Arbeiten mit Schizophrenie

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  • #367972

    Habe heute hier gelesen, dass sich einige mit ihrer Arbeit plagen und eine Pensionierung ins Auge fassen ? Bitte bedenkt, dass jede Arbeit praktisch Therapie für uns ist. Sie gibt uns einen Tagesablauf und Rythmus, sie fördert das Denken und den Umgang mit Menschen, sie lässt uns in der Früh aufstehen und gibt dem Mittagessen Sinn, sie hebt das Wochenende in den Status Freizeit und die Abende ebenso, sie kann uns auch Bestätigung und Selbstverständnis geben !

    Ich gehe sogar soweit, dass ich sagen würde zu Arbeiten ist die beste Therapie die wir erhalten können ! Auch wenn wir nichts verdienen, wenn uns die Arbeit nicht gefällt und wenn wir gestresst sind, ohne Arbeit zu Hause sitzen ist eine schlimme Folter !!!


    Hauptmedikation: Solian 200 mg

    #367979

    Dem kann ich nicht zustimmen, als ich vor ca guten 2 Jahren in i Pension ging,war ich so erleichtert 😌.

    Ich habe mir dann eine Struktur aus bis zu 4 ehrenämter aufgebaut was natürlich auch wieder viel zu viel war.

    Die letzten 2 Jahre hab ich dann auch bis jetzt 3 ehrenämter abgegeben und behalte noch eines.

    Meine Woche ist trotzdem gut gefüllt durch meine Interessen, und Freunde treffen und meinen Partner.

    Therapie mach ich übrigens auch.


    Liebe Grüße blaustern

    #368020

    Ich sehe das nicht so wie du Adelsmann

     

    Ich finde wenn man krank ist und keine Arbeit schafft, dann kann man vielleicht gerade deshalb erst gesund genug werden um zu überleben.

     

    #368024

    Aber irgendwas geht doch immer @Snoopy und wenn es nur ein paar Stunden die Woche sind ?


    Hauptmedikation: Solian 200 mg

    #368028

    Wenn doch immer was geht Horst, warum gehst du nicht arbeiten halt in einem anderen Beruf/Bereich als deinen gelernten?

    Oder machst mal ehrenämter?

    Warum fängst du nicht bei dir selbst an?anstatt andere zu belehren?


    Liebe Grüße blaustern

    #368059

    Naja, ich arbeitete 25 Jahre als Architekt und möchte jetzt nicht in einer Tabaktrafik Zigaretten verkaufen, aber natürlich hast Du recht, dass ich inkonsequent bin. Doch denke ich mir auch, dass ich nun mit 57 Jahren etwas lockerer sein kann ? Jedenfalls ist die Sachelage mit ca. 30 doch eine ganz andere ?


    Hauptmedikation: Solian 200 mg

    #368085

    Bitte bedenkt, dass jede Arbeit praktisch Therapie für uns ist. Sie gibt uns einen Tagesablauf und Rythmus, sie fördert das Denken und den Umgang mit Menschen, sie lässt uns in der Früh aufstehen und gibt dem Mittagessen Sinn, sie hebt das Wochenende in den Status Freizeit und die Abende ebenso, sie kann uns auch Bestätigung und Selbstverständnis geben !

    Und das  brauchst du mit 57 Jahre nicht mehr?

    Doch denke ich mir auch, dass ich nun mit 57 Jahren etwas lockerer sein kann ? Jedenfalls ist die Sachelage mit ca. 30 doch eine ganz andere ?

    Sorry, aber mit deiner letzten Aussage widersprichst du dir selber.
    Eine Tagesstruktur ist meiner Meinung nach Altersunabhängig

    #368092

    Naja, ich arbeitete 25 Jahre als Architekt und möchte jetzt nicht in einer Tabaktrafik Zigaretten verkaufen, aber natürlich hast Du recht, dass ich inkonsequent bin. Doch denke ich mir auch, dass ich nun mit 57 Jahren etwas lockerer sein kann ? Jedenfalls ist die Sachelage mit ca. 30 doch eine ganz andere ?

    <hr />

    Hauptmedikation: Solian 200 mg

    Verstehe, du bist also überqualifiziert. *roll eyes*

    #368095

    Also ich hab damals vor der Erwerbsmind. Rente über 300 Bewerbungen um Teilzeitjob geschrieben. Immer hiess es später wieder melden, aktuell nichts.

    Dann kam die Rente und ich hab mich weite beworben. Hab dann einen 1Jahresvertrag bei einer Firma wo ich schon mal Praktikum gemacht hab währen meinter med.-berufl.-Reha. Leider waren die Aufgaben für mich zu anstrengend, ich komme nicht aus dem Ing. Bereich, sollte aber solche Aufgaben machen u.a. Mein Englisch ist …naja und ich sollte über ein sehr grosses Programm den Umgang in Englisch mit PowerPoint gestalten. Ich habs dann irgendwie geschafft. War aber nicht stolz, sondern froh das es vorbei war. Als der Vertrag auslief, bekam ich wohl sehr guten Zuspruch und Lob, aber auch da war ich froh das es vorbei war.

    Meine Therapeutin ebenso, weil mich diese Aufgaben runterzogen.

    Jetzt hab ich immer irgendwelchte Termine, auch mit Kalina und gehe 2-2,5Std. Fr. zur Tagespflege um ganz leichte Aufgaben zu machen, eher um unter Leute zu kommen und im Wissen ich kann was abnehmen bzw. helfen, auch wenns nur Kleinigkeiten sind. Das tut schon gut. Reicht dann aber auch, bin hinterher immer total müde und der Kopf ist voll.

    Und dann quatsche ich ja täglich mit meiner Mom von Vormittags bis Nachmittags. Wir passen auf uns gegenseitig ein wenig auf und ich erledige kleine Sachen für sie.

    Ich bin mit meinen fast 50J. echt froh so gut vernetzt und abgesichert zu sein. So ganz ohne was wär für mich auch zu heftig. Obwohl ich ja 7x mit meiner Kleinen kurz rausgeh und auch mal Gespräche habe. Und es ist schön das meine Mom sich bedankt wenn ich was für sie mache.


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 49Jahre
    Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #368270

    Bis jetzt sind meine Medis gut eingestellt, und ich würde mir zutrauen auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

    Erst will ich bei Bosch als Schwerbehinderter zu arbeiten dann eine Ausbildung dann richtig zu arbeiten.


    Morgens: 2 MG Risperidon, 100mg Amisulprid . Lithium 1 Tablette. Abends: 2mg Risperidon, 200mg Quetiapin.(Retard) und 1 Tablette Lithium, 150mg Amisulprid.

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