Home › Forums › Austausch (öffentlich) › Ab wann kann man von geringer dosierung sprechen?
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Anonymous.
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09/02/2019 at 18:57 #19517
Anonymous
Hi @Marcille, ich denke das Ärzte die ja meinen man könnte bis 6mg Risperdal gehen, sagen würden das 2mg im unteren Bereich ist.
Ich selber, habe es übrigens genau bei welche Medis nehmt ihr Thread geschrieben, habe in der akuten Psychose 0,5-0-1 genommen und damit war ich sehr stark abgedeckt, heißt wirksam aber auch sehr müde, kann teils auch von Nachwirkung Psychose gewesen sein.Seit dem bin ich bei 1/4 – 0 – 0,5 R täglich. Vermutlich eine kleinere Dosis die ich jetzt zum zweiten Mal nehme und fühle mich zum größeren Teil stabil.
Dazwischen hab ich in kleinsten Schrittchen auf 0-0-0,5 abgesenkt, wurde dünnhäutiger, machte aber weiter zu 0-0-3/8 einer Risperdal Tablette von 1mg also so gut wie nix mehr und wurde laut Therapeutin und Ärzten Präpsychotisch. Also kein schwerer Schub auf einmal, sondern sich langsam aber definitiv steigernde Symptome von vorwiegend Negativsymptomatik.
Positiv war ich war noch wacher, fühlte mich eben auch sehr ungeschützt, bekam Konzentrationsstörungen, Beziehungsgedanken.Momentan lasse ich die Dosis so wie in Mitte beschrieben. Habe aber natürlich den Wunsch wann? zu schauen ob ich noch minimal runtergehen kann.
Stärkste Nebenwirkung ich hab von 50/52kg auf 58 zugelegt, innerhalb von 1.5 Jahren. Viel zu viel für meinen Geschmack, bin damit nicht happy auch wenn ich weiss das viele auch gesunde Frauen in meinem Alter (50) mehr auf den Hüften haben.
Hoffe dir hilft das.
Lg, Bernadette09/02/2019 at 19:13 #19521@marcilie “Wie viel nimmst du aktuell?” – 1 mg! Ja, vielleicht schaffe ich wieder 0,5 irgendwann. Wünsche Dir auch viel Erfolg!
09/02/2019 at 23:22 #19556Anonymous
Mehr als 4 mg Risperidon sollte man eigentlich nicht zur Rückfallprophylaxe geben. Da steigt die Rate der EPS deutlich an. 2 mg könnten bei vielen ausreichend sein, 1 mg ist fraglich, hängt vom individuellen Plasmaspiegel ab.
MfG
Prf. Klimke09/02/2019 at 23:27 #19557@Bernadette du kamst wirklich mit wenig in der akuten Phase aus…das ist gut, dass du so sensibel reagierst!
10/02/2019 at 7:14 #19578Anonymous
Hi @Schlendrian, ja es hat den Anschein das es wenig war, für mich und meinen Körper der fast keine Medikamente gewöhnt ist war es viel, hab es ja an Müdigkeit gemerkt. Aber bin froh das es so gut bei mir wirkt. Finde es nur immer fast bedrohlich wenn Ärzte meinen es müßte min. soviel sein oder dürfte gar bis 6mg sein dann ist noch alles ok. Ich möcht nicht sabbernd in einem Eck sitzen. Sorry kann mir nicht vorstellen das so eine Dosis Leute nicht “umhaut”. Aber vielleicht macht der Stoffwechsel der Leute doch so einen Riesenunteschied aus?hm.
Ja, bin auch ein Sensibelchen :)
Hab ne Alkoholunverträglichkeit, wenn ich mal in jungen Jahren versucht hab eine Zigarette nur zu paffen, bekomme ich einen Herpes am Mund.
Von daher lebe ich wirklich das “brave Nonnenleben”hihi
Lg, Bernadette
10/02/2019 at 7:53 #19579Anonymous
Danke für die hilfreichen antworten.
Ich denke ich bin nicht so empfindlich von Neuroleptika.
Ich hatte auch von höheren dosierungen wenig Nebenwirkungen.Ob ich nun ein schnell verstoffwechseler bin , kann ich nicht beurteilen.
@bernadette
Vielen dank für deine Erfahrungen!
Schön das du bei so einer niedrigen dosis stabil bist und bleibst und dich damit gut fühlst! :good:Auch an prf.klimke nochmals vielen dank dür sein wissen.
Morgendliche grüsse
Marcilie :bye:
10/02/2019 at 8:11 #19587Also mein Psych orientiert schon auch daran, ab wann Medis angeblich antipsychotisch wirken.
Aber bei uns ist es auch so, dass wir mit der Zeit eher immer höhere Dosen brauchten.
Im Moment nehmen wir zwei Medis, wobei ich vom Amisulprid gerne weg würde. Ansonsten nehmen wir noch insgesamt 650 mg Seroquel.
Risperdal hatten wir nie, also keine Ahnung ab welcher Dosis das bei uns wirken würde.
Ich kann nur sagen, dass du eine super niedrige Dosis hattest und auch Glück hast, dass dein Psychiater nicht gleich den Hammer rausholte.Und dann kommt natürlich hinzu, dass Psychosen unterschiedlich schwer sind. Ich höre zum Beispiel trotz Medis Stimmen seit meiner letzten schweren Psychose.
10/02/2019 at 8:17 #19588Anonymous
@schlendrian.
War das auf mich bezogen oder bernadette?
Sorry für die frage.Lg
10/02/2019 at 8:18 #19589An @Bernadette, sorry, habe vergessen zu kennzeichnen
10/02/2019 at 8:20 #19590Anonymous
Kein ding , alles gut
:bye:
10/02/2019 at 8:25 #19591Anonymous
@schlendrian.
So zum Vergleich 2 mg risperidon entspricht etwa 200 mg seroquel10/02/2019 at 8:59 #19596Anonymous
Gerne @Marcilie.
@Schlendrian, eigentlich hatten die Ärzte in Ambulanz der Klinik mir damals 1-0-2 empfohlen, aber da ich mich kenne und weiss wie wenig ich bei anderen Medis z.b. Schmerzmittel brauche, hatte ich von Anfang an auf 0.5-0-1 mich eingestellt.Ja, eigentlich ist es niedrig, und trotzdem habe ich die letzten Monate sehr damit gekämpft die überhaupt zu nehmen, tu mir nicht leicht das ich das brauchen soll. Und möchte auch wenn ich schon 50 bin nicht die nächsten ca 30 Jahre das nehmen müssen.
Kommt Zeit, kommt Rat.Ich finde wir sind alle recht tapfer :).
Lg, Bernadette10/02/2019 at 9:06 #19600Ich bin inzwischen so gewohnt Medikamente zu nehmen, dass ich gar nicht mehr dagegen ankämpfe. Ich setze zwar hin und wieder einfach ab, weil ich nicht mehr will, aber irgendwie habe ich auch gelernt zu akzeptieren, dass ich die Mittel einfach brauche, um einen halbwegs stabilen Alltag haben zu können.
10/02/2019 at 9:21 #19607Anonymous
Gelöscht 0821
10/02/2019 at 10:12 #19627Anonymous
Hallo.
Gibt es die Möglichkeit eine Umstellung in der klinik zu machen.
So das man das risperidon ausschleicht und ein neues Medikament, was ich mal vertragen habe in sehr niedriger Dosierung zu geben?
Bin irgendwie mit der Medikation von der Lebensqualität her noch nicht komplett zufrieden.Lg
Marc -
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