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30/12/2024 at 17:13 #381672
Ich habe vor knapp zwei Jahren eine Tiefenpswychologische Therapie begonnen und seit dem keine Stabilität rein bekommen. Struggle die ganze Zeit. IM KH bin ich “stabil” zuhause nicht. Kann es daran liegen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? LG Ladybird
30/12/2024 at 17:34 #381675Mir wurde von meiner Therapeutin, die mich im Krankenhaus als Psychiaterin begleitete, davon abgeraten Tiefenpsychologisch zu arbeiten, weil mich das in die Psychose gerissen hat, als es anfing.
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin30/12/2024 at 18:05 #381680Sofort die tiefenpsychologische Therapie abbrechen kann ich da nur raten !
Hauptmedikation: Solian 200 mg
30/12/2024 at 18:11 #381687Tiefenpsychologische Psychotherapie ist nichts für uns. liebe @Ladybird, Verhaltenstherapie dagegen sehr.
Ich bin seit über 10 Jahren in verhaltenstherapeutischer Therapie und profitiere sehr davon.
Ich fühle mich bestärkt und weniger verunsichert.
lg, DiBa
30/12/2024 at 18:15 #381689Hör die Therapie auf, such dir Therapie die dir hilft und dann wird es sicher wieder besser werden.
Ich mache keine tiefenpsychologische Therapie
30/12/2024 at 19:07 #381707Eigentlich ist Tiefenpsychologie bei Schizophrenie ausgeschlossen. Ich staune, dass du sie bekommen hast.
30/12/2024 at 19:11 #381709Ja richtige Tiefenpsychologie ist fraglich, aber man muss schon etwas in die Tiefentherapie gehen. Zum Beispiel Muster, wie sich jemand verhält bzw. es argwöhnisch tut, kann nur durch die Tiefenpsychologie beantwortet werden. Bissle ein Drahtseilakt!
30/12/2024 at 19:56 #381727Ich würde gern mal unter Hypnose versetzt werden, aber bei der Erkrankung wird das nicht gemacht. Vielleicht ist es bei der Tiefenpsychologie ähnlich.
30/12/2024 at 20:13 #381729Finde es ziemlich fraglich aufgrund der quasi nicht vorhandenen Informationen einfach mal pauschal:
“brich ab” raus zu hauen.
Also ich selber habe keine Tiefenpsychologische Therapie gemacht, aber ohne die Verarbeitung meiner Vergangenheit, würde ich heute mit Sicherheit deutlich schlechter da stehen.Kann auch andere Gründe geben, warum du “zu Hause” mehr Probleme als in der Klinik hast. (vermute das KH irgendwas stationäres ist) @Ladybird
30/12/2024 at 21:23 #381739Zum Glück gibt es verschiedene Meinungen, ich weiß es ja selbst nicht wirklich ob das Sinn macht oder gefährlich ist. Ich weiß ja nicht mal was da so genau besprochen wird. Ich weiß nur ich glaube ich gehe oft sehr in die Tiefe, wurde nach einer Hypnose psychotisch damals, war aber wahrscheinlich Zufall, habe ja Halluzinogene Pilze auch genommen und war extrem verliebt zum ersten Mal
konnte nicht mehr schlafen weil ich jahrelang gekifft habe zum einschlafen und dann das Kiffen gelassen habe.
30/12/2024 at 23:46 #381756Ich war während der TfP dauerhaft dekompensiert über Jahre. Es war grausam, um nicht zu sagen eine zweite Hölle.
Out where souls collide
thunder rolls as you and I
continously spark.
(Haiku von mir)31/12/2024 at 1:09 #381759Ich kenne jmd der Tiefenpsychologische Therapie bekommt, und demjenigen tut das überhaupt nicht gut.
Er ist sogar sehr durcheinander deswegen.LG
31/12/2024 at 8:03 #381774Ich könnte mir Vorstellen, das es zwei spezielle “Gefahren” bei dieser Form der Therapie gibt:
- Der zu Behandelnde ist ein sehr sprunghafter Mensch
Jedes Wort und jede Situation wird dadurch sofort als “Lösung” gesehen und man meint ständig endlich “die Lösung” zu kennen, nur um bei der nächsten Sitzung evtl was ganz anderes “heraus zu finden”.
Wahrscheinlich werden die Sitzungen dadurch auch sehr zerfahren, weil man sich an Klein-Klein abarbeitet und sich irgendwann nur noch im Kreis dreht.
Außerdem könnte ich mir Vorstellen das solche Menschen den Therapeuten “benutzen”, um sich eigene ausgedachte Theorien unbewusst bestätigen zu lassen. - Ein schlechter Therapeuth, der einem irgendwas einreden will
Der Therapeuth meint irgendwann verstanden zu haben und versucht dann “seine Lösung” in einen hinein zu prügeln.
Mit geschickter Wortwahl wird der Patient das wahrscheinlich auch so erstmal annehmen, trotzdem wird sich dieser später vermutlich öfter fragen: “Stimmt das wirklich?”
Dies würde dann für mehr Verwirrung sorgen, als es hilft.
Worst case wäre vermutlich, wenn diese beiden Punkte gleichzeitig aufeinander treffen.
31/12/2024 at 8:04 #381775Hallo, Ladybird!
Schön, dass du dich mal wieder meldest!
Ganz früher, ich glaube sogar das war vor meiner Diagnose, wollte ich immer mal eine Psychoanalyse machen. Das ist ja wahrscheinlich eine tiefenpsychologische Therapie. Ich hatte damals einfach das Gefühl, einiges stimmt nicht mit mir und wollte herausfinden, was das genau ist und wie ich mich davon befreien kann.
Da man das aber selbst hätte bezahlen müssen, bin ich davon abgekommen und beschäftigte mich dann stattdessen selbst mit meiner Geschichte und meinen Ängsten. Vielleicht hätte es mit einer professionellen Begleitung mehr gebracht… Es fehlte einfach die Rückmeldung…
Viele Jahre später hatte ich mal eine kognitive Verhaltenstherapie begonnen, in die auch tiefenpsychosogische Aspekte mit einflossen. Die Therapie fiel mir damals sehr schwer und meine Symptome verschlimmerten sich. Jede Sitzung wurde zur Qual… Möglicherweise hing es damit zusammen, dass die Therapeutin nicht passte. Sie war noch ganz jung und eigentlich im Praktikum. Jedenfalls brach ich die Therapie dann nach etwa einem dreiviertel Jahr ab.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.31/12/2024 at 9:57 #381788@PlanB nein, das Problem bei analytischen Therapien ist, dass der Therapeut im Gegensatz zur VT, zum weißen Blatt wird und der Patient dadurch automatisch beginnt seine Beziehungsprobleme und -muster auf den Therapeuten zu übertragen. Der wird dann zur bösen Mutter, zum saufenden oder schlagenden Vater, zum unfairen Lehrer usw. usf.
Und da kann sich ein Psychotiker unglaublich schnell drin verlieren und dekompensieren, wahnhaft werden, weil Realität und Projektion und alles miteinander verschmelzen.
In der VT hat man ein Gegenüber, dass mit einem in den Dialog tritt, dass sich in seiner Persönlichkeit zeigt, auch wenn der Therapeut immer noch nicht zwangsläufig ständig Eigenschaften über sich Preis gibt.
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(Haiku von mir) - Der zu Behandelnde ist ein sehr sprunghafter Mensch
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