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fubu23 aktualisiert.
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24/02/2022 um 21:01 Uhr #203313
Anhedonie ist die Unfähigkeit Freude und Lust zu empfinden.
Als Dysphorie wird eine Störung des emotionalen Erlebens (Affektivität) bezeichnet, die durch eine ängstlich-bedrückte, traurig-gereizte Stimmungslage charakterisiert ist. Die Betroffenen erleben sich dabei als unzufrieden, schlecht gelaunt, misslaunig oder missgestimmt, mürrisch, verdrossen oder verärgert bzw. werden so wahrgenommen.<sup id=“cite_ref-1″ class=“reference“>[1]</sup>
Hier der Ausdruck aus der Seite: Neuroleptika (Antipsychotika) » Schizophrenie & Psychosen » Krank.de
Insgesamt können vor allem die neueren, atypischen Neuroleptika zu einer starken Gewichtszunahme führen. Die älteren, typischen Antipsychotika wirken allerdings nicht gegen die Negativsymptome der Schizophrenie, vielmehr noch können sie diese sogar verschlimmern. Klassische Neuroleptika sind darüber hinaus bei 30 bis 40 Prozent der Betroffenen unwirksam. Außerdem kommt es bei etwa 10 bis 60 Prozent der Patienten, welche typische Antipsychotika erhalten, zu einer Anhedonie oder Dysphorie. Auch das Risiko für EMPS ist hierbei höher.
alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.
Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
25/02/2022 um 4:04 Uhr #203321Genau @Ertl, deswegen bin ich für die Minimierung der Dosierungen von Nueroleptika/Antipsyhchotika und anderen Psychopharmaka.
Durch medikamentöse Überdosierungen nicht mehr klar denken und fühlen zu können, hatte bei mir auch den Effekt, dass mir nichts mehr wirklich wichtig war. Ich fand nichts mehr wirklich gut, und nichts mehr wirklich schlecht.
Dass diese Tatsache schlimm für mein Leben war, selbst das konnte ich mir nicht mehr bewusst machen
25/02/2022 um 13:19 Uhr #203357Du kannst nicht von Dir auf andere schließen. Ich brauche zum Beispiel Höchstdosen um überhaupt mit meiner Symptomatik klar zu kommen und habe immer noch damit zu kämpfen, allerdings nicht was die Psychose angeht, sondern eher was Angst und Depression anbelangt! Klar sind die Nebenwirkungen schlimm, aber man muss die Individualität von Psychotiker zu Psychotiker ganz klar im Vordergrund stehen lassen. Was dem anderen hilft, muss nicht dem anderen helfen. Ich bin deshalb auch kein Fan von Dr. Aderhold. Ich habe seine Schriften am Anfang der Psychose gelesen und habe mich auch „verführen“ lassen, mit dem Ergebnis wieder in die Psychose zu gehen! Habe Quetiapin nehmen wollen, anstatt Olanzapin und dadurch bin ich in meine zweite Psychose gerutscht. Heute nehme ich Olanzapin mit 25 mg ein und das Psychotische ist einigermaßen weg. Erst durch den Stimmungsstabilisator Lamotrigin geht es mir wieder eigentlich ganz gut, bin aber auch wieder dabei es auch am Anschlag zu nehmen, weil mein Körper sehr viel verträgt.
Kurz um bedeutet das Ganze, dass man niemals den Fehler machen sollte, von sich auf andere zu vergleichen.
25/02/2022 um 15:11 Uhr #203372Hallo @Metalhead666,
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wie wir alle wissen (sollten), wirken Psychopharmaka individuell und es gibt kein Patentrezept und nicht „die“ Minimaldosis. Das habe ich sehr oft im Forum schon geschrieben.
Wenn Du 25 mg Olanzapin täglich einnimmst und die Erfahrung gemacht hast, dass Du mit einer niedrigeren Dosis nicht zurechtkommst, dann wäre Deine persönliche Minimaldosis 25 mg Olanzapin – oder siehst Du es anders?
Jede/r Betroffene macht seine/ihre eigenen Erfahrungen mit Psychosen, Neuroleptika und anderen Psychopharmaka. Wenn ich mich etwas verallgemeinernd äußern wollte, dann würde ich vorschlagen, möglichst aus seinen/ihren persönlichen Erfahrungen zu lernen und zu versuchen, möglichst gesund und stabil zu bleiben.
Liebe Grüße,
Mowa25/02/2022 um 15:13 Uhr #203373Jo @mowa. Habe es verstanden
25/02/2022 um 15:14 Uhr #203375Dann bin ich froh, danke @Meatalhead666
26/02/2022 um 14:47 Uhr #203527- Gottseidank habe ich die 2 Probleme nicht !
Ich wünsche allen einen schönen Tag, aber nicht dem NERD mit seinen Barfuß Schuhen.
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