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- This topic has 7 replies, 3 voices, and was last updated 5 Jahre, 3 Monate ago by
Zoidberg.
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04/01/2020 at 0:32 #76304
Haargenau so war ich früher:
https://www.youtube.com/watch?v=3wirkY4lc4Q
Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass es mir noch am besten geht wenn ich nicht zu nah an anderen bin.
Unter dem Video steht noch, dass solche Menschen zusätzlich oft an Angsterkrankungen und Depressionen leiden. Auch das sehe ich bei mir.
Seit ich mich an die Sicherheit der Rente und der Werkstätte gewöhnt habe, geht es mir besser.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11204/01/2020 at 1:09 #76306Er zeigt Möglichkeiten der Besserung auf:
https://www.youtube.com/watch?v=CE51_6VaEgo
Sie erklärt es auch recht gut:
https://www.youtube.com/watch?v=R89qpGQAgl0
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-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11204/01/2020 at 7:03 #76337Hallo @Molly …die Videos von Better call Betty sind gradndios…sie erklärt alles sehr vetständlich .
Vermeidung auch Prokrastination genannt war und ist immer noch ein Thema in meiner Therapie …habe eine sehr gute Therapeutin.
Sie hat mir super geholfen auf der Vermeidung rausgekommen.
04/01/2020 at 7:42 #76344Guten Morgen, @oceana!
Ich glaube, Prokrastination ist da nicht so gemeint. Das sind unterschiedliche Sachen. Dabei schiebt man Dinge einfach aus einer inneren Antriebsschwäche heraus vor sich her.
Bei der Vermeidung, die bei der ängstlich vermeidenden Persönlichkeit zum Tragen kommt, vermeidet man nähere Kontakte und Tätigkeiten, weil man Angst vor negativen und verletzenden Reaktionen von Menschen hat, die da mit einbezogen sind.
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-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11204/01/2020 at 8:01 #76349<p style=”text-align: left;”>Ja genau@ Molly …da habe ich was verwechselt …aber du hast Recht …das ist mir dazu nur so eingefallen …weil mich die Prokrastination echt ärgert …aber ich bin ja dran ..ar beite dran.</p>
Grüße Oceana04/01/2020 at 11:53 #76384Hmpf. Video 1 beschreibt ziemlich exakt mich vor 20 Jahren. Mit einigen wenigen Abweichungen, aber dennoch erschreckend genau
Und tuts teilweise immer noch. Aber da gehts mir wie Dir, mit den noch vorhandenen Rest-“Störungen” hab ich mich ziemlich gut abgefunden.
05/01/2020 at 20:40 #76630Hey @zoidberg!
Das Problem mit dem “sich abgefunden haben” ist halt, dass man es sich zwar in der Störung bequem gemacht hat, man aber trotzdem mit diversen Einschränkungen lebt. Das ist zum Beispiel bei mir, dass ich mich immer noch vor sozialen Kontakten zurückziehe. Ich gehe absolut selten aus und habe privat keine Freunde. Das kann eigentlich nicht gut sein. Trotzdem fühle ich mich in meinem Kokon sehr sicher.
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-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11205/01/2020 at 21:33 #76637Guten Abend @Molly :bye:
Wie man damit umgeht hängt wohl auch sehr von der eigenen Grundpersönlichkeit ab.
Da ich selbst doch ziemlich introvertiert bin, ist mein Bedürfnis nach sozialen Kontakten, wenn natürlich auch vorhanden, insgesamt jedoch eher gering. Von daher kann ich mit den als Beispiel erwähnten Dingen wie wenigen Freunden und wenig ausgehen o.ä. selbst ganz gut umgehen. So lange die Problematik nicht, wie in der Vergangenheit durchaus der Fall gewesen, solche Ausmaße annimmt, dass sie das alltägliche Leben stark beeinflusst oder quasi kaum noch möglich macht, weil die Vermeidungsstrategien in die totale Isolation führen.
Das, persönlichkeitsbedingt, für mich gute daran: So lange es mild ausgeprägt ist, entsteht mir dadurch so gut wie kein Leidensdruck. Das negative daran: Genau deswegen besteht für mich natürlich auch keine drängende Motivation, daran noch großartig was “verbessern” wollen.
Natürlich wurde das seinerzeit auch durchtherapiert, was auch gewaltig geholfen hat und mich auch heute noch dran erinnert, es nicht allzu sehr schleifen zu lassen bzw. zu sehr in die alten Muster zurückzufallen.
In gewisser Weise ist dieser Wesenszug aber wohl so in meiner Pesönlichkeit verankert, dass da keine großartigen Verbesserungen mehr drin sind, die den wahrscheinlich verhältnismäßig hohen dafür nötigen Aufwand wert wären, denk ich. Eine nonchalante Rampensau mit “I-don’t-give-a-f*ck”-Einstellung werd ich ganz bestimmt in diesem Leben nicht mehr. Aber das war für mich auch noch nie ein besonders erstrebenswertes Ziel.
Gewisse Einschränkungen sind nach wie vor da, ganz klar, aber insgesamt fühl ich mich doch durchaus wohl. Luft nach oben ist immer – aber kleinere Fortschritte sind auch so immer wieder mal drin.
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