Cannabis und Psychosen: wird der Risikofaktor überschätzt?

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  • #343140

    Hallo! Momentan ist immer noch die grosse Diskussion um die Entkriminalisierung von Cannabis im Gange.

    Cannabis wurde seit dem 1.4. entkriminalisiert, das heisst, volljährige Konsumenten werden für den Besitz und Eigenanbau der Droge innerhalb gewisser Grenzen nicht mehr verfolgt, und es wird bald weiter Möglichkeiten geben, mit denen sich volljährige über Vereine legal und kontrolliert mit der Droge versorgen können.

    Im Vorfeld der Gesetzesänderungen und auch jetzt noch entbrannte eine riesen Diskussion in der Gesellschaft, ob das richtig ist. Während liberalere Kräfte, die wie derzeit die Regierung bildende Ampel-Regierung, die neue Politik befürworten und im Grunde schon seit Jahrzehnten darum ringen, solche Gesetzesänderungen zu bewirken, argumentieren konservative Kräfte um die Union und nun auch die AfD vehement gegen eine Legalisierung und für weitere Verbote.

    Diese Diskussion wird nach meinem Dafürhalten erstaunlich emotional und teils auch irrational geführt, wenn man bedenkt, dass das Thema worum es geht, gesellschaftlich wirklich eigentlich nicht so wichtig ist. Jedenfalls hat sich, ausser dass sich die Situation der Konsumenten verbesserte und die Kriminalität logischerweise abgenommen hat, in den Ländern wo eine Legalisierung bereits erfolg ist nicht viel verändert.

     

    Soviel dazu. Jedenfalls werden in der Diskussion immer wieder dieselben Argumente gegen die Legalisierung vorgebracht, die untermauern sollen, dass eine Freigabe unverantwortlich sein soll. Es gab bereits eine vielzahl anderer Argumente, die über die Jahrzehnte vorgebracht wurden, etliche haben sich aber in der Diskussion oder durch die Forschung selbst entschärft, etwa die These, dass Cannabiskonsum automatisch zum Konsum härterer Drogen oder zur Abkehr von der Gesellschaft führen würde, oder dass es eine stark abhängig machende Substanz sei.

    Bleibende auch durchaus gewichtige Argumente sind der Jugendschutz und…das Cannabis zugeschriebene Risiko zur Erhöhung von Psychosen. Das Jugendschutzargument ist meiner Ansicht nach durchaus gültig, auch wenn ich selbst denke, dass es dramatisiert wird, und verleugnet wird, dass der Umgang mit anderen vergleichbaren Substanzen wie Alkohol und Zigarretten in den letzten Jahrzehnten gezeigt hat, dass die richtige Aufklärung und die Kontrolle eines legalen Marktes durchaus Instrumente sein können, um unverantwortlichem Konsum entgegenzuwirken. Ich verstehe also nicht wirklich, wo hier bei Cannabis ein gravierender Unteschied sein soll.

    Das Psychoserisiko hingegen ist gewichtiger, und hier scheiden sich wahrlich die Geister. Die Studienlage scheint den meisten sicher zu sein, Menschen die früh im Leben kiffen erkranken häufiger an Schizophrenie, je mehr und je häufiger, desto früher. Kritiker stellen Cannabis so als “russisches Roulette” da, das einem das ganze Leben zerstören kann, wenn man nicht aufpasst. Zudem ist dies eine wichtige Frage für Betroffene, die vor Ausbruch der Erkrankung gekifft haben: die Frage, habe ich das selbst verursacht, bin ich selbst schuld an diesem grässlichen Leiden, das mich erfasst hat – ist eine, die denke ich viele umtreibt und in tiefe Gewissenskonflikte stürzen kann.

    Ich habe jedenfalls gerade einen Artikel in der Zeitschrift Spektrum gelesen, der sich dieser Frage aus wissenschaftlicher Sicht gesehen widmet. Aufhänger ist ein dramatischer Auftritt einer Sachverständigen, die vor einem dreifachen Risiko für Psychosen für jugendliche Konsumenten gesprochen hat, mit Verweis auf eine Studienlage.

    Der Arikel untersucht nun diese Frage, und ob die Studienlage wirklich so eindeutig ist. Dabei wirft er einige wichtige Kernfragen um solche Studien auf, beschäftigt sich mit der zugrundeliegenden Studie für die genannte Zahl, und zeigt die Erkenntnisse aus einer anderen, mehrere frühere Studien vergleichenden Studie, die er für repräsentativer hält.

    Ergebnis dieser anderen Studie: es gibt keine wirkliche Erhöhung des Risikos, wenn man alle anderen Faktoren herausrechnet. Bei manchen Studien ergibt der Cannabiskonsum so gerechnet sogar ein vermindertes Risiko, später an Psychosen zu erkranken. Insgesamt kommt diese Studie, die ja mehrere vergangene Studien zusammenfasst, in denen unzählige Menschen und ihr eventueller Konsum teils über jahrzehnte beobachtet wurden, zum Schluss –  Cannabiskonsum hatte keine statistisch relevante Auswirkung darauf, ob die beobachteten Menschen später Psychosen entwickelten oder nicht.

    Ich finde das verblüffend und erschreckend. Weil es zeigt, wie relativ zu sehen solche wissenschaftlichen Ergebisse sind. Alle sind seit Jahrzehnten davon ausgegangen, dass Kiffen das Risiko drastisch erhöht. Aber diese Studie sagt eben, das tut es das nicht unbedingt, wenn man rausrechnet, in welcher Situation mit zusätzlichen Risiken der Mensch noch so gewesen ist! Der Artikel zeigt auch mögliche Gründe für teils andere Schlüsse, die auch im zukünftigen noch beachtung finden werden: etwa wird gesagt, dass einer der Gründe für die Befunde, dass Cannabiskonsumenten häufiger Psychosen entwickeln, gerade die Kriminalität sein könnte…weil Cannabis illegal ist, geraten viele Konsumenten überhaupt in die Umstände und Dosierungen, Verunreinigungen usw., so dass mehr von ihnen krank werden, als wenn es eine legale, gesellschaftliche tolerierte Sache wäre.

    Ein weiteres gutes Argument, das gezeigt wurde: es gab keine Doppelblindstudien, die den Einfluss von Cannabis eindeutig nachweisen würden. Dafür müsste man viele gesunde Kinder nehmen, und die Hälfte nach Zufallsverfahren ihr Leben lang abstinent, die andere später als Kiffer leben lassen. Das würde natürlich niemand so tun wollen, aber es wäre die einzige Möglichkeit, sichere Daten zu gewinnen. Die Studien, die wir haben, beobachten einfach, was Menschen von sich aus tun und was dann passiert. So rechnen diese Studien dann eben oft nicht heraus, dass z.B. eine bestimmte Art Mensch eher kifft, die auch später eher psychotisch wird. Oder dass eben die Umstände, die einen zum Kiffen bringen, und die, in den einen das Kiffen dann bringt, eventuell einen viel grösseren Einfluss darauf haben können, ob man dann durchscheuert, als das Kraut selbst. Das Kraut selbst entspannt jedenfalls manchmal mächtig, und so wundert’s mich nicht, dass viele Menschen mit Stress, der sie später psychotisch machen kann, statt zum legalen Alkohol (worüber irgendwie niemand ernsthaft sprechen will) auch mal zu Cannabis greifen.

    Wenn ich dann im Artikel noch lese, wie die im Fernsehen dargestellte Zahl “dreifaches Risiko” einfach knapp anhand der finnischen Ursprungsstudie runtergerechnet wird, und herauskommt, dass das viel zu wenige Beispielfälle waren, und das entstandene errechnete Risiko so statistisch eine riesen Ungenauigkeit hat und selbst in dieser nicht repräsentativ ist… Dann frage ich mich, wem hören diese Menschen dann eigentlich zu? waren dann die Studien so schlecht, und das ist keinem aufgefallen, und deswegen machen Kritiker jetzt diese Politik und hauen die Behauptungen raus? Oder suchen sich die Menschen bewusst Zahlen, die wild klingen, auch wenn eigentlich nichts dahinter ist – um eben Politik zu machen, die eigentlich aus ganz anderen, viel unvernünftigeren Gründen gemacht wird?

    Ich sehe das Beispiel Cannabis nur für Beispielhaft für viele andere Diskussionen. Weil es eben von vielen als so unwichtig erachtet wird, zeigen sich aber an diesem Beispiel, was in den Diskussionen in unserer Gesellschaft so alles schieflaufen kann.

    Ich jedenfalls poste das hier jetzt einfach mal, und hoffe auf eure Gedanken und Meinungen dazu. Vielleicht lässt es auch den einen oder anderen etwas verblüfft und erleichtert, aber auch enttäuscht von der Politik zurück, der wie ich in der Jugend gekifft hat und sich wegen Schuldzuweisungen aus Politik usw. deswegen ein schlechtes Gewissen machen musste.

    #343162

    Ich “hasse”hasch  , ich habe meinen Neffen ein Jahrzehnt lange damit rauchen gesehen und in der zeit hat er nichts auf die Reihe bekommen.

    Nach ein paar Jahren Pause davon in der er endlich Ausbildung und Job anfangen geschafft hat, setzt er wieder alles aufs Spiel und kifft wieder regelmäßig.

    :wacko: :negative:

    Er hatte schon mehrfach psychotische Züge gezeigt ohne direkte Psychose zu haben.

    Er hat in Berlin viele Jahre in Heimen gelebt speziell für auch Drogen abhängige Kids,  das hat ihn nur weiter da hinein gebracht.

    Seit dieser Zeit lehne ich Drogen massiv ab. (Und nein Alkohol ist auch nicht gut).

    Meine 5 Cent.


    Liebe Grüße blaustern

    #343164

    Ich halte auch nicht viel von Hasch. Ich finde es stinkt infernalisch und macht nur bĺöd. Ein guter Wein schmeckt wenigstens gut oder ein kaltes Bier ist erfrischend. Ich finde Leute, die kiffen verschwenden ihre Lebenszeit. Mich hat das nie interessiert und somit ist mir das Thema im Prinzip völlig egal.

    #343165

    Das ist wie bei allem im Leben:

    Die Dosis macht den Unterschied

    So wie man Gaga in der Birne wird, wenn man sich jeden Tag mit Alk die Kante geben würde, ist das halt auch mit Hasch.
    Und so wie ab und zu mal Alkohol wahrscheinlich auch eher positive Effekte hat, speziell in Gesellschaft, wird das mit Hasch genauso sein.

    Für mich stehen beide Substanzen von der “Gefährlichkeit” auf einer Stufe.
    Die eine ist nur Gesellschaftlich anerkannt, die andere aktuell eher noch nicht.
    In andern Kulturen wird es wahrscheinlich umgekehrt sein, haben die dort deswegen mehr Psychosen als wir?
    Wahrscheinlich eher nicht.

    #343168

    Ich finde es stinkt infernalisch und macht nur bĺöd

    Ich finde den Geruch/Geschmack eigentlich recht attraktiv, aber so ist das halt mit Geschmäckern, absolut subjektiv.

    Dass es allerdings pauschal “blöd macht”, naja, das sehe ich eher so wie @PlanB

    So wie man Gaga in der Birne wird, wenn man sich jeden Tag mit Alk die Kante geben würde, ist das halt auch mit Hasch.

    und  mal am Wochenende einen durchziehen macht wahrscheinlich nicht blöder als 1-2 Gläser Wein, auch wenn das gesellschaftliche Bild da oftmals noch ein anderes ist. Ein gewisses Risiko birgt beides. Aber letztendlich ist man ja (ab einem gewissen Alter) selbst dafür verantwortlich, welche Art Rauschmittel man wann wo und warum konsumiert :-)

    #343172
    Isa

      Ich habe gestern ein Cannabis-Plätzchen gegessen. Hat einigermaßen gut geschmeckt und gespürt habe ich gar nichts. Alkohol trinke ich auch nur extrem selten, Cannabis habe ich noch nie geraucht. Mir geht’s da wie @amethyst ich finde das stinkt, aber geht mir mit Tabak genauso.

      #343228

      Dass unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, was die Risiken von Drogen betrifft, finde ich kein bisschen überraschend. Und dass die Drogenpolitik nicht unbedingt auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, genauso wenig.

      Es gab vor circa 15 Jahren mal eine Studie zum Schadenspotential verschiedener Drogen, die David Nutt im Auftrag irgendeiner offiziellen Stelle durchführte, der britischen Regierung oder des Gesundheitamtes, ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls kam er zu dem Schluss, dass Psychedelika wie LSD, Psilocybin und auch MDMA ganz unten rangieren, was das Schadenspotential betrifft; Alkohol war unangefochtener Spitzenreiter (also am schädlichsten), noch vor Heroin. Auf welchem Platz Cannabis landete, weiß ich nicht mehr genau, es war aber auch eher in der unteren Hälfte. Das gefiel den Auftraggebern der Studie aber wohl nicht, und Nutt wurde kurz darauf seines Amtes enthoben.

      In den 60iger Jahren wurde diskutiert, ob LSD die Chromosomen schädigt. Einige Studien kamen zu den Ergebnis, dass es das tat, andere Studien bewiesen das Gegenteil. Nachdem MDMA Ende der 80iger für illegal erklärt wurde, “bewiesen” einige Studien, dass der Konsum zu “Löchern” im Gehirn führt. Einige Zeit später kam allerdings heraus, dass die Studie nicht mit MDMA, sondern mit Methamphetamin durchgeführt wurde. (Letzteres habe ich in der Dokumentation “How to change your mind” auf Netflix gesehen, die auf dem gleichnamigen Buch von Michael Pollan beruht und von Psychedelika handelt.)

      Mal abgesehen davon, dass Studien zu Drogen gelegentlich politisch instrumentalisiert werden, ist aber auch die Fragestellung, ob Cannabis Psychosen auslösen kann, nur schwer zu beantworten. Wie du, @ardentglow, ja schon geschrieben hast, kann man kaum langfristige Interventionsstudien durchführen, und Beobachtungsstudien kranken eben oft auch daran, dass man alle möglichen Korrelationen finden kann und womöglich bestimmte Zusammenhänge übersieht, wie wohl auch die von dir erwähnten Studie aufgezeigt hat.

      Ein weiteres Beispiel dazu: Es geisterte längere Zeit in den Medien die Idee herum, dass Alkohol in kleinen Mengen sogar gesundheitsförderlich sei. Dazu gab es wohl eine (Beobachtungs-)Studie, die einen J-förmigen Verlauf zwischen Alkoholkonsum und Gesundheitszustand zeigte, d.h. Leute die keinen Alkohol konsumierten waren etwas ungesünder als solche, die ein bisschen konsumierten.

      Eine dänische Studie (davon hat mir mein Hausarzt erzählt) hat dann aber wohl nachgewiesen, dass es keine Menge Alkohol gibt, die nicht toxisch ist. Eine mögliche Erklärung für den J-förmigen Verlauf der anderen Studie ist, dass in der Menge von Leuten, die überhaupt keinen Alkohol trinken, aber etwas ungesünder sind, auch diejenigen enthalten sind, die krankheitsbedingt (z.B. wegen Alkoholismus) keinen Alkohol trinken dürfen. Dadurch werden dann Ursache und Wirkung verdreht, was ein typisches Problem bei der Interpretation von Beobachtungsstudien ist.

      Zu Cannabis selbst hat wohl jeder so seine Meinung. Ich persönlich finde die hiesige Drogenpolitik und die pauschale Verteufelung von Drogen im Großen und Ganzen lächerlich.

      Ein letzter Punkt noch, dann bin ich auch fertig: In der Presse wird ja gerne vom x-fach erhöhten Risiko von irgendwas gesprochen. Das klingt ja auch schön dramatisch. Jedem mathematisch zumindest mit Grundkenntnissen ausgerüsteten Menschen sollte dabei aber klar sein, dass ein 5-fach erhöhtes Risiko z.B. von 0,0001% auf 0,0005% immer noch verschwindend gering sein kann.

      #343234

      Eine dänische Studie (davon hat mir mein Hausarzt erzählt) hat dann aber wohl nachgewiesen, dass es keine Menge Alkohol gibt, die nicht toxisch ist.

      Wenn man unter Alk Einfluss einen lustigen Abend mit anderen Mesnchen und vielen positiven Momenten hatte, dann werden da sicher ein paar Gehirnzellen abgestorben sein, aber der soziale Faktor wird das wieder mehr als ausgleichen.
      Ich bin mir recht sicher, das Alkohol sehr wohl dazu beitragen kann um “gesünder” zu leben.

      #343237

      Dem würde ich entgegenhalten, dass die positive Wirkung auf die Gesundheit dann nicht am Alkohol liegt, sondern an der Geselligkeit, die man durchaus auch ohne Alkohol haben kann. Es ging mir ja auch eher darum, wie bestimmte Studien interpretiert werden. Ich selbst finde Alkohol in Maßen auch nicht problematisch und trinke gerade ein Bier. ;)

      #343687

      Interessantes Thema – erneut.

      Der Vorteil an einer Entkriminalisierung: Cannabis muss nicht mehr zwingend gestreckt werden, damit Verkäufer „maximale Gewinne“ erwirtschaften können.

      Ansonsten sehe ich nur Nachteile:

      – Die Zahl der Psychose-Erkrankten wird steigen.

      – Unfälle im Straßenverkehr werden zunehmen.

      – Bürokratie nimmt neue Hürden: Es müssen THC-Messgeräte her und geregelte Grenzwerte – und auch genug Personal (Polizei und Co. sind bereits jetzt teilweise gut überlastet).

      – Schizophrenie wird noch mehr als „Kiffer-Krankheit“ im Volksmund gelten und Psychose-Erkrankte laufen mehr Gefahr in dieses Stigma zu fallen.

      Ich habe als Jugendliche einmal gekifft, nichts gemerkt und die Finger davon gelassen. Erst nach Jahren kam die erste Psychose – in dem Fall ein kleiner Faktor, da ich die Vulnerabilität dafür von beiden Elternteilen genetisch trage. In Jungerwachsenen-Jahren nach erneuter Psychose – ohne Drogen – dadurch bedingter Entschluss meiner Exmatrikulation aus der Uni, fehlendes bzw. mangelndes Verständnis meiner Angehörigen, gab es eine Zeit der Perspektivlosigkeit. Solche Menschen greifen häufig zum Joint, um der Realität zu entfliehen. So auch ich eine gute Weile lang – nicht ohne Folgen, denn die Psychosen wiederholten sich.

      Es gibt Statistiken (meine, aus dem Ärzteblatt, Quelle habe ich nicht archiviert) die belegen, dass ein Großteil der an Psychose-Erkrankten erst anschließend, nach schizophrener Episode, zu THC oder Härterem greifen.

      Ich kiffe nun seit mehreren Jahren nicht mehr. Das letzte mal habe ich vor über einem Jahr einen CBD-Joint ohne THC als Versuch gegen Periodenkrämpfe geraucht. Selbst das mache ich heute nicht mehr – und es geht mir deutlich besser: Ich bin symptomlos und fühle mich gesund und gut.

      THC haltiges Cannabis sollte nach meiner Meinung für Psychose-Erkrankte Menschen unbedingt kontraindiziert sein.

      Die Gewinner an dieser Teillegalisierung kommen definitiv aus der Pharmaindustrie und deren Lobby. Vielleicht noch die Wenigen, die „Glück“ haben und psychose-, sowie unfallfrei legal kiffen können, ohne ihr Leben zu ruinieren.


      Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!

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