mir brennt sich die Frage auf, ob Ihr Eure Neuroleptika auch mal kurzzeitig erhöht, oder ob ihr Euch doch durch quält? Habe heute mein Clozapin um 50 mg erhöht. Jetzt gehts mir wieder besser.
Ich wende auch erstmal Bedarf an, wenn’s mir schlechter geht.
Aber ich habe auch schon selbstständig mal die Neuroleptika erhöht oder auch runterdosiert. Ich versuche das aber möglichst zeitnah mit meinem Arzt abzusprechen.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
Durchquälen bringt bei mir nichts, denn von selbst wird es nicht besser. Ich erhöhe dann auf immer dieselbe Dosis, die ich nehme, wenn es mir schlecht geht, was allerdings nur alle Schaltjahre mal vorkommt. Normalerweise bespreche ich das auch mit meinem Psychiater. Nach einigen Wochen kann ich dann wieder beginnen zu reduzieren, bis ich auf der alten Dosis bin.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline112
kann ich dir nichts zu sagen… da ich innerhalb von 3 Jahren immer weiter reduziert habe.
aber in letzter Zeit, seit ich so viel reduziert habe bzw auf der niedrigen dosis angekommen bin, ist das Leben deutlich ernster geworden und mir kommen Dinge aus der Vergangenheit hoch und auch die negativen Gefühle sind kaum noch unterdrückt… da gilt es die “Richtige Balance” zu finden und sich von negativen Gefühlen zu distanzieren und ggf gegenzusteuern… ich sträube mich wirklich sehr an einer dosis Erhöhung nachzudenken… würde dies nur im äussersten Notfall machen, denn die Lebensqualität mag ich nicht missen… einziger Vorteil unter einer hohen dosis war die Gleichgültigkeit und le** mich am a*** Stimmung… manchmal vermisse ich schon diese abschirmung , weil das Leben damals einfacher war ???