Dr. Y. Schlumpf zur Neurobiologie der dissoziativen Identitätsstörung

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  • #365408
    Pia
      “Interview mit Dr. Yolanda Schlumpf zur Neurobiologie der dissoziativen Identitätsstörung” 
      Video YouTube, 1 Stunde, 18 Minuten, November 2021
      In diesem Vortrag von Dr. Yolanda Schlumpf mit anschließendem Austausch, berichtet sie über neurowissenschaftliche Befunde der dissoziativen Identitätsstörung.
      Dr. Y. Schlumpf arbeitet am Lehrstuhl für Neuropsychologie der Universität Zürich.
      Die dissoziative Identitäts”störung” ist eine Traumafolge”störung” und dissoziative Symptome, dissoziative Traumafolgen, gibt es in verschiedenen Schweregraden (und individuellen Auswirkungen), wovon die dissoziative Identitätsstörung die höchste ist.
      Da einige Foris auch mit dissoziativen Symptomen unterschiedlicher Art und Trauma(ta), bzw. verschiedenen Traumafolgen, (Traumafolge”störung(en)”), zu tun haben, wie auch Stimmenhören z.B., verlinke ich euch das Video mal hier, da die Ärztin in ihrem Bericht über ihre Studie auch darauf zum Teil eingeht.
      Ich finde den Vortrag und die Studie sehr interessant. Frau Dr. Schlumpf hat die Studie unter anderem auch mit bildgebenden Verfahren gemacht.

       

       

      #365459
      Pia
        DIS: Fehlannahmen und Missverständnisse über dissotiative Identitätsstörung 
        dis-sos.com
        #365466

        sehr interessant. Aber mit diesen Erklärungen komme ich nicht mit überein, wenn ich in mich zurücktrete und alles beobachten kann, hab ich keinen weiteren charakter.

        Dies hier als Erklärung trifft es bei mir besser:

        Wie äußert sich eine Dissoziation?

        MSD Manuals

        Überblick über dissoziative Störungen – MSD Manuals

        Zu den dissoziativen Störungen zählen: Gefühl des Loslösens vom Selbst und/oder der Umgebung (Depersonalisations-/Derealisationsstörung) Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, die für gewöhnlich mit Traumata oder Stress zusammenhängen (dissoziative Amnesie)

        https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
        https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

        D / 49Jahre
        Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
        Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
        L-Thyroxin

        #365471
        Pia

          Danke für den Artikel, liebe @Blumenduft.

          Den Artikel finde ich auch interessant, nur:

          Sowas würde ich niemals freiwillig mit mir machen lassen – das Problem ist ja, dass manche Ärzt:innen glauben, dass sie mit Patient:innen in Zwang tun und lassen könnten, was sie wollen:
          Zitat aus dem Artikel:

          “Methoden zur Wiedererlangung von Erinnerungen

          Wenn sich die Gedächtnislücken nicht von selbst wieder schließen oder wenn es dringend erforderlich ist, sich an Vergangenes zu erinnern, sind Methoden zur Wiedererlangung von Erinnerungen oft erfolgreich. Hierzu gehören:

          • Hypnose
          • Medikamentengestützte Gespräche (Befragungen, die durchgeführt werden, nachdem ein Sedativum wie etwa ein Barbiturat oder Benzodiazepin intravenös verabreicht wurde)

          Ärzte führen eine Hypnose und medikamentengestützte Befragung durch, um die Angst vor der Erinnerung an die Zeit zu nehmen, die Gedächtnislücken aufweist, oder um die Abwehrmethoden zu überwinden oder zu umgehen, die die Betroffenen entwickelt haben, um sich vor der Erinnerung an schmerzhafte Erfahrungen oder Konflikte zu schützen.

          Ärzte achten jedoch darauf, nicht nahezulegen, an was man sich erinnern soll (und dadurch falsche Erinnerungen zu generieren), oder extreme Angst auszulösen. Sich an die traumatischen Umstände zu erinnern, die den Gedächtnisverlust angeregt haben, ist oft sehr beunruhigend.

          Außerdem müssen Erinnerungen, die durch solche Techniken zurückgerufen wurden, nicht unbedingt korrekt sein und können die Bestätigung durch eine andere Person oder Quelle benötigen. Darum informieren Ärzte Betroffene vor der Hypnose oder einer medikamentengestützten Befragung darüber, dass Erinnerungen, die mit diesen Methoden zurückgerufen werden, nicht korrekt sein müssen, und bitten um die Einwilligung zur Durchführung.

          Die Ärzte versuchen auch, den Patienten mit dissoziativer Amnesie zu versichern, dass sie ihnen helfen wollen. Personen, die missbraucht wurden, insbesondere während der Kindheit, sind Therapeuten gegenüber manchmal misstrauisch und erwarten vielleicht, dass diese sie ausnutzen oder missbrauchen und ihnen unangenehme Erinnerungen aufdrängen, anstatt ihnen zu helfen, die echten Erinnerungen wiederzuerlangen.

          Gedächtnislücken weitestgehend zu schließen hilft, die Kontinuität der persönlichen Identität und das Selbstgefühl wiederherzustellen.”

          #365472

          Das sagt Papa Schlumpf dazu:

          https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=7c9diyNXLog


          Hauptmedikation: Solian 200 mg

          #365473
          Pia

            Sehr lustig, @Horst. :wacko: Ironie off.

            Wie ich dich kenne, hast du den Vortrag von Frau Dr. Y. Schlumpf nicht gesehen und willst wieder nur trollen.

            #365474

            edit

            #365477

            Das mit dem Wiedererlangen von Erinnerungen ist sehr schwierig, weil sehr schnell falsche Erinnerungen generiert werden können. Da kommen viele Faktoren zusammen, die sowas unterstützen können. (Vermeintliche) Erwartungen des Therapeuten an den Patienten, Vorschläge seitens des Therapeuten, was passiert sein könnte, gefühlter Druck seitens des Patienten, der Versuch sich zu erinneren bis das Hirn selbst irgendwelche vermeintlichen Erinnerungsbilder kreiert….

            Das ist ein sehr schwieriges Feld und eigentlich sollte man als Therapeut ruhen lassen, wenn der Patient sich nicht erinnert und nur mit dem arbeiten, was da ist. Das ist ja nicht nichts und bietet meist schon sehr viel. Da weiß man, was man hat, dass das wirklich da ist. Das können Gefühle, Ängste, Zustände alles mögliche sein. Auch ohne konkrete Erinnerungen kann man damit viel arbeiten.

            #365482
            Pia

              Danke, @Mond, ja, das denke ich auch.

              #365505

              Dr. phil ist ein Doktortitel in der Philosophie, oder? :scratch:


              Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
              Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
              Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
              Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
              Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
              Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

              #365509

              @Molly ne, Phil weist nur auf Geisteswissenschaft hin, worunter auch die Psychologie fallen kann. Hier ist es meistens Dr. rer. nat.

              #365521

              Diese Dr. Schlumpf hat aber einen Dr. der Philosophie.


              Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
              Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
              Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
              Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
              Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
              Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

              #365522

              Sie ist ne Psychotante und es scheint leider nicht in ihrer Vita auf was sie für ihren Philosophie-Dr. studiert hat?


              Hauptmedikation: Solian 200 mg

              #365525
              Pia

                Frau Dr. Yolanda Schlumpf ist Psychologin und Neurowissenschaftlerin.

                Das sagt sie auch gleich zu Beginn des Videos und ihr Interviewpartner sagt da, dass sie eine international anerkannte Neurowissenschaftlerin ist.

                Dr. phil. – Doktor der Geisteswissenschaften

                “Dr. phil.” ist der Doktor der Philosophie oder Geisteswissenschaften. „Phil.“ im Doktortitel „Dr. phil.“ steht für philosophiae – lateinisch für Philosophie, was den Bezug zu den Geisteswissenschaften herstellt. Der akademische Grad „Dr. phil.“ wird in einer Vielzahl von Fachbereichen wie Geschichte, Soziologie, Sprachwissenschaften, Literaturwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Pädagogik verliehen. Innerhalb dieser Felder gibt es, je nach Schwerpunkt der philosophischen Fakultäten, weitere Spezialisierungen, die zum akademischen Grad des Dr. phil. führen.

                Quelle:
                Dr. – Welche Doktortitel gibt es?:

                https://www.jobvector.de/karriere-ratgeber/karriere-und-bewerbung/dr-welche-doktortitel-gibt-es/

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                #365527

                @Molly wie ich schrieb die kannst Dr Phil und Dr rer nat als Psychologe postdoc haben, kommt aufs Psychologiestudium an bzw wo studiert

                bei Phil zählt die Psychologie unter Geisteswissenschaftn, bei rer nat unter Naturwissenschaften. Psychologie ist ein Grenzfach.

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