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11/04/2019 at 13:05 #33063
Hallo!
Einige dürften schon mitbekommen haben, dass ich bei starker Anspannung jetzt auf 1 Bier verzichten möchte und es dürfte auch Einigen schon bekannt sein, dass ich nun vor 14 Tagen meine Fluanxoldosis von 15mg wieder auf 10mg reduziert habe.
Was soll ich sagen? Von der Medireduktion merke ich Null und wenn meine Anspannung unerträglich wird und ich nur noch eins denken kann (z.B. jetzt ein Bier) dann nehm ich Bedarf (Atosil). Das macht zwar auch müde, aber besser das als anders.
Gestern Abend habe ich meine 5mg Flunxol nicht genommen und zum ersten Mal wieder richtig gut geschlafen und ich merke, wie ich mich sträube das Abends weiterhin zu nehmen.
So blieben dann noch die 5mg morgens, was kaum was ist und schon genug reinschlägt finde ich. Ich hab mir jetzt überlegt, dass mal zu beobachten. Ich meine, wie es mir geht, wenn ich Abends nicht mehr Fluanxol nehme und lieber mir tagsüber mit Atosil als Bedarf helfe, wenn das Das-Was (meint mein Gedanken kreisen) wieder über Stunden geht.
Ich denke auch, dass ich ja jederzeit wieder Fluanxol auch abends nehmen kann, wenn ich das Gefühl habe nicht anders wenigstens noch ein bisschen mehr zur Ruhe zu kommen.
Was meint Ihr? Kann man sowas so probieren? Oder kommt Euch das zu riskant vor?
Dazu muss ich sagen, dass mir das Fluanxol bei meinen Symptomen (vor allem Gedanken kreisen und irreale Ängste) eigentlich kaum in der Lage ist zu helfen nach meinem Empfinden. Auch weitaus höhere Dosen haben genau daran nix verändert. Mehr scheint es so zu sein, dass ich damit leben muss, nachdem die Klinik mich auch nicht mehr auf ein anderes NL umstellen konnte. Sie haben 1:1 die ambulante Dosis auch im klinischen Bereich übernommen und das , was ich bei allem Jammer am meisten brauche, ist guter und ausreichender Schlaf (so wie gestern z.B.) und da stört mich das Abendfluanxol scheins mehr.
Noch mehr entgleisen will ich natürlich auch nicht und deshalb will ich heute erstmal probieren, wie sich 2 Tage ohne Abends Fluanxol anfühlen und dann gegebenenfalls nur jeden 2 Abend fürs erste noch das Abendfluanxol zu nehmen. Ich hoffe dabei auf 1) besseren Nachtschlaf und 2) weniger Antriebsschwäche tagsüber.
Ja, was soll ich sagen? Auf mich wirkt das erstmal gut durchdacht und auch sicher mit der Option dann eben Abends wieder Fluanxol zu nehmen, falls ich das Gefühl habe, dass sich andere Symptome vielleicht melden könnten.
Wie wirkt das auf Euch? Mehr wie ein verzweifelter waghalsiger Versuch doch wohl hoffnentlich nicht.
Mich würden Eure Meinungen dazu wirklich interessieren.
Danke fürs Lesen!
lg feli
11/04/2019 at 13:11 #33066mit fluanxol kenne ich mich nicht aus feli, kann dir also nichs zu der sache an sich sagen…
aber pass gut auf dich auf ja, das wollte ich dann doch sagen…
bestimmt bekommst du noch hilfreiche antworten…
liebe grüße und alles gute
11/04/2019 at 13:14 #33068AnonymousKenne das Medi auch nicht
Vielleicht kann Beruhigungstee mit Hopfen unterstützen?
Ist bei mir so ein Ritual, aber wahrscheinlich mehr Placeboeffekt….?11/04/2019 at 13:40 #33073@felinor Ich dosiere meine Tabletten je nachdem, wie unruhig/entspannt/müde ich bin. Vielleicht kannst Du auch so flexibel auf Deine Tagesform reagieren und die Einnahme feiner abstimmen. Viel Erfolg! :)
11/04/2019 at 13:48 #33075Ja, viele kennen Fluanxol nicht. Ist ja auch keins von den neuen Medikamenten. Ich nehm es jetzt schon seit 1995 in eigentlich sehr niedriger Dosierung. Mit den Hammerdosierungen haben sie erst hier in HH in der Klinik angefangen..meist 10 oder 12 mg in der Krise und beim vorletzten Klinikaufnethalt haben sie mich auf fast 30mg (Tabletten gekoppelt mit Depotspritze) eingestellt. Um so überraschender, dass sie diesmal bei der mühsam erarbeiteten ambulanten Dosis von 15mg geblieben sind.
Erklärt mich für verrückt, aber ich habe das Gefühl, dass ich das Medi in hohen Dosen nicht vertrage und sich darunter so eine Angstspirale entfacht. Deshalb auch mein Wunsch, damit möglichst niedrig zu gehen und lieber Atosil -vielleicht sogar mehrmals täglich, wenns sein muss- gegen die Ängste einzusetzen, denn das hilft mir wirklich. Einziger Nachteil: Macht müde, aber auch nicht so, dass ich gleich ins Bett fallen muss-geht also noch und verschafft mir auch Erleichterung und so solls ja sein.
11/04/2019 at 13:54 #33079Ja, Yuri so würde ich es auch gerne machen, aber mein Psychiater schliesst mit einem Verträge. D.h. er druckt eine Medidosierung aus für Einen und erwartet dann, dass man sich daran hält. Blöde Erfindung von ihm. Jedesmal eine Diskussion, wenn ich an den Medis schraube, aber diesmal muss es sein. Fluanxol hilft nicht mehr anständig und scheint es im Gegensatz noch zum Teil schlimmer zu machen.
11/04/2019 at 15:55 #33114hm…also ich habe erst nach 2-3Wo gemerkt das der Risperidonspiegel weg war. Glaub mit dem 1-2Wochen dosieren ist riskant. Zumal man ja auch wieder brauch bis ein Spiegel erreicht ist, wenns daneben geht. Das Medik. kenn ich allerdings nicht, daher würd ich mit dem Doc Rücksprache halten. Viel Glück. :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin11/04/2019 at 16:15 #33116Hallo Blumenduft!
Der ist drei Wochen im Urlaub…so richtig Sorgen mache ich mir nicht, denn wenn sich zeigen sollte, dass ich trotz Bedarf zu unruhig werde, lege ich ja nach. Merken tue ich das beim Fluanxol schnell-kenn es ja sozusagen auch in- und auswendig seit 1995. Allerdings gebe ich Dir recht 5mg weg lassen ist schon ein ordentlich grosser Schritt.
Ich guck einfach mal, wie es mir Morgen geht. Heute jedenfalls gings mir gut. Hab vorhin auch noch 10mg Atosil genommen und habe-Wunder; das schafft das Fluanxol nicht- Ruhe im Kopf trotz ordentlich viel Milchkaffee.
11/04/2019 at 16:15 #33117Ich hab einen Bekannten, der ebenfalls Fluanxol nimmt. Ich weiß nur, dass es ihn sehr hibbelig macht. Er will es aber nicht absetzen, weil es seine Stimmen und Bilder zurückdrängt.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.11/04/2019 at 16:28 #33119Hmm, komisch Molly. Mich sediert es und hilft mir Null gegen das Gedankenkreisen und die Ängste. Weisst Du reinzufällig, wie seine Dosierung ist?
12/04/2019 at 12:46 #33262AnonymousHallo Felinor,
ich nehme ja auch Fluanxol schon mindestens genau so lange wie Du. Fluanxol wirkt nur gegen Positivsymptome und es sediert auch nicht. In ganz kleiner Dosierung, so 0,5 mg bis 1 mg setzt man es auch gegen Ängste ein. Ich würde sagen, dass es nur eingeschränkt gegen Ängste wirkt, allerdings gegen Paranoia. In hoher Dosis kommen auch dann alle die extrapyramidalen Symptome, wie Hibbeligkeit, Sitzunruhe und dieser roboterhafte Gang und sowas. Aber in einer Dosis, so unter 7 – 10 mg, da treten zumindest bei mir solche Nebenwirkungen gar nicht mehr auf. Ich hatte früher auch eine hohe Dosis, aber mittlerweile bin ich auf 4 mg runter, was bei mir schon unter dem liegt, was meine Ärztin als therapeutische Dosis betrachtet. Ich möchte nach und nach vom Fluanxol ganz runter, wenn möglich, weil ich schon länger keine Positivsymptome habe. Aber mit dem Reduzieren muss man sehr vorsichtig sein.
Ich nehme Fluanxol immer nur zur Nacht, also nicht morgens wie Du. Wenn man Fluanxol reduziert, dann ist eines der Absetzsymptome, dass man nicht mehr schlafen kann.
Wenn Du dann allerdings Atosil nimmst, dann sieht das wieder ganz anders aus. Atosil ist ja ein niedrigpotentes Neuroleptikum, was vor allem beruhigt. Sowas habe ich nie bekommen.
Ich habe als Bedarf Pipamperon, mit dem ich mich aus Erregungszuständen beruhigen kann. Allerdings habe ich das schon mehr als ein Jahr nicht mehr gebraucht. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das zuletzt genommen habe.
Viele Grüße
Grenfell
13/04/2019 at 6:47 #33418Hallo Grenfell!
Dann sieht es bei Dir ja sehr gut aus. Langläufig sagt man ja, dass Fluanxol erst ab einer Dosis von 5mg antipsychotisch wirkt. Ich hatte jahrzehntelang 3mg morgens und bin die nicht los geworden. Hab ich versucht auszuschleichen, dann kam grosse Unruhe. Ich erkläre mir das so, dass das Fluanxol über den langen Zeitraum für die Schaffung von neuen Dopaminrezeptoren gesorgt hat, die sich dann unangenehm bemerkbar machten.
Aber ich will nicht meckern, bin jahrzehntelang sehr gut gefahren mit 3mg morgens.
lg feli
13/04/2019 at 11:04 #33469Ich weiß nicht, wie viel er nimmt und er schläft auch sehr viel. Bei ihm kommt aber auch viel Alkohol und Zigaretten dazu. Er wippt ständig mit einem Bein. Wenn man mit ihm zusammen an einer Biertischgarnitur sitzt ist das immer total nervig. Bevor er das Medikament bekam, war das nicht so.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.17/04/2019 at 6:32 #34064Also bei mir funktioniert das sehr gut, nur jeden 2 Tag Abends Medi zu nehmen. Fühl mich auch besser; graduell allerdings nur. Ängste hab ich noch ordentlich, aber das Gedankenkreisen ist besser geworden.
25/04/2019 at 12:07 #35214Ich stell mich jetzt abends erstmal auf 2mg Fluanxol um und dann werde ich nach einer gewissen Zeit wieder auf den 2. Abendrythmus umstellen. Mir bekommt es sehr gut, weniger Medis zu nehmen. Hatte die mehr hohe Dosierung eh in Verdacht, dass die mehr die Ängste anfeuert…
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