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Molly.
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13/06/2019 at 13:24 #42964
Oh man
13/06/2019 at 15:19 #42986hm….ich denke sie müssen ja aus einem Kommen diese Stimmen. Aber das ich sowas grausames in mir hab, macht mir Angst.
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L-Thyroxin13/06/2019 at 15:52 #42989Anonymous
Hihi ja, wenn man sehr einsam ist, dann bekommt man’s eventuell mit unsichtbaren “Freunden” zu tun, oder auch mal bei Liebesbedürftigkeit mit einer unsichtbaren “Freundin”… Auf Dauer gut gingen solche Filme bei mir nie, aber manche Betroffenen berichten ja durchaus von zivilisierten Stimmen, die sie dauerhaft und manchmal auch positiv im Leben begleiten.
Ich selbst glaube nicht, dass das, womit ich konfrontiert bin, aus meiner eigenen Persönlichkeit entspringt. Jedenfall nicht so, dass es irgendwie was von meinem “Ich” wäre. Ich glaube schon, dass meine Persönlichkeit mit bestimmt, was und wie ich sehen/hören muss. Aber eher so, dass ich Baustellen in meinem Charakter habe, und genau da zielen die Stimmen rein. Ich finde, manchmal hat das ganze etwas von einem Lernprogramm irgendwie. Man wird mit seinen Ängsten konfrontiert, aber teils bis zum extremen und darüber hinaus. Das heisst dann aber nur, dass man eben auch diese Angst ist, aber nicht unbedingt, dass man auch der Täter ist, der diese Angst erzeugt. Und entweder man gleitet rein, und verliert sich in einem der “Spielchen”, die da abgehen, und das kann gut (selten schätze ich) oder schlecht (meistens) für einen sein. Oder man lernt nach und nach daraus, und schafft es so irgendwie seine Stimmen zu “besänftigen”.
Ich glaube durchaus, dass man durch sein Verhalten dem ganzen gegenüber seinen Film auf subtile Weise nach und nach in Richtungen lenken kann. Vorrausgesetzt man nutzt die klaren Momente, wann immer man sie hat, und verliert die Angst vor dem Ganzen. Ich selbst denke auch, wenn man mit Aggression oder zerstörerisch dagegen vorgeht, ist es nicht gut, deswegen fand ich das Wort “Besänftigen” für meinen persönlichen Umgang damit sehr sehr wichtig. Ich meine, ich lasse mir von den Stimmen nichts sagen, schon gar nicht irgendwelche Kommandos – zumindest wann immer ich kritikfähig genug dazu bin. Aber ich finde es lohnt sich, sich was entwaffnendes im Umgang mit den Stimmen zuzulegen. Haut man drauf, hauen sie zurück, will man sie benutzen, benutzen sie einen zurück. Steckt man aber z.B. einfach die verbalen “Schläge” ein und vergibt ihnen im Gedanken, dass sie nun mal wie etwas scheinen, was wahrscheinlich nur selbst von etwas sehr peinsamem zu solcher Aggression getrieben werden kann, haben die Stimmen vielleicht erstmal nicht mehr viel dazu zu sagen, ausser Spott vielleicht und damit verspotten sie dann nur sich selbst und ihre Ignoranz. Ich lasse sie auch einfach oft machen, nach dem Motto Leben und Leben lassen…ausser mir Dinge sagen und zeigen können sie nicht viel, und das sollen sie ruhig. Ist halt mein Schaden, meine Zeit, die sie mir stehlen, aber besser ich lasse sie einfach ihr Ding für sich selbst tun als ich mache dabei auch noch mit….
Für mich war z.B. ein grosser Aha-Moment, als ich gemerkt habe, dass es ja im Grunde nur Illusionen und Vorstellungen in meinem Kopf sind, und ich mir die tollsten Geschichten dazu einbilde, die ich aber nicht wirklich wissen kann. Also dass diese Stimmen mich durchaus die ganze Zeit gezielt belügen und betrügen können, dies auch getan haben, und deswegen generell nicht glaubwürdig oder vertrauenswürdig sind. So konzentriere ich mich oft darauf, was sie eigentlich mit MIR machen, also indem sie mir diese Dinge sagen und zeigen und auch glauben lassen, und dagegen können sie nichts tun und es bringt mich zurück in die Welt. Natürlich verselbstständigt sich das ganze auch, wie alles was mit meinen Stimmen und Co zu tun hat, aber dann verselbstständigt es sich wenigstens auf eine Weise, die den Einfluss abschwächt, und nicht erhöht.
14/06/2019 at 15:36 #43102puh…..Hirnsehprogramm, immer diese langen Texte, oft geb ich auf, aber jetzt hab ich´s gelesen. DAs war damals so schlimm mit dem Schimpfen und beleidigen und auslachen….ich konnt echt nicht mehr klar denken, zumal ich mich ja auch noch verfolgt gefühlt hab und von allen beobachtet und das vertrag ich halt überhaupt nicht. Ich bin froh das die Medis helfen. :bye:
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L-Thyroxin22/06/2019 at 20:15 #44246Also diese These, dass Stimmen abgespaltene Persönlichkeitsanteile sind ist ja nun völlig an den Haaren herbeigezogen. Menschen mit Schizophrenie, die Stimmen hören, haben keine abgespaltenen Persönlichkeiten. Das ist eine vollkommen andere Erkrankung und zwar nennt sie sich dissotiative Identitätsstörung. Wenn Jemand aufgrund einer schizophrenen Erkrankung Stimmen hört, so ist dies auf eine Fehlfunktion im Gehirn zurückzuführen.
22/06/2019 at 20:30 #44251Also diese These, dass Stimmen abgespaltene Persönlichkeitsanteile sind ist ja nun völlig an den Haaren herbeigezogen. […] Das ist eine vollkommen andere Erkrankung und zwar nennt sie sich dissotiative Identitätsstörung. Wenn Jemand aufgrund einer schizophrenen Erkrankung Stimmen hört, so ist dies auf eine Fehlfunktion im Gehirn zurückzuführen.
Aber Abspaltung von Persönlichkeitsanteilen in Form von Stimmen widerspricht ja nicht grundsätzlich der “Fehlfunktion-im-Gehirn”-Aussage. Ebenso könnte man ja die DIS als so eine Fehlfunktion deklarieren, da ein “normal” funktionierendes Gehirn für gewöhnlich nicht bewusst Persönlichkeitsanteile abspaltet…?
“Fehlfunktion im Gehirn” ist wohl sowas wie der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich letztenlich alle psychischen Krankheiten irgendwie reduzieren ließen, so lange man keine anderen Erklärungen hat. Hilft halt auch nicht wirklich weiter…
22/06/2019 at 20:40 #44253Trotzdem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen mit Schizophrenie keine abgespaltenen Persönlichkeitsanteile haben und die Ursache von dem Stimmenhören somit woanders liegt. Es gibt nämlich viele Leute, die diese beiden Krankheitsbilder verwechseln.
22/06/2019 at 20:43 #44255Ich verwechsle die Krankheitsbilder nicht und glaube trotzdem, dass ich intramental mit anderen Persönlichkeiten, die eventuell auch nur intramental existieren, in Kontakt bin.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11222/06/2019 at 20:50 #44257Naja ob du das glaubst ist die eine Sache, aber ob es wirklich realistisch ist, ist eine andere Sache.
22/06/2019 at 20:52 #44258Ich für meinen Teil, finde es realistisch
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-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11222/06/2019 at 20:57 #44260Meiner Ansicht nach und auch nach den Ansichten der Mediziner ist sowas vollkommen unrealistisch. Letztendlich verunsichern solche Behauptungen nur andere Stimmenhörer und machen ihnen eventuell Angst. Ich finde es einfach nur bescheuert irgendwelche hirnrissigen Vermutungen über Krankheiten zu verbreiten, die auf keinerlei wissenschaftlichen Fakten beruhen.
22/06/2019 at 21:19 #44264nach den Ansichten der Mediziner ist sowas vollkommen unrealistisch
Wenn Du Ideen als hirnrissig und unrealistisch bezeichnest, müsstest Du zumindest die Richtigkeit Deiner eigenen Ansicht belegen. –> Quelle?
die auf keinerlei wissenschaftlichen Fakten beruhen
Fakt ist aber auch, dass es recht wenige haltbare wissenschaftliche Fakten dazu gibt, was denn nun die eigentliche Ursache (für beiderlei Krankheitsbilder) betrifft; die eine “Ursache” gibts sowieso nicht. Wäre es so einfach, wäre man vermutlich schon ein ganzes Stück weiter.
Ist schon klar, dass DIS und Schizophrenie als 2 verschiedene Krankheitsbilder definiert werden, was aber nicht heißt dass die sich nicht eventuell auch überlagern können, das eine manchmal zum anderen führt etc.
22/06/2019 at 22:23 #44268Anonymous
Stimmen können doch die unterschiedlichsten Formen annehmen. Auch unterschiedlich komplex. Meine sind sehr stumpf – auch nicht sehr realistisch. Höchstens in der Darstellung mit Vortäuschen und vorgetäuschtem Vortäuschen von Dingen recht komplex. Bei anderen Menschen sieht das aber Schilderungen zufolge schon anders aus. Und eine Interaktion mit diesen Phänomenen kann meiner Erfahrung nach sämtliche Ebenen der Psyche umfassen. Deswegen kann man eigentlich weder sagen: ja es können Teile der eigenen Persönlichkeit sein, und auch nicht: nein, das ist etwas völlig anderes. Woher will man denn das auch so genau wissen, was möglich ist und was nicht, und woran sollte man es dann unterscheiden können?
24/06/2019 at 8:29 #44456Aber Tatsache ist ja, dass manche Stimmen mithilfe von Neuroleptika beeinflusst werden können. In meinem Fall war es beispielsweise so, dass durch das Medikament meine Stimme deutlich weniger geworden ist. Und ich glaube nicht, dass das so passiert wäre wenn die Stimme eine abgespaltene Persönlichkeit von mir wäre. Denn so eine abgespaltene Persönlichkeit lässt sich glaube ich nicht so einfach mit Medikamenten beeinflussen. Es gibt ja beispielsweise auch keine Medikamente, die man bei dissotiativen Symptomen verwenden kann soweit ich weiß, weil sowas einfach zu komplex ist um es mit Medikamenten zu therapieren.
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This reply was modified 5 Jahre, 9 Monate ago by
Jey.
24/06/2019 at 9:40 #44465@jey!
Sämtliche Funktionen im Gehirn sind von der Gehirnchemie abhängig, also wahrscheinlich auch das. Unser eigenes Bewusstsein beruht ja auch nur darauf.
Ich dachte immer, Dissoziationen werden auch mit NL behandelt?
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