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FMS.
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18/05/2020 at 14:30 #97697
Anonymous
Hi @Ladybird, also die Psychose selbst kann ganz genau so eine Psychose sein, ist eh bei jedem etwas anderes. Ich hatte z.B. keinen Wahn, bisher, also Verfolgung, Liebes etc habe aber stark ausgeprägte Depression, die mir darum auch als extra Diagnose nun diagnostiziert wurden.
Die auf Reha Ärztin meinte widerum ganz klar ich wäre schizo affektiv und nicht schizophren weil ich dann angeblich nicht mit Minidosen Medis auskommen würde, aber das kann man siehe @mowa auch so nicht sagen.
Fakt ist meine Mutter war Schizophren und meine Schwester die sich das leben genommen hat auch. (abgesehen von ner Cousine von meinem Vater die sich auch das Leben genommen hat) Und ich denke das mein Neffe ganz klar psychotische Züge hat, aber er will davon nix wissen. Ist also ganz schön verbreitet in meiner Familie.
LgB
18/05/2020 at 14:35 #97699@achim
Eine gute Entscheidung, wenn sich die Situation verschlechtert hast du immer noch die Option mit Ad gegenzusteuern.
18/05/2020 at 15:24 #97714Anonymous
Stimme Nikami zu. Wenn es nur stundenweise ist und du gegensteuern kannst, dann ist es die richtige Entscheidung für dich als Individuum. Wenn es nicht klappt kannst du ja immer noch
18/05/2020 at 16:50 #97736Anonymous
Aso. Danke @Bernadette für deine Erklärung hab’s „nur“ gelesen. Danke
Bei mir ist niemand offiziell betroffen. Aber ich schätze meine Mum ist auch nicht ganz dicht ^^ ohne es böse zu meinen.
18/05/2020 at 17:12 #97746Ich nehme zu meinem Abilify noch das AD Bupropion. Mein Psychiater meint, es hilft gegen die Negativsymptomatik. Ich bin aber eher so mittelmäßig überzeugt.
19/05/2020 at 15:04 #97999Nehme jetzt doch 50 mg Maprotilin zur Nacht. Ich bin zu “knochig” und nach der Landung irgendwie auch ein bisschen aufgekratzt. Ich gehe irgendwie auf dem Zahnfleisch.
Mapro wirkt so ähnlich wie eine Kombination aus Tavor und Valium auf mich.
Angstlösend und etwas “Watte”.
Ambivalenz kann man mir da vorwerfen, weil ich oben noch schreibe: Ich habe mich dagegen entschieden, und heute nehme ich die 50 mg Maprotilin doch !
Muss dem Psychiater die Entscheidung noch mitteilen. Solche “Mitteilungen” in Nachhinein haben allerdings Psychiater nicht gerne. Kann nur anführen, dass er selbst, der Behandelnde, Maprotilin ursprünglich erwogen und angesetzt hatte.
Die Psychosetendenz verstärkt Mapro nicht. Es ist relativ neutral.
Geschlafen habe ich mit Maprotilin 50 mg und Seroquel 50 mg übrigens wie ein Murmeltier.
Über 9 Stunden.
Und “aufgeräumt” bin ich etwas. Vielleicht formuliere ich im BLOG dann auch weniger “spitz”.
19/05/2020 at 15:20 #98002Dank an @nikami. Dein Beitrag hat mir bei meiner erneuten Entscheidung sehr geholfen. :good:
19/05/2020 at 16:19 #98015Dank auch an @ladybird hat auch sehr geholfen, mich zu entscheiden. Die Minus-Symptomatik war jetzt doch ziemlich deutlich zu spüren. Da kann die passende Chemie schon helfen.
20/05/2020 at 10:25 #98268Habe 2 Tage lang Mapro genommen. Ist nicht das Richtige für mich ! Das Gefühl der “Watte” ist auf die Dauer unangenehm. Eine Depression begleitend zu meiner Psychose ist ja auch nicht diagnostiziert worden. Ich habe eine leichte Minussymptomatik, die so ein paar mal am Tag durchschlägt.
Ich bin nicht F20.5 ( schizo-affektiv ), sondern F 20.0 ( paranoide Psychose ).
Mapro verringert etwas die Exaktheit des Denkens und stört bei mir eher den Antrieb, vor allem den Aufbau von Projektionen im Gehirn für die nächsten Handlungen.
Meinen Psychiater habe ich über die neuerliche Einnahme nicht informiert. Aber ich weiß schon, was er wieder sagen wird:”….dass Sie die AD´s immer wieder nach Kurzem absetzen, das kenn ich doch schon von Ihnen !” Die längste Zeit einer AD – Einnahme waren 4 Wochen. Das war 2009. War auch Maprotilin.
Ich würde AD´s , auch um den Körper nicht zu sehr zu belasten, nur nehmen, wenn ich eindeutig das Gefühl habe, ich habe eine regelrechte Depression. Darüber muss man sich klar sein. Dann würde ich natürlich schon, vielleicht vorzugsweise auf Sertralin zugreifen – alles in Absprache mit dem Arzt, versteht sich.
20/05/2020 at 10:52 #98271Die auf Reha Ärztin meinte widerum ganz klar ich wäre schizo affektiv und nicht schizophren weil ich dann angeblich nicht mit Minidosen Medis auskommen würde, aber das kann man siehe @mowa auch so nicht sagen.
Das finde ich auch ein komisches Argument, dass du dann mit einer Minidosis nicht auskommen würdest. Ich denke, dass der Übergang Schizophrenie-Schizoaffektiv oft fließend ist und man das in manchen Fällen vielleicht deutlich abgrenzen kann, aber in vielen Fällen auch nicht.
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