INTENSIFY-Studie am UKM

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  • #382481

    Liebe Molly, das wird nicht passieren, ich kenne niemanden, der so in seinen Strukturen gefangen ist wie Pia, dabei so selbstgerecht und aggressiv. Ich kann  mir gut vorstellen, dass die Diagnose Schizophrenie passt. Zum einen der massive Wahn gemobbt zu werden, der keinen Argumenten zugänglich ist. Dann die ganzen Negativsymptome wie Kraftlosigkeit, Antriebsmangel und Schlafstörungen ( ich glaube nicht, dass es Nebenwirkungen der winzigen Dosis NL sind, die sie nimmt. Ich glaube es sind Symptome! ) und nicht zuletzt diese Stimme, die ihr schreibt,  auch wenn sie nicht akkustisch ist. Da kommt schon einiges zusammen.

    #382499

    Wenn du recht hast, liebe Mari, und Pia im Wahn steckt, ist jeder Tropfen Spucke hier tatsächlich umsonst.

    #382505
    Pia

      Krass, euer Geschreibsel über angeblich mich. :wacko: :negative:

      Ihr könnt euer Gaslighting einstellen. Bei mir funktioniert das nicht.

      Gaslighting – Wikipedia:

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gaslighting

      #382506

      🥱


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      continously spark.
      (Haiku von mir)

      #382516

      @Pia q.e.d.

      #382517

      :unsure:

      w.z.b.w.

      #382586
      Pia

        @studien-ukm:

        #382588

        Der Artikel ist aus dem Feuilleton der Zeitung

         

        So wird Schizophrenie normalerweise heute behandelt:

        Die Therapie der Schizophrenie besteht heute aus drei Säulen:
        • die medikamentöse Therapie.
        • die Soziotherapie.
        • die Psychotherapie.

        Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
        Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
        Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
        Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
        Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

        #382598
        Pia

          Darum geht es aber eben überhaupt nicht in dieser Studie, sondern ausschließlich um medikamentöse Behandlung! Und genau das ist ein riesen Problem!

          Und die Frage ist, wer diese Studie bezahlt. Ob es Interessenskonflikte gibt, die Studie von der Pharmaindustrie bezahlt wird und wenn ja, von welchem Konzern? Von denen, die die Medikamente, die in der Studie verabreicht werden, herstellen?

          Warum gibt es in der Studie vergleichsweise nicht zum Beispiel Psychotherapie oder den Offenen Dialog für alle Proband:innen oder einen Teil davon zum echten Vergleich, was wirksamer ist oder eine Kombi aus medikamentöser Behandlung plus Psychotherapie?….

          Es gäbe ja eine Menge variabler Möglichkeiten, statt einfach Menschen schneller hochdosierte, nebenswirkungsstärkere Psychopharmaka zu verabreichen.

          ….

          Ist diese Studie von der Ethikkommission genehmigt? Wenn ja, wäre das stark kritikwürdig.

          #382601

          Jetzt komm mal wieder runter von deinem Empörungstrip Pia. Es ist eine Studie zu Medikamenten. Dagegen ist nichts einzuwenden, Medikamente sollten erforscht werden. Die anderen  Methoden,  die du nennst, können in anderen Studien erforscht werden.

          #382607

          Wenn ich mich frage, wie eine bessere psychiatrische Behandlung aussehen könnte, dann denke ich, dass wir zunächst ein freundlicheres Verständnis des Leistungsprinzips brauchen, auf dem unsere Gesellschaft aufgebaut ist.

          Nämlich so, dass jeder Mensch Teil der Gesellschaft ist und nach seinen individuellen Möglichkeiten zu einem guten Zusammenleben beitragen kann und soll.

          Solange das Leistungsprinzip als „Exklusivitäts- und Exklusionsprinzip“ gelebt wird, sehe ich nicht, dass die Psychiatrie mit weniger Medikamenten auskommt.

          #382608

          Nämlich so, dass jeder Mensch Teil der Gesellschaft ist und nach seinen individuellen Möglichkeiten zu einem guten Zusammenleben beitragen kann und soll.

          hi Mowa, das hört sich theoretisch ja gut an, aber was willst du damit sagen? Das hört sich für mich etwas nach einer Welt an, in der alle nach dem Guten streben, was ja nun mal nicht so ist. Bist du für mehr inklusion, was soll sich ändern?

          #382609

          es bedeutet ja auch nicht, dass andere Säulen wie Psychotherapie oder Soziotherapie als Therapiesäulen und Ansätze ausgeschlossen sind, sie werden nur nicht als Vergleich in dieser Studie herangezogen, weil es ja schlicht darum geht, welcher medikamentöse Ansatz am wirksamsten ist.

          Wenn ich den leckersten Apfel herausfinden möchte, nehme ich auch nicht Birnen in den Vergleich herein. Das besagt aber nix darüber, ob Birnen nicht auch lecker sein können oder genauso sättigen usw.


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          (Haiku von mir)

          #382612

          Wenn ich mich frage, wie eine bessere psychiatrische Behandlung aussehen könnte, dann denke ich, dass wir zunächst ein freundlicheres Verständnis des Leistungsprinzips brauchen, auf dem unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Nämlich so, dass jeder Mensch Teil der Gesellschaft ist und nach seinen individuellen Möglichkeiten zu einem guten Zusammenleben beitragen kann und soll. Solange das Leistungsprinzip als „Exklusivitäts- und Exklusionsprinzip“ gelebt wird, sehe ich nicht, dass die Psychiatrie mit weniger Medikamenten auskommt.

          Wenn ich ständig im Wahn oder mit Stimmen leben muss, wird meine Leistung höchstwahrscheinlich viel geringer sein, als wenn es mir psychich gut geht. Ich werde bei anderen ständig anecken und daurm auch selbst darunter leiden. Wie soll ich mit einer geringen Leistung meinen Lebensunterhalt erarbeiten können, denn man muss ja bessere Leistung von anderen würdigen? Deshalb finde ich eine wirksame Behandlung wichtig.


          Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
          Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
          Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
          Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
          Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
          Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
          Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
          Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

          #382615

          hi Mowa, das hört sich theoretisch ja gut an, aber was willst du damit sagen?

          Hallo @Hanseatic, im Eingangsposting wird ja eine neue Studie vorgestellt, die den Behandlungserfolg bei stärkerem Medikamenteneinsatz untersuchen soll.

          Vielleicht wird Clozapin bei Schizophreniepatienten als erstes und nicht als letztes Mittel eingesetzt? Ich weiß es nicht. Ich finde es spannend zu erfahren, aus welcher Motivation heraus Prof. Baune, der diese Studie leitet, diese Studie durchführen will.

          Spontan vermute ich, dass eine solche Studie nicht von einem Wissenschaftler durchgeführt wird, der sich Gedanken darüber macht, ob die Psychiatrie zu schnell zu viele Psychopharmaka einsetzt und wie man das ändern könnte.

          Meine obigen Aussagen bezogen sich ja gerade darauf, wie die psychiatrische Behandlung mit geringerem Medikamenteneinsatz verbessert werden könnte. Ja und genau, die (mangelnde) Bereitschaft zur Inklusion hat meiner Meinung nach viel damit zu tun, warum wir es bis heute nicht geschafft haben, dass Psychiatriepatienten weniger Medikamente nehmen.

          Im Übrigen bin ich natürlich nicht grundsätzlich gegen die Forschung zum Einsatz von Psychopharmaka. Kritisch werde ich nur, wenn ich lese, dass bei Schizophreniepatienten schneller stärkere Medikamente eingesetzt werden sollen.

          Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass mir der individuell angepasste, minimale Einsatz von Psychopharmaka am meisten hilft.

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