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  • #415777

    …das kann ich mir vorstellen, dass ein Ziel (von dem man wirklich überzeugt ist) einem viel Kraft geben kann und man es dadurch vielleicht schaffen kann, aus einer Krise zu kommen. Ob danach alle Symptome verschwunden sind, ist vielleicht zweitrangig, solange man sich erheblich besser fühlt.

    #415816

    Lustiger Weise wollte sie ausgerechnet Psychologie studieren – und hat es letztlich geschafft, arbeitet als Psychologin.

    #415818

    Gerade das hat ihr, so wie ich sie verstanden habe, dabei geholfen, ihre Symptome zu verstehen und letztendlich zu überwinden

    #415824

    Nicht ganz – um das Studium überhaupt beginnen zu können, musste sie schon eine gewisse Symptomfreiheit aufweisen. Es war ein holpriger, langer Weg zum Studium, aber der Wille und das Ziel (und andere Menschen) haben ihr geholfen, geheilt zu werden (ja, sie bezeichnet sich selbst als geheilt).

    #415827
    Isa

      Wobei es immer sein kann, dass man nach langen gesunden Jahren wieder erkrankt. Ich war zehn Jahre symptomfrei und medikamentenfrei. In der Zeit habe ich unterrichtet und hatte ein sehr gutes Leben.

      #415832

      Gab es einen Auslöser, liebe @Isa?

      #415836

      @Angora ich hatte es im vorherigen Beitrag vielleicht missverständlich formuliert – ich meinte, dass das Verständnis ihrer Symptome durch die Beschäftigung mit Psychologie diese gelindert hat, auch noch vor ihrem Studium. Durch ein Studium kann das Verständnis noch vertieft werden. Und durch die Arbeit mit Patienten/Klienten, die ähnliche Probleme haben, wahrscheinlich um so mehr :scratch:

      Ich denke, es könnte grundsätzlich hilfreich sein, anderen Menschen zu begegnen, die ähnliche Probleme haben – sei es auch z.B. unter Teilnehmern einer Selbsthilfegruppe. Wenn man Gemeinsamkeiten (auch biografischer Art) entdeckt, fällt es – von außen – vielleicht leichter, die Ursachen für bestimmte Störungsmuster zu erkennen (zumindest in der Theorie)

      Dazu muss man natürlich bereits sehr selbstbewusst sein im Sinne einer guten Selbstkenntnis – sonst hat man u.U. Schwierigkeiten, möglicherweise bestehende eigene Probleme überhaupt zu erkennen und einzuordnen…

      • Diese Antwort wurde vor 1 Tag, 15 Stunden von Forsythia geändert.
      • Diese Antwort wurde vor 1 Tag, 15 Stunden von Forsythia geändert.
      #415848

      Ich verstehe, @Forsythia. Ja, sicher ist das so, wie Du sagst. Es ging auch noch darum, was man als seine Realität anerkennt und welchen verborgenen Nutzen Symptome haben können bzw. was sie ausdrücken, wie sie dem/der Betroffenen auch helfen können im Umgang mit anderen.

      Und aus meiner Sicht geht es immer auch um die sogenannte „erlernte Hilflosigkeit“. Traue ich mir überhaupt zu, gesund werden zu KÖNNEN? Oder ist die Krankheit zu meiner Realität geworden und ich identifiziere mich mit meinen Schwierigkeiten…

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