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Ich werde mir versuchen zu sagen dass ich die Tabletten für meine Maus nehme und dass es eh nicht mehr wirklich schlimmer kommen kann, selbst wenn meine Theorie zu den Medikamneten stimmt.
ja das ist doch wirklich eine gute und große motivation dir zu sagen, dass du sie für dein kind nimmst…
:good:
Wenn du das durchziehst, ist es wirklich super. :good: Ich verspreche dir, dass es dir in 1-2 Monaten dann besser gehen wird. Immer im Hinterkopf behalten, dass es vielleicht doch nicht stimmt, was in deinen Kopf los ist. So habe ich es gemacht. Das war der Grund warum ich Medikamente genommen habe. Schlimmer kann es nur werden, wenn du die Medikamente nicht nimmst. Und vllt kannst du die nach einem Jahr wieder absetzen und alles ist wie früher. 25-33% haben nur 1-2 Episoden. Die Prognose wird besser, wenn man die erste Psychose aktiv mit Medikamenten bekämpft! Ich drücke dir die Daumen!
Das ist derzeit dank Corona eine noch viel schwierigere Zeit für jemand mit einem knapp einjährigen Kind. Meine Tochter ist jetzt vier. Bevor sie in die Kita kam mit eineinhalb Jahren war ich morgens und nachmittags unterwegs, spazieren oder in Krabbel-, Musikgruppen, Spielplätze, Familienzentrum, weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre. Zum Glück habe ich einen Partner. Ich stelle mir deine Situation wirklich schwierig vor, ohne Eltern, ohne Vater des Kindes. Ich hoffe, dass du bald aus der Krise heraus findest und gute soziale Unterstützung findest.
Ab und zu bezeichne ich meine Stimmen als meine Fans, wenn sie mal wieder ein reges Interesse an mir haben. Am Anfang meines Stimmenhörens kurz vor der Psychose fühlte ich mich auch auf unangenehme Weise dauerbeobachtet, nach vielen Jahren sehe ich es lässiger. Keiner zwingt meine Stimmen sich mit mir zu beschäftigen, es ist ihre freie Wahl, ihre Zeit damit zu verschwenden, oder ihr Unvermögen, sich abzugrenzen, wenn sie sich mit mir auseinandersetzen müssen. Manchmal stelle ich mir meine Stimmen als zutiefst gelangweilte Menschen vor, die nichts mit sich anzufangen wissen.
Ich werde mir versuchen zu sagen dass ich die Tabletten für meine Maus nehme
Darauf muss ich mit einem Zitat von Meister Yoda antworten :)
Hallo @Koalabaer , :)
Auch ich schließe mich den anderen an und wollte dir gute Besserung wünschen. Einsamkeit ist zusätzlich eine Belastung.. ich kenne es selbst. Ich wohne weit weg von Freunden und Familie auf dem Lande und möchte mir eine Wohnung suchen in der Stadt. Ich kenne es zu gut wenn man sich einsam fühlt..
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber schon öfter mal Beiträge von dir gelesen. Ich hoffe, das du für dich einen Weg findest, das es wieder nach vorne geht :good:
Danke euch allen! Bis jetzt (immerhin ein knapper Tag) klappt es gut mit den Medikamenten. Es war tatsächlich eine Veränderunh. Es war nicht mehr so laut und ich war nicht mehr so panisch.
Ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber mir hilft es die 500mg Amisulprid aufzuteilen und immer dann eine zu nehmen, wenn ich wieder unruhiger werde. Bisher liege ich heute bei 400mg. Mein Arzt meinte, man könnte bis zu 1200mg hoch im absoluten Notfall.
Ein Freund hilft mir indem er immer wieder nachfragt und mich daran erinnert. Ich hoffe, das wird die nächsten Tage, Wochen auch so klappen.
@Fabia ja durch Corona ist es mit der Einsamkeit echt noch mal schwieriger. Ich hatte so auf Schwimmen und Pekip oder Krabbelgruppe gesetzt, aber es findet nix statt…@Koalabaer, sorry hab´s jetzt erst gelesen. Ich bin ja nicht akut, das heisst meine Symptome sind fast weg.
Bei mir ist es damals immer geswitcht zwischen völlig am ende auf der Couch heulen und zig Kilometer mit Hund und Rad unterwegs und in Hotels schlafen. Ich habe Stimmen gehört, hatte Verfolgungswahn (der ist nicht ganz weg), hab gestottert, mich isoliert von meiner Familie, hatte nur 1 Kontakt und der blieb hartnäckig an mir dran (heut mein bester Freund).
Konzentrationsschwierigkeiten, als mein /jetziger beste Freund erzählte das ein Kumpel sich das leben nahm, konnte ich nichts empfinden und habe ihm das auch so gesagt und entschuldigt. Niemandem mehr getraut, rumgeschrien damit die Stimmen aufhören, gebettelt das sie aufhören nichts hat was gebracht, dann bin ich zu einer Anwältin und wollte Anzeige wg. Stalkin gegen unbekannt machen. Die hat dann zwischen mir und meiner Mutter vermittelt, deren Scheibenwischer ich abgerissen hatte und auf dem Briefkasten Verräter geritzt habe, weil ich dachte die macht da mit.
Ich hab´erst kapiert wie spät es ist als ich suizid versuchte, da war aber zurm Glück mein Hund und der sah mir total unsicher in die Augen….dann machte ich den Strick ab. Hatte aber schon ein blaues Auge und striemen am Hals in blau. Ein paar Tage versuchten wir im Garten zu übernachten, da waren auch die Stimmen, dann hab ich morgens zu meiner Mom gesagt ich muss doch in die Klinik.
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 50Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin@blumenduft Danke dass du mir das so ausführlich schreibst.
So schlimm, wie es bei dir war, ist es bei mir glaube ich nicht. Ich frage mich dann immer wenn ich mitbekomme, dass es bei mir gar nicht so schlimm ist, ob ich dann überhaupt krank sei… Manchmal befeuert das die Stimmen, die mich dann auslachen und sagen, ich soll mich nicht so anstellen, ich sei nicht krank.
Du bist dann in die Klinik und da hat man dir dann helfen können? Musst du immer noch Medikamente nehmen?
Wenn Du Stimmen hörst, ist das nicht normal, sondern eine Psychose. Du bist also krank und solltest Dir helfen lassen.
Ja ich nehme sogar sehr hochdosiert 4Medis wg. PTBS und Schizo. und ein Medi wg. der Schilddrüse.
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Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin@blumenduft ja das mache ich. Ich habe einen Psychiater und Therapeuten, die ich regelmäßig sehe.
Darf ich dich noch etwas fragen? Wurde bei dir damals eine Schizophrenie als eigenständige Krankheit diagnostiziert oder wurde das mit zur ptbs gezählt? Was für Medikamente nimmst du?
Wenn dir die Fragen zu persönlich sind, musst du sie natürlich nicht beantworten!
Hallo ihr Lieben,
Die letzten Tage hat es mit den Medikamenten gut geklappt. Zumindest ging es mir ein ganzes Stück besser. Ich hätte nicht gedacht, dass das so fix geht.
Heute früh ist aber irgendwie der Wurm drin. Ich fühle mich einsam, bin sehr unruhig und nervös und habe immer wieder Panik.
Ist das normal? Kommt das vor?
Es tut gut, sich einfach mal etwas auszuheulen. Nehmt es mir nicht böse.
Das man sich generell ab und zu einsam fühlt ist ganz normal denke ich, du bist ja auch sehr auf dich alleine gestellt. Die Unruhe und Panik weiß ich nicht, sind sicherlich dem akuten Zustand geschuldet. Aber super das du die Medis nimmst, wirst sehen es geht schnell bergauf und du hast wieder ein positives Lebensgefühl.
LgB :bye:
@Bernadette Danke dir! Ja, ich hoffe es wird noch ein Stück besser. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon einen Unterschied binnen 2 Tage merke. Die Gedanken an die Truman Show sind zwar immer noch da, aber nicht mehr so im Vordergrund.
Ich merke nur, dass ich immer noch sehr damit hadere wirklich psychotisch zu sein. Das will nicht in meinen Kopf gehen. Manchmal denke ich, dass ich einfach nur den Schalter umlegen muss und dann ist wieder alles gut. Manchmal bilde ich mir ein, dass ich das alles nur zu übertrieben wahrnehme oder vorspiele. Ist natürlich Quatsch. Wäre ja blödsinnig dann trotzdem zu leiden…
Wie habt ihr das geschafft die Diagnose zu akzeptieren?
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