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16/02/2024 at 8:03 #332149Biomarker im Blut: Neuer Bluttest erkennt Schizophrenie-RisikoArtikel n-tv.de, 15.02.2024Abstract:Präzisionsmedizin für psychotische Störungen: objektive Beurteilung, Risikovorhersage und PharmakogenomikMolecular Psychiatry, 08. 02.202416/02/2024 at 19:14 #332224
Wow! Das wäre ja großartig! Wahrscheinlich kann man aber bei einer bereits bestehenden Einnahme von Medikamenten diese Marker nicht mehr finden.
16/02/2024 at 19:19 #332227Indirekt bedeutet das ja auch, dass eben Schizophrenie mehr als eine psychische Erkrankung ist. Also sie läuft ja unter den psychischen Erkrankungen im ICD. Aber wenn sie an Blutmarkern feststellbar ist, ist das ein weiterer Beweis dafür, dass man psychische Erkrankungen eben genauso vom Körper nicht trennen kann, wie Krebs, den man von außen genauso wenig sieht.
Es kommt ja immer das Argument “das gebrochene Bein sieht man halt”. Aber es gibt ja viele körperliche Erkrankungen, die man nicht sieht und trotzdem ist das mehr anerkannt, als eine psychische Erkrankung bei der man sich einfach ein bisschen mehr zusammenreißen sollte^^
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
16/02/2024 at 19:35 #332228Das ist ein guter Auftakt. Danke @pia Ich spinne mal noch etwas weiter und behaupte, dass durch einen Bluttest der Simulant entlarvt werden kann. Das gibt auch mehr Spielräume was sozialstaatliches angeht!
16/02/2024 at 19:47 #332229@metalhead666 wobei wohl Psychosen eher im strafrechtlichen Rahmen simuliert werden. Aber ich glaube letztendlich würden da solche Parameter auch nur eine Wahrscheinlichkeit wiedergeben und nie ein 100%iger Ausschluss sein können. Deswegen glaube ich, dass wir davon weit entfernt sind.
Im Moment wäre es ja schon gut, wenn solche Parameter einen Hinweis geben, ob bestimmte Medikamente notwendig sind, oder ob man es auch erstmal anders versuche könnte.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
16/02/2024 at 19:59 #332230Das stimmt wiederum! Aber in Zukunft sicher gut!
16/02/2024 at 20:47 #332233Das ist nicht neu das hab’s schon vor 1,5 Jahren
16/02/2024 at 23:34 #332242“Ich spinne mal noch etwas weiter und behaupte, dass durch einen Bluttest der Simulant entlarvt werden kann”.
Mit Hilfe eines Bluttestes kann man z.B. vielleicht eine Art Hochrisikogensequenz oder so für Schizophrenie irgendwann einmal aufdecken. Dies bedeuted aber längst nicht, dass andere Betroffene, die diese Genkonstellation nicht aufweisen würden, und gleichzeitig behaupten schizophren zu sein, simulieren würden. Das wäre blanker Unsinn.
Schizophrenie ist eine psychiatrische Krankheit, bei der psychosoziale Gründe immer eine grosse Rolle spielen werden, ähnlich wie bei Alkoholismus oder einer anderen Drogensucht.
“Das gibt auch mehr Spielräume was sozialstaatliches angeht!” Wie soll ich diesen Satz verstehen? Ich kann mir daraus keinen Reim machen.
16/02/2024 at 23:43 #332243Naja wenn ich feststellen könnte wer schizophren ist und wer nicht, kann zum Beispiel eine lebenslange Grundsicherung beantragen. Der Bluttest wird sowieso mit der Cannabislegalisierung ein wichtiges Standbein sein! Die Psychiatrien werden explodieren nach der Legalisierung, weil halt doch der ein oder andere halt konsumiert und vorher nicht weiß was Sache ist! Da ist ein Bluttest doch besser. Die Weiterentwicklung wäre ein Test, wonach ein schizophrener festgestellt wird!
- This reply was modified 9 Monate, 3 Wochen ago by Metalhead666.
16/02/2024 at 23:54 #332245@ Metallhead666
Ich lebe ja nicht in Deutschland, aber ich gehe mal davon aus, dass dies ähnlich wie bei uns ist: Der Psychiater stellt die Diagnose Schizophrenie und danach gibt es gewisse finanzielle Leistungen aufgrund der Diagnose Schizophrenie. Diese Leistungen werden bei einer so schwerwiegenden Diagnose wie Schizophrenie sehr selten gekürzt (sind also lebenslänglich), es sei denn man nimmt wieder im grösseren Umfange am Erwerbsleben teil. Wenn man einen Rückfall hat und am Erwerbsleben teilgenommen hat, leben gewisse finanzielle Leistungen wieder auf.
Ich sehe jetzt gar nicht was da einem Schizophrenen ein Bluttest behilflich wäre.
17/02/2024 at 17:39 #332329Wenn ein Bluttest funktioniert, wäre das aber auch gleichzeitig der Beweis, dass Schizophrenie durch eine genetische Abweichung ausgelöst wird…
Oder sehe ich das falsch?
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.17/02/2024 at 18:42 #332338Gebe ich Dir Recht @molly. Neulich hat doch erst jemand eine Studie bzw. Link geteilt wonach es ja angeblich keinen genetischen Faktor geben soll. Hm…..was stimmt nun??
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin17/02/2024 at 19:18 #332349Naja, wenn bei mir bei einem Bluttest z.B. Influenzaerreger oder ein Vitaminmangel wie beispielsweise Vitamin D oder B oder sowas festgestellt würden oder z.B. ein Nierenschaden, dann hätte das dennoch nichts mit meiner Genetik zu tun. Es sind nicht alle Bluttest auf Genetik ausgerichtet.
17/02/2024 at 19:29 #332350Mh, ne für mich ist das nicht automatisch der Beweis für eine genetische Abweichung. Es könnte die Ursache sein, aber genauso könnten exogene Faktoren zur Verschiebung der Marker geführt haben, die dann vielleicht eine Schizophrenie auslösten.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
17/02/2024 at 19:29 #332351Es sind nicht alle Bluttest auf Genetik ausgerichtet.
Der aber schon, was sich ganz deutlich erschließen würde, wenn man neben dem Artikel auch die Studie gelesen hätte, die man selbst gepostet hat.
All die schönen Abkürzungen wie PPP3CB, DLG1, ENPP2, ZEB2 stehen für Proteine bzw. die Gene, die diese codieren.
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