Home › Forums › ALLGEMEIN (öffentlich) › EKT bei Schizophrenie
- This topic has 71 replies, 23 voices, and was last updated 3 Jahre, 10 Monate ago by sartorius.
-
AuthorPosts
-
16/12/2020 at 22:34 #136888
Ja @molly. Komischerweise hätte ich damit kein Problem.
16/12/2020 at 23:27 #136890Soteria eignet sich wohl eher für Ersterkrankte, also bei einer Chronifizierung soll das Soteriakonzept wohl nicht mehr greifen….so wurde es uns erklärt, als wir bei unserer hier mal angefragt hatten.
@metalhead666, ich meine der Professor hat auch viel Erfshrung (positiv) mit EKT, vielleicht magst du ihn mal ansprechen.Lg Summer
16/12/2020 at 23:29 #136891Danke Dir @sommer. Ich überlege es mir
17/12/2020 at 0:03 #136893AnonymousHallo Metalhead666
Ich glaube Du meintest Summer
17/12/2020 at 0:49 #136894Jup. Total verguckt. Sorry :bye:
17/12/2020 at 0:52 #136895AnonymousKein Problem :good:
17/12/2020 at 14:06 #136924Wenn jemand gedanklich so geordnet war wie Sie (zumindest schreiben können) war das keine Indikation für eine EKT, sondern wirklich schwerwiegende Erkrankungsformen mit erheblichen Denkstörungen, wie in einer anderen Welt lebend oder Nahrung udn Trinken vernahclässigend schwerst depressiv usw.
Da Prof. Klimke hier wieder genannt wurde, habe ich seine Aussage zu Isa dazu nochmal rausgekramt. Die EKT ist demnach nicht für Betroffene gedacht, die hier noch geordnet schreiben können.
Es kann zwar niemand den individuellen Leidensdruck von @metalhead666 so direkt bemessen, wie er selbst, andererseits sollten die Expertenmeinungen auch ein Gewicht haben.
17/12/2020 at 14:59 #136928AnonymousIch kann es gut verstehen, dass du deinen Zustand nicht akzeptieren willst und jetzt nicht begeistert davon bist, dass man deinem Wunsch nicht nachgeht!
Ich denke, dass viele Ärzte die Langzeit-Nebenwirkungen von neuroleptika verdrängen, da man sie nicht unmittelbar sieht. Stattdessen werden Nebenwirkungem die direkt erscheinen wie bei der ETK total verteufelt. Natürlich bringt es Risiken mit sich, aber ein Psychose-Patient, der keinen Ausweg mehr weiß, wenn er durch neuroleptika austherapiert ist, kann auch schnell mal suizidal werden. Grundsätzlich hält sich medizinisches/pharmazeutisches Fachpersonal manchmal an allgemeinen Aussagen, die nicht dazu führen können, dass sie direkt mit einem Behandlungsfehler in Verbindung gebracht werden können. Was ich auch gut verstehen kann! Ich denke das viel Potential in der Medizin noch ungenutzt ist aufgrund dieser Angst belangt zu werden. Natürlich klingt es heftig und unnatürlich einen Krampfanfall bewusst auszulösen, aber ich denke, dass es aus langer Sicht nicht besser ist 4 Psychopharmaka über Jahrzehnte zu nehmen. Ich merke bei mir mit einem Neuroleptikum schon „Schäden“ von denen ich hoffe, dass sie nach Therapieende wieder verschwinden (wie z.B. über 30 kg zugenommen, was Aufdauer garantiert zu weiteren Herzkreislauferkrankungen führen wird, wenn ich nicht im nächsten oder überschauen Jahr die Therapie mal beende.) Das ist meine Meinung dazu, wobei ich deine Ärtze auch gut verstehen kann.
Ich wünschte mir ein bisschen mehr Autonomie des Patienten in der Therapie. Natürlich ersetzt Google keine Expertenmeinung, aber grundlegend sollte es mehr um Adhärenz (Therapie Entscheidungen durch Patient und Arzt) gehen als um Compliance (eher nur der Arzt entscheidet und Patient gehorcht). Im Idealfall ist der Patient selbst Experte für die eigene Erkrankung.17/12/2020 at 18:01 #136962Danke Euch beiden. Ja es ist für mich schwer wieder rauszukommen. Vielleicht kann ich meinen Psychiater auch umgehen, in dem ich einfach eine EKT mir von meinem Hausarzt verschreiben lassen! Das wäre noch eine Idee!
03/02/2021 at 17:52 #14469103/02/2021 at 17:56 #14469704/02/2021 at 6:49 #145168Hallo @Jeanne dArc. Da kann ich nur sagen : bravo!
-
AuthorPosts
- You must be logged in to reply to this topic.