Entweder ich bin bei mir und verliere den Rest der Welt und kann nicht überleben. Oder ich bin bei dem anderen und bin nicht mehr bei mir und verliere mich selbst. Also, wenn ich mich verliebe, gehe ich in dem anderen auf, symbiotisch. Wenn ich mich nicht verliebe, bleibe ich bei mir und kriege nie jemanden, mit dem ich zusammen sein kann. Also, sich zu verlieben ist ein ganz klassisches Moment, wo die psychotisch werden. Das schaffen die nicht, weil sie es nicht schaffen, in einer Beziehung bei sich zu bleiben.“
Dieser Ausschnitt hat mich wieder etwas abgeholt. Verliebtheit war ja auch bei mir der große Trigger. Aus irgendeinen Grund habe ich damit ein großes Problem.
Ich habe nach meiner Trennung dieses Jahr ja wieder psychotisch reagiert, weil ich es irgendwie unerträglich fand alleine zu sein und weil ich Angst hatte nie jemanden zu finden. Also hat sich wieder ein Wahn gebildet in dem die „Liebe“ eines Typ, der meine erste Psychose getriggert hat, und mir Mittelpunkt war.
Ich merke auch immer wieder dass ich panische Angst davor habe, alleine zu sein. Auch wenn ich ein gutes soziales Netz habe. Aber in meiner letzten (und einzigen) Beziehung habe ich mich auch in vielen Bereichen unter Druck gesetzt gefühlt.