Psychotherapie

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  • #124828

    Hallo zusammen

    ich hätte da mal eine Frage. Macht ihr eigentlich auch Psychotherapie oder Verhaltenstherapie mit eurer Erkrankung? Falls ja hat es was gebracht und war das nicht zu anstrengend?

    ich bin am überlegen ob ich mich dafür anmelden soll. Nur weiss ich nicht ob’s was bringt oder ähnliches. Ich will irgendwie was ändern. Vielleicht wäre das ein Weg?

    viele Grüße

    #124831
    Anonymous

      Hallo, mir hat es viel gebracht. Gerade mit den negativ Symptomen umzugehen. Habe verhaltenstherapie gemacht. Da weint man auch nicht so viel. Also ich jedenfalls nicht :-) kann es also empfehlen. Es ist immer gut wenn der Therapeut sich mit Psychotikern auskennt.

      #124835

      @Ladybird

      danke Dir. Ich hab auch schon im Internet gegoogelt. Woran erkenne ich ob der Therapeut sich mit Psychotikern auskennt? Soviel finde ich auch gar nicht in meiner Gegend ?. Habt ihr die Adresse von einem Arzt bekommen oder selber rausgesucht?

      danke im Voraus

      #124836
      Anonymous

        Habe eine VT gemacht, hat mir sehr geholfen.
        Mein Tipp such dir eine Ausbildungsambulanz. Zum einen nehmen die uns als Patienten und zum anderen haben die zwar Anfangs auch keine Ahnung, aber die arbeiten sich rein.

        #124837

        @schiro

        danke Dir! Aber was ist bitte eine Ausbildungsambulanz?

        ich wohne eher ländlich und eine Grosstadt haben wir nicht wirklich in der Nähe

        #124853

        Hallo @heile-welt,

        Falls ja hat es was gebracht und war das nicht zu anstrengend?

        Mir hilft die Verhaltenstherapie auch gut. Ich weiß, dass mich Konfliktsituationen zu Hause belasten, und durch die Therapie auch, wie ich – zumindest theoretisch – damit umgehen sollte. Zur Zeit sehe ich meinen Therapeuten alle 6 Wochen zwecks Monitoring. Als ich die Psychotherapie vor 3 Jahren aufgenommen habe, war ich alle 1, 2 Wochen bei ihm.

        Vielleicht wäre das ein Weg?

        Es hängt sehr vom Therapeuten, von der Chemie zwischen dem Therapeuten und dem Klienten und von der Bereitschaft des Klienten mitzuwirken ab, wie erfolgreich so eine Psychotherapie wird, denke ich.

        Wenn Du nach einem Therapeuten suchst, kannst Du auf http://www.therapie.de eine Umkreissuche mit Deiner Postleitzahl machen, und die Suchergebnisse nach dem Schwerpunkt”Psychose/Schizophrenie” filtern.

        Du könntest die Therapeuten in Deiner Gegend auch direkt fragen, ob sie Psychose-Erfahrene behandeln.

        Ich selbst habe damals zuerst in der Datenbank gesucht, und danach mehrere Therapeuten per E-Mail angefragt, ob sie mich behandeln würden.

        Viel Erfolg bei der Suche :-)

        LG,
        Mowa

        #124876
        Anonymous

          Hi ich mache derzeit seit 2 Jahren auch eine Therapie – Gesprächstherapie ist vermutlich Psychotherapie, aber keine Verhaltenstherapie. Meine Thera ist ein wahrer Goldschatz, sie ist sehr erfahren seit 25 Jahren dabei, und einfühlend aber auch sehr klar und direkt. Sie hält viel davon und ich zum Glück auch, das ich als Patient mitarbeite, also nicht nur die Stunden hingehen und abhaken, sondern auch zuhause sich den Thematiken annähern damit arbeiten.

          Wünsche dir eine gute Suche ergo Finden. Mir wurde meine Thera aus einer Liste vorgeschlagen, denn ich war Anwärterin auf einen Kassenplatz. Vor ihr habe ich einen anderen getestet aber nur einmal, der war so gruselig in seinen Ansichten und Gehabe da habe ich mich richtig gefürchtet.

          Also gut aufpassen das die Chemie stimmt wie mowa richtig sagt.

          LgB

          #124897
          Anonymous

              Aber was ist bitte eine Ausbildungsambulanz? ich wohne eher ländlich und eine Grosstadt haben wir nicht wirklich in der Nähe

            Hi, in einer Ausbildungsambulanz machen junge Therapeuten ihre Ausbildung für die Therapierichtung z.B. VT oder TP.

            Wenn du eher ländlich wohnst, dann schaut es damit in der Tat aber eher schlechter aus. : \

            #124926

            Ich danke euch allen.

            nun hab ich im Umkreis von 20 Kilometern nur einen Therapeuten gefunden unter Verhaltenstherapie und das ist auch die einzige die Psychose mit therapiert.

            Die meisten anderen sind Heilpraktiker und Therapieren noch dazu.

            irgendwie bekomme ich schon Magenschmerzen. Ich würde an der Gesamtsituation gerne was änderm aber es ist schon kompliziert bevor es begonnen hat.

            die meisten Therapeuten im Umkreis sind für Privatpatienten. Bin aber gesetzlich versichert.

            Morgen habe ich wieder einen Termin beim Psychiater. Vielleicht kann der mir einen empfehlen.

            #124967

            Hallo @Heile-welt!

            Falls es mit dem gefundenen Therapeuten doch nicht klappt, lies dir mal das hier durch:

            https://www.selfapy.de/blog/wissen/psychotherapieplatz-finden/

            Wenn Du niemanden findest, und fünf Ablehnungen von Psychotherapeuten bekommen hast, muss dir deine Krankenkasse auch eine Therapie in einer Privatpraxis bezahlen. Man muss aber alles genau mit Datum usw. dokumentieren, was man unternommen hat, um einen Platz zu finden. Auf der verlinkten Seite ist alles gut beschrieben.


            -400 mg + 100 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
            -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
            -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
            -Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline112

            #124977

            Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Verhaltenstherapie gemacht. Ich befinde mich seit 6 Jahren in Verhaltenstherapie.

            #124988

            Ich hatte 8 Jahre Therapie (viele Jahre ehrenamtlich) bei einer Psychiaterin die Ärztin auf der Station war, wo ich war. Die hatten mir dann so Listen gegeben zum abtelefonieren und ich fand nichts. Da sie es aber super wichtig fand, bot sie mir eine Gesprächstherapie bei ihr an. Ich sollte auf keinen Fall Tiefenpsychologisch was machen, weil u.a. durch die Themen alles hoch kam und dann in der Psychose zum ausbruch kam und ein paar äußerliche Einflüsse.  Mich hat sie sehr gut stabilisiert. Das letzte Jahr war ich nur noch alle 4Wo. dort, war aber ok. irgendwann fühlte ich mich als wenn es nicht mehr weiter geht und habe mich verabschiedet.

            Oh, ich habe viel geweint, aber das war ok. Irgendwann wurds auch weniger. Ich schliesse mich dem an, das die Chemie stimmen muss. Das war bei mir zum Glück so. :bye:


            https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
            https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

            D / 50Jahre
            Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
            Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
            L-Thyroxin

            #124989

            @Molly

            danke Dir für den Link. Das ist sehr lieb von dir.

            Ich kenne mich. Wenn das bei den ersten dreien nicht klappen würde würde ich bestimmt nicht weiterschauen. Ich bin da leider so.. das ist wie wenn ich den arzttermin nicht gleich ausmache kann es sein das es ewig dauert bis ich einen neuen ausmache oder erst wenn’s wieder fast zu spät ist ?.

            ich hoffe ja auch das die Wartezeiten nicht endlos lang sind auch wenn ich einen Termin bekomme.

            Jetzt frag ich morgen mal beim Psychiater nach ob er mir einen empfehlen kann.

            ich bin eh schon total aufgeregt wegen morgen. ?

            #124990

            @DiBadu

            danke Dir. Das ist echt schon lange. Finde es klasse wie du das so lange durchziehst.

            #124991

            @Blumenduft

            das hört sich total schön an. Schön das es noch solche Ärzte gibt. Das ist eine sehr lange Zeit die du da therapiert wurdest. Aber beruhigend ist es schon das man erfährt das es auch was gebracht hat.

            Weinen kann ich schon lange nicht mehr. Zumindest habe ich keine Tränen.

            ich weiß auch gar nicht genau was da auf mich zukommen könnte und was es auslöst. Ich bin nur am Punkt angekommen wo ich gemerkt habe das es so nicht weitergeht.

            Psychiatrisch bin ich in besten Händen aber ich glaube das reicht einfach nicht im Moment.

            ich habe auch das Glück einen tollen Psychiater zu haben. Nur weiß ich das die zeitlich eingegrenzt sind und ich mag da dann auch nicht wegen irgendwelchen Sorgen drüber reden. Nur die aktuellen wichtigen Sachen was im Moment die Krankheit betrifft.

             

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