Psychische Gesundheit: Wenn künstliche Intelligenz Psychosen auslöst

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  • #414925
    Pia

      Psychische Gesundheit: Wenn künstliche Intelligenz Psychosen auslöst 

      Deutschlandfunk Nova, 01. September 2025

      .

      Die KI ist gottgleich. Oder hat Kontakt zu Außerirdischen. So was denken Menschen mit einer KI-Psychose. Nach ausgiebigen Chats mit einem KI-Bot kann man den Kontakt zur Wirklichkeit verlieren. Die Plattformen begünstigen das – und das kann gefährlich werden.

      Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT antworten oft besonders zugewandt. Sie scheinen uns zuzuhören und gute Ratschläge zu geben. Das ist oft total praktisch. Doch es kann auch umschlagen: Menschen können nach langen Chats mit KI-Bots Wahnvorstellungen oder andere psychische Störungen entwickeln. KI-Psychose wird das genannt.

      Deutschlandfunk-Nova-Netzreporterin Martina Schulte betont jedoch: „Das ist kein wissenschaftlicher oder klinischer Begriff, sondern Umgangssprache.“ So werden verschiedenste Fälle genannt.

      Bandbreite von KI-Psychose ist groß

      Manche Nutzerinnen und Nutzer glauben, dass sie eine neue mathematische Formel entdeckt haben. Andere entwickeln Ängste und glauben, dass eine geheime Weltregierung sie verfolgt. Andere sind überzeugt, dass die KI ein Gott ist oder im Kontakt zu Außerirdischen steht. Manche beenden ihre Ehe, weil sie in die Künstliche Intelligenz verliebt sind.

      Besonders tragisch ist der Fall eines 16-Jährigen aus Kalifornien, der sich das Leben genommen hat, nachdem er sich viel mit ChatGPT ausgetauscht hatte. Die Eltern klagen jetzt gegen den Hersteller OpenAI.

      KI unterstützt falsche Überzeugungen

      Doch wie kann so was passieren? Martina Schulte erklärt: „Chatbots sind so programmiert, dass sie Gespräche mit uns am Laufen halten. Sie verhalten sich wie ein Freund und reden uns nach dem Mund.“

      Weiterlesen und Quelle:

      .

      Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

      https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

      #414981

      Find ich jetzt völlig überzogen. Man kann die KI auch so einstellen das sie einem nicht nach dem Mund redet sondern mit Fakten kommt.

      Ich find sie super praktisch.


      https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
      https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

      D / 50Jahre
      Ziprasidon 2x 40mg, Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
      Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
      L-Thyroxin

      #414993
      Pia

        Ich finde ChatGPT ab und zu auch praktisch, @Blumenduft.

        In dem Artikel steht ja nicht, dass jede Person psychotisch werden würde, die ChatGPT nutzt.

        Es sind aber schon etliche Menschen leider wirklich psychotisch durch Nutzung von ChatGPT geworden und ein junger Mann hat sich deswegen sogar schon umgebracht.

        Ich habe da auch schon zufällig andere Berichte drüber gesehen.

        In den USA gibt es sowas wie Online-Partnerbörsen, bloß dass die Menschen sich dort einen Chatbot aussuchen können und es dazu Animationen gibt, dass man sich aussuchen kann, wie die Chatbotpartnerin oder der Chatbotpartner aussehen soll, ähnlich wie bei manchen Videospielen und manche Menschen leben ganz real in ihrer Illusion, sie hätten dort eine Partnerin, einen Partner im Computer, verlieben sich wirklich ernsthaft in diese Animationen.

        Das kann für Nutzer:innen solcher Programme auch ganz schön übel werden, gerade psychisch.

        In Deutschland gibt es solche Chatbot-Partnerschaftsprogramme aber wohl (noch) nicht, ich weiß es aber nicht genau.

        Das ist ein ziemlich neues Phänomen, dass erkannt worden ist, dass sowas leider möglich ist, durch ChatGPT psychotisch werden zu können. Das heißt ja dennoch nicht, dass zwangsläufig jede:r psychotische Symptome davon bekäme.


        Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

        https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

        #415021

        Das ist nicht ganz korrekt. Der junge Mann, der sich umgebracht hat, war nicht psychotisch, sondern hatte Suizidgedanken, in denen ihn die KI bestärkt und unterstützt hat. Das ist natürlich tragisch, auch ohne Psychose.

        #415030

        WICHTIG:

        Deutschlandfunk-Nova-Netzreporterin Martina Schulte betont jedoch: „Das ist kein wissenschaftlicher oder klinischer Begriff, sondern Umgangssprache.“ So werden verschiedenste Fälle genannt.

        #415032

        Bin mir auch recht sicher, das KI nicht mehr oder weniger Psychosen auslösen als z.B.

        • Fernsehen
        • Internet
        • Mikrowellenstrahlung
        • 5G
        • Füllungen in Zähnen
        • Handys
        • Muster in Wolken
        • Der Film Matrix

        Also auch ohne KI hätten die meisten, welche „durch KI“ eine Psychose bekommen haben, wahrscheinlich früher oder später sowieso eine bekommen.
        Und am Ende ist wie bei allem im Leben:
        Die Dosis macht das Gift

        #415054

        :gut:


        -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
        -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
        -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

        #415064

        also ChatGPT kommt schon sehr emphatisch rüber, aber verlieben….ich weiss nicht.


        https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
        https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

        D / 50Jahre
        Ziprasidon 2x 40mg, Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
        Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
        L-Thyroxin

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