Doublebind-Botschaften

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  • #76305

    Das Thema Doublebind gehört nur am Rand zum Thema Schizophrenie, aber sie erwähnt in dem Video, dass fortwährende Doublebind-Botschaften von Eltern im Kindesalter unter Verdacht stehen, Schizophrenie auslösen zu können. Kennt ihr so was aus Eurer Kindheit?

    Hier ist das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=47kUBGQWZjE

     


    -400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
    -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
    -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
    -Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline112

    #76320

    Mir ist irgendwann im Erwachsenenalter aufgefallen, dass mein Vater immer nur auf der ironischen Ebene mit mir kommuniziert hat. Er machte jedes Mal einen Witz daraus, wenn ich etwas sagte. Ernste Gespräche und Diskussionen – mit Freunden und in der Schule – waren für mich deshalb immer irgendwie peinlich und anstrengend. Nur auf der referentiellen/sekundären Ebene hatte ich den richtigen Bezug zu den Dingen. Direkte Ansprachen lernte ich dann erst später.

    #76340

    Meine Schwester ist so bisschen der Kandidat der doppelbotschaften …habe sehr darunter gelitten :negative:

    #76373

    Meine Mutter war so eher der Typ der einen offen runtergemacht, und ständig zu allem nur Nein gesagt hat. Habe mich immer abgelehnt gefühlt.


    -400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
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    #76383
    FMS

      Ja, ständig bei meiner Mutter, auch wenn das ihrerseits nicht bewusst ist.

      #76619
      Anonymous

        In der Psychose kann es ja auch passieren, dass man eigentlich völlig neutrale Situationen oder gesagtes noch mal extra künstlich auf etwas anderes bezieht. Ich hatte aber noch nie die Idee, dass ein Ausgesetztsein uneindeutigen Erlebnissen gegenüber ursächlich für Psychosen sein könnte.

        Vielleicht ist es ja ganz treffend es so zu sehen, dass wenn man als Kind nicht die richtigen Situationen eindeutig einordnen lernt, man als Erwachsener Schwierigkeiten mit dem Selbstverständnis und Empathie anderern gegenüber bekommen kann – Mangel an Tiefe und Sicherheit – was wiederum dann Psychosen begünstigt…

        Vielleicht liegt da ja dann auch eine therapeutische Chance – quasi irgendwie das Versäumte nachholen lernen, und neue Sicherheit aufzubauen um die Anfälligkeit gegen Psychosen zu senken!

        #76629

        Hi @hsp!

        In der kognitiven Verhaltenstherapie arbeitet man an diesen Dingen.


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