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Mond.
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04/01/2024 at 22:16 #326331
Guten Abend, leider musste ich letztes Jahr meine Traumatherapie absetzen weil ich nach jeder Sitzung psychotisch wurde, nur ein paar Tage aber dennoch auf Dauer gesehen problematisch. Da es eine christliche Traumatherapie war ging es ohne Bibel lesen nicht. Leider triggert mich die Bibel. Somit hab ich es abgebrochen.
Ich kann nur darauf hinweisen das uns erkrankten leider nur begrenzt geholfen werden kann, ist leider so. Das was gesunde dürfen, dürfen wir einfach nicht
15mg Zyprexa
1mg fluanxol
37,5mg Venlafaxin
30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor04/01/2024 at 22:45 #326334Oje, @Miina,
das klingt leider nicht gut.
Vielleicht machst du, wenn du dich davon erholt hast, nochmal eine andere Therapie.
Gute Besserung dir!
Liebe Grüße Pia
05/01/2024 at 20:03 #326457Davor hatte ich schon mal gewarnt. Meine Psychiaterin aus der Klinik war dann später auch meine Therapeutin, sehr geschult in Traumatherapie und meinte tiefenpsychologisch dürfe sie nichts machen, da ich ja schonmal in die psychose gerutscht war.
Also haben wir viel geredet, sie gab mir Tips und Hinweise, warum ich mich mehr negativ zu mir verhalte als zu anderen Personen, die mir am Herzen liegen. Es war hart, es waren 8Jahre, aber heute merke ich wieviel es mir gebracht hab. Meine Traumata habe ich sicher nicht alle überwunden, aber ich kann mit umgehen oder es auch mal umgehen.
Was gut hilft sind schöne Gerüche und lieblingsmusik, Wärmflasche, leckere Tees und kuscheln mit meiner Hündin. Ab und zu mal mit Mom sprechen wenns mir grad nicht so gut geht und ich mich mal wieder überfordert habe. Aber im ganzen, auch wenn ich nicht mehr so belastbar bin, geht es mir psychisch finde ich besser als damals. Ich erlaube mir auch traurig sein oder mal durchhängen…..ich mags nicht, aber es ist bissl ok. Mom bestätigt mich auch viel und bedankt sich auch immer wenn ich was für sie mache, das hilft auch ein bissl, das man sich nicht so unnütz vorkommt.
Ich kann Dir daher nur zu einer Gesprächstherapie mit Tips von Psychologin raten. Auch wenn man es nicht gleich merkt….es passiert was mit einem und da muss man dran bleiben, mehr für sich tun und auch mal nein sagen. Das machen die anderen ja auch.
Dir viel Kraft @mina
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https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 50Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin05/01/2024 at 20:17 #326469Ich kann nur darauf hinweisen das uns erkrankten leider nur begrenzt geholfen werden kann, ist leider so. Das was gesunde dürfen, dürfen wir einfach nicht
Nur weil eine christliche Trauma Therapie (was immer das sein mag) mit viel Bibel lesen nicht funktioniert hat, würde ich diese Sätze so nicht Unterschreiben.
Es ist auf jeden Fall gut mal in die Vergangenheit zu schauen um da mögliche Ursachen zu suchen. Aber bitte nicht im Kontext der Kirche.Durch den Blick in die Vergangenheit weiß ich heute, warum ich so bin wie ich bin.
Auch wenn natürlich deswegen nicht alles eitel Sonnenschein ist, habe ich im Großen und ganzen meinen Frieden mit mir und meiner traumatischen Vergangenheit geschlossen und schaue aktuell primär nach vorne als zurück.05/01/2024 at 20:44 #326483Hi @miina, ich mache seit einigen Jahren Therapie und bin sehr froh darüber weil ich so vieles verarbeiten konnte und neue Ansichten gewonnen habe.
Und obwohl ich selbst christlich bin, altkatholiken, halte ich von einer sogenannten christlichen Therapie was immer das sein soll gar nichts.
Denn alleine die Bibel ist kein Buch der 1 : 1 Wahrheit sondern soll verschiedene Ansichten und Geschichten transportieren und ist nur mit moderner theologie, also immer zu hinterfragen, gewährleistet.
Dir wünsche ich eine gute bodenständige Therapie bzw Unterstützung.
Liebe Grüße Doris
06/01/2024 at 10:02 #326545Würde auch sagen, dass das eher am “christlich” als an “Traumatherapie” an sich scheiterte. Ich selbst mache eine Traumatherapie und habe auch andere Psychotherapien schon hinter mir und kann das nur empfehlen. Es ist anstrengend und auch ich habe immer wieder psychotiscche Symptome, aber im Großen und Ganzen komme ich doch sehr viel weiter.
“Denn wir sollen wissen, dass Gott alles zu unserem Besten tut.” (Meister Eckhart)
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