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19/10/2019 at 18:17 #6444521/10/2019 at 12:03 #64750
@freia, danke für deine Antwort, ist ja echt interessant dass er da sogar eigene Erfahrungen hat!
Und danke @Bernadette für den Link, hast du das Buch gelesen und kannst es empfehlen?
24/10/2019 at 11:02 #65233Wie komme ich zu ex in betreuung ernn ich in österreich bin?
24/10/2019 at 13:29 #65269AnonymousDas kann der Vereinsvorstand vielleicht beantworten.
24/10/2019 at 14:18 #65271Nun, in dem du einfach die Ex-In-Stelle in deiner Gegend kontaktierst. Das ist nicht anders als in Deutschland…
24/10/2019 at 14:27 #65273AnonymousIn Dresden wäre es die EUTB, zumal die Dresdner Arbeitsagentur strukturbedingt (Der sächsische VdK-Chef ist Vizepräsident des Landtages und als Rollstuhlfahrer eher an epilepsiebezogener Barrierefreiheit interessiert) die Ausbildung weder fördert noch finanziert. Dadurch fehlt dann natürlich auch das öffentliche Geld für nachfolgende Strukturen.
02/11/2019 at 9:26 #66843Anonymous@wunder , nein hab das erstmal nur recherchiert, noch nicht gelesen.
11/01/2020 at 17:00 #77590AnonymousIch würde das Thema gern pushen. Bin gestern zufällig darüber gestoßen.
Ich habe keine Erfahrung mit einer Begleitung. Wenn ich ehrlich bin hatte ich auch den naiven Gedanken dass wenn ich aus der Klinik bin wäre ich wieder gesund. Beim Beinbruch ist es ja auch so
Ich glaube es wäre gut gewesen mit jemandem zu sprechen der die gleichen oder ähnliche Probleme hat. Ich war ja oft in der Tagesklinik und habe nur wenige getroffen die offen über ihre Psychose-Inhalte gesprochen haben. Das würde ich mir von einer Begleitung wünschen.
In Thüringen muss man die Ausbildung selbst finanzieren. Selbst der Schnuppertag ist mit Kosten verbunden. Leider. Ich verstehe das Projekt und finde es gut.
Eine Nachbetreuung finde ich schwierig. Ich hätte das Angebot nicht angenommen. Ich war einmal beim Trialog in unserer Stadt. Und da wurde Schizophrenie als geistige Behinderung gesehen. Kam mir ganz schön auf den Schlips getreten vor. Und bin dann nie wieder hin. Wie es mit einem Begleiter ausgesehen hätte kann ich nicht sagen. Zu mal jeder die Erkrankung anders annimmt. Ich kann es heute kaum und hadere.
Vielleicht schaue ich mir das mal an. In Erfurt. In meiner Stadt wäre sicher auch bedarf.
Weiß aber nicht ob ich dazu geeignet wäre. Und ob das nicht an meinen eigenen Verletzungen kratzen würde.
LG Ladybird
12/01/2020 at 11:09 #77748AnonymousWie kann man sich eine Zusammenarbeit vorstellen?
Ambulante Begleitung? Heißt dass man würde zu den Leuten nachhause gehen? Das würde ich z.B. nicht wollen. Sowohl als Begleiter, als auch als Patient. Oder trifft man sich unverfänglich zum Quatschen. Auf nen Kaffee. Gibt es dafür Räume?
Wäre man in Teambesprechungen eingebunden? Also könnte man mal wirklich hinter den Vorhang lunzen. Einer Akuttherapie würde ich mich nicht gewachsen fühlen. Also auf Station. Im Tagesklinischen Bereich schon eher.
Was ist wenn’s mir mal schlecht geht? Wie wird man aufgefangen? Würde mir blöd vorkommen wenn mich jemand ansprechen würde.
Wie kann man ein wertvolles Bindeglied zu den Profis sein? Wird man da überhaupt gehört und ernst genommen? Ist man nicht aufdringlich und übergriffig wenn man sich einmischt? Drückt man den anderen nicht den eigenen Stempel auf? Weil Erfahrung ja mit der Zeit wächst und die „neuen“ quasi unbeschrieben sind. Schafft man da nicht unbequeme Patienten? Oder soll das so sein?
Mündige Patienten. Die Vorstellung gefällt mir.
13/01/2020 at 12:26 #77915AnonymousWar ja heut in der Klinik, und habe mit dem Sozialarbeiter gesprochen. Er hat mir die Dorothea Buck Stiftung empfohlen. Da kann man, wenn Bedürftigkeit vorliegt auf Unterstützung hoffen.
Der Ex In Verein in Erfurt hat sich sehr schnell gemeldet und Unterstützung angeboten. Super :good:
Das Profil eines Genesungsbegleiters scheint noch sehr nebulös zu sein. (Vielleicht auch nur für mich ) Vielleicht kann man helfen Konturen zu schaffen, vielleicht ist ja auch die Schwammigkeit erwünscht. Find ich super, hoffe an dem Projekt mitwirken zu können. Mal sehen wies weiter geht.
13/01/2020 at 13:18 #77920Hallo @ladybird,
danke für den Hinweis mit der Stiftung. Vielleicht kann ich da auch auf Unterstützung hoffen. :good:
13/01/2020 at 16:43 #77947AnonymousHab der Stiftung geschrieben. Hoffe auf viele Informationen. Auch bezüglich der Formalitäten.
Muss man das dokumentieren mit der Krankenkasse, -Haus, wenn man als Genesungsbegleiter tätig ist? Ich würde mir einen formlosen Umgang wünschen. Wenn’s brennt einfach mal ne WhatsApp schreiben. Und schwups wär jemand/ ich da. Nicht zu allen Zeiten natürlich. Wegen der Abgrenzung.
Ich habe ja oft meine Freunde belastet. Naja und so auch Freundschaften „überstrapaziert“. In einem Bereich den Freunde nicht leisten können und sollten. Eine Freundin allerdings konnte sich super Abgrenzen und war trotzdem da. Das war wirklich hilfreich! Und so in etwa stelle ich mir das vor. Sie war unterstützend, so wohl emotional, als auch alltagspraktisch. Hat aber immer gesagt wenn sie nicht mehr weiter weiß. Was mich manchmal vor den Kopf gestoßen hat. Weil sie das gut einschätzen konnte was „krankhafte Spezialinteressen“ und was wirklich Beziehungsprobleme sind. Also so für meinen Fall.
Sie ist Krankenschwester, auch Psychiatrieerfahrene und hat meine Wohnung mit mir gemalert. und geht nächste Woche mit mir auf ein Getränk.
Schneller unkonventioneller Kontakt. Weiß von euch jemand wie das läuft?
LG
20/04/2020 at 8:13 #93277AnonymousIch dachte ich greif das jetzt mal auf, bin irgendwie gefrustet.
Und habe mir überlegt dass so ein Genesungsbegleiter vielleicht auch nützlich wäre wenn man den Entschluss gefasst hat die Medikamente zu verändern, auszuschleichen usw.
Würde mich jetzt wahnsinnige freuen, wenn jemand da wäre der mir das Leben mit positiv Symptomen erklärt. Das ist nämlich irgendwie Neuland für mich. Bin ja der Überzeugung dass ich nicht Liebeswahnsinnig war. Also die letzen Male. Es könnte sein dass meine Obsession Psychosenah war, aber es könnte such die normale (krankhafte) Suche einer älterwerdenen unter Torschlusspanik leidenden Frau sein. Also noch im Bereich des Normalen. Gerade das “ES” weg ist, seit ich einen Partner habe, lässt mich glauben das “ES” nicht psychotisch war.
Wie auch immer. Ich glaube dass ich mich mit Negativsymptomen ganz gut auskenne und die tückischen kleinen Biester gut im Griff habe. Aber mir fehlt die Erfahrung mit positiv Symtomen. Und ein paar Forumsmitgleider haben mich darauf Aufmerksam gemacht. Dadurch dass mir die Erfahrung fehlt irgendwie habe ich richtig große Angst vor denen. Weil sie irgendwie unberechenbar sind und dadurch für mich nicht kontrollierbar sind.
Darüber wäre ein Austausch und der Erfahrungswert eines EX Ins sehr wertvoll. Mir machen positiv Symptome Angst.
13/07/2020 at 14:33 #109741AnonymousMöchte gern über meine Erfahrung schreiben über das Express ExIn. In Erfurt.
Ich habe an diesem Kurs teilgenommen. Und fand ihn inspirierend, motivierend, ja richtungsweisend.
Es war anstrengend, aufwühlend, interessant, beeindruckend, und so anders. Man könnte sagen, bei mir hat es (meine eigenen) Ketten gesprengt.
Sehr zu empfehlen!
13/07/2020 at 14:50 #109743 -
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