schizoaffektiver Musiker: Daniel Johnston † 10. September 2019

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  • #58207

    Daniel Johnston war manisch-depressiv mit schizophrenen Zügen und Vorbild für Kurt Cobain und David Bowie u.a. Er starb mit 58 Jahren an einem Herzinfarkt.

    Er muss sehr krank gewesen sein und galt als unbeschulbar, also man konnte ihn nicht unterrichten. Aber er komponierte 17 Alben und die wichtigsten Musikgrößen spielten seine Songs nach.

    Ich finde die Geschichte cool.

    #58257

    Einmal ist er in einem Flugzeug mitgeflogen und hat auf einmal Geister gesehen oder so und hat kurzerhand den Schlüssel herausgezogen. Das Flugzeug ist dann abgestürzt. Wenigstens wurden die Passagiere nur leicht verletzt. Hihi!

    #58261

    Sorry, aber der kann weder singen, noch Gitarre spielen:

    Ist schon erstaunlich, das man mit so einem Trash einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichen kann.

    Edit:

    ok, das hier ist um Klassen besser, leider war er da schon deutlich von der Krankheit gezeichnet:

    • This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by PlanB.
    #58264

    Live spielen war überhaupt nicht seine Sache. Da war er sehr aufgeregt. Es gab nur ganz wenige Konzerte. Naja, er war wirklich kein Virtuose mit der Gitarre und dem Klavier, aber darauf kommt es ja oft gar nicht so an.

    Sonic Youth coverte seine Lieder z.B. und Tom Waits und in der Indiszene war er in den 80ern und 90ern schon bekannt. Aber man konnte sich politisch nicht auf ihn verlassen, weil er z.B. den 2. Weltkrieg toll findet.

    Hochrangige Musiker, s.o., sagten jedenfalls, dass er großen Einfluss auf sie hatte.

    #58297

    Ich hab es in der Zeitung gelesen, aber der Name hat mir nix gesagt. Auch wußte ich nicht, dass er erkraankt war…

    #58320

    Ja, er wurde der breiten Masse nicht bekannt, weil er eben mit seinen Ansichten und Macken so schwer zu vermarkten war. Die Plattenfirmen trauten sich nicht und es ist auch schwer so einen Kranken ins Rampenlicht zu rücken und ihn praktisch zur Schau zu stellen. Ich glaub, er konnte auch nicht viel zur Entstigmatisierung beitragen. Sein Vermächtnis ist eben die Musik und wenn er mit ihr beschäftigt war, ging es ihm gut, heißt es. :)

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