliche Psychopharmaka damit umgehen kann und der Wahn dadurch für mich an Dringlichkeit verloren hat.

    Ohne diesen Hintergrund könnte man meine Antworten möglicherweise so interpretieren, dass Wahn für mich kein bzw. kaum ein Problem darstellt.

    Freundliche Grüße,
    Mowa

    #388180

    Hallo mowa,

    Danke für die Teilnahme und die Erklärung, die ich gut nachvollziehen kann. Übrigens süsse Katze auf dem Foto, habe eine rote :)

    Steffen (Moritz)

     

    #388188

    Finde ich gut und wichtig das sie zu unserer Erkrankung forschen.

    Dankeschön dafür.


    Liebe Grüße blaustern Doris

    #388233

    Dankeschön. Das ist total nett.

    #388390
    Pia

      Hallo Herr Prof. Moritz @smoritz,

      ich finde es auch super, dass geforscht wird, auch, dass Sie überlegen, welche Bezeichnung statt Schizophrenie wohl geeigneter wäre, samt Umfrage dazu. Ich finde, es ist schon lange eine neue, passendere Bezeichnung fällig.

      Hintergrund: Zusammen mit Prof. Kerem Böge und Dr. Eric Hahn von der Charité Berlin möchten wir Personen mit der Diagnose Schizophrenie/Psychose zu ihren Symptomen, den am stärksten betroffenen Lebensbereichen und ihren Behandlungswünschen befragen. Wurde stets das behandelt, was Ihnen am wichtigsten war und auf die von Ihnen gewünschte Weise?

      Das sind ganz wichtige Fragen und ich hoffe, auch durch Ihre Forschung wird in naher Zukunft mehr Fokus auf die Behandlungswünsche von Betroffenen gerichtet und darauf eingegangen, auch, dass es möglichst flächendeckend mehr Wahlmöglichkeiten für auch “medikamentenfreie” Behandlungen gibt, wie den offenen Dialog (Open Dialogue) zum Beispiel.

      Außerdem sollten viel mehr Peers in Psychiatrien und in der psychiatrischen Versorgung arbeiten können und anständig dafür bezahlt werden. Ebenso viel mehr Psychotherapeut:innen.

      Ganz wichtig auch, dass in der psychiatrischen Versorgung unbedingt darauf geachtet wird, ob Betroffene traumatisiert sind oder sein könnten und das grundsätzlich traumasensibel, gewaltfrei und auf Augenhöhe behandelt wird.

      Ich bin der Meinung, dass es in jeder Ausbildung für Psychiaterinnen und Psychiater, Psycholog:innen und sämtliches Personal in der psychiatrischen Versorgung zur Pflicht werden sollte, im offenen Dialog (Open Dialogue) ausgebildet zu werden, auch durch Fortbildungen.

      Außerdem sollte die Teilnahme an Schulungen zum Thema Stimmenhören durch dafür ausgebildete Erfahrungsexpert:innen für zumindest diesen Personenkreis zur Pflicht werden und Aus- und Fortbildungen zum Thema “Methoden zum risikominimierten Reduzieren und Ausschleichen von Psychopharmaka.” Auch die Leitlinien müssten diesbezüglich dringend angepasst werden.

      Schulungen zu möglichst gewaltfreier Deeskalation sollten auch unbedingt Pflicht in der Ausbildung der oben genannten Personengruppen sein, samt Fortbildungen.

      Tiergestützte Therapie sollte es auch überall als Wahlmöglichkeit geben.

      Schön, dass Sie eine rote Katze 😽 haben. Ich liebe Katzen, generell Tiere, habe aber leider im Moment keine mehr.

      Gute Nacht.

      Viele Grüße Pia :ciao:

      #389176

      Danke Pia. Stimme eigentlich bei allem zu, gerade auch was tiergestützte Therapie und peer support angeht. Danke Steffen

    Viewing 9 posts - 1 through 9 (of 9 total)
    • You must be logged in to reply to this topic.