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09/03/2025 um 15:47 Uhr als Antwort auf: Mythen über Schizophrenie entlarven: Ein Interview mit Courtenay Harding/Studie #392483
Was sind denn in deinen Augen Mythen darin?
Ich finde das auch ziemlich zutreffend, was ChatGPT da ausgespuckt hat.
es besagt ja nicht, dass Schizophrenie immer eine schlimmere Ausprägung und Verlauf hat, nur dass die allgemeine Prognose eine schlechtere ist, also der Verlauf häufig schlechter ist. Bei dir kann das ja zum Beispiel völlig anders aussehen als bei Person x oder y.
vielleicht hast du einen leichteren Verlauf, ohne große Negativsymptome oder Rückfölle.
aber du bist ja nicht der allgemeine Maßstab , sondern allgemeine statistische Erhebungen über Verläufe.
Meines Empfindens nach entspricht das schon auch meinen Beobachtungen als ich in der Psychiatrie und bei der Lebenshilfe gearbeitet habe und auch von eigenen Aufenthalten.
es kommt ja auch hinzu, dass es verschiedene Formen der Schizophrenie gibt. Eine hebephrene Schizophrenie ist wahrscheinlich von ChatGPT mit eingeschlossen und die hat nun mal einen sehr ungünstigen Verlauf mit schwerer voranschreitender Negativsymptomatik.
„Whether or not it’s clear to you, no doubt the universe is unfolding as it should.” (Lakota Saying)
09/03/2025 um 14:12 Uhr als Antwort auf: Mythen über Schizophrenie entlarven: Ein Interview mit Courtenay Harding/Studie #392460OK danke @Mond. Bei meinem Mann gibt es keine bzw. kaum affektive Anteile. Ich weiß nicht, inwiefern seine Prognose schlechter ist als meine. Meine erste Diagnose war “paranoide Schizophrenie” und wurde erst 2018 in “schizoaffektive Störung” umgewandelt. Aber ich kenne mich nicht aus
ich habe die Diagnose paranoide Schizophrenie und denke, dass ich schizoaffektiv bin. Trotzdem wurde das bei mir nie geändert.
ich denke, dass das sehr abhängig vom Arzt ist, welche Diagnose man kriegt und dadurch auch die Grenzen verschwimmen mit der Prognose.
Ich habe ja automatisch eine schlechtere nur allein wegen der Diagnose auf Papier, obwohl ich mir sicher bin, dass das objektiv nicht haltbar ist. Ich werde auch behandelt medikamentös wie jemand mit schizoaffektiver Störung!
Du scheinst mir aber auch einen eher günstigen Verlauf zu haben, weil ich zum Beispiel bei dir kaum kognitive Einbußen wahrnehme, auch wenn du das subjektiv glaube ich immer anders empfunden hast. Man weiß subjektiv ja auch viel besser zu was man zu leisten mal im Stande war.
Ich habe bei mir immer das Gefühl, dass kognitive Einschränkungen auch klar auf die Medis zurückzuführen sind und nicht so sehr auf die Erkrankung. Auch das spricht tendenziell mehr für schizoaffektiv.
andererseits entwickelt auch nicht jeder mit ner lupenreinen Schizophrenie einen schlechten Verlauf, so dass eben ein schizoaffektiver Verlauf auch schlechter sein kann, als ein rein schizophrener Verlauf.
ich glaube es schlägt sich letztendlich nur in der Statistik nieder, die eben sehr stark abhängig von den „Vorlieben“ vieler Psychiater ist.
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09/03/2025 um 13:44 Uhr als Antwort auf: Mythen über Schizophrenie entlarven: Ein Interview mit Courtenay Harding/Studie #392450Mowa, ich habe mal ChatGPT dazu befragt:
Die schizoaffektive Störung hat in der Regel eine bessere Prognose als die Schizophrenie, weil sie sowohl Merkmale einer Schizophrenie als auch einer affektiven Störung (z. B. Depression oder Manie) aufweist. Die affektiven Symptome sind oft besser behandelbar als die primären negativen Symptome der Schizophrenie. Hier sind einige Hauptgründe für die bessere Prognose:
1. Bessere Reaktion auf Medikamente
– Patienten mit schizoaffektiver Störung sprechen oft gut auf Stimmungsstabilisatoren und Antidepressiva an, zusätzlich zu Antipsychotika.
– Bei Schizophrenie sind vor allem die negativen Symptome (z. B. Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug) schwer behandelbar.
2. Geringere kognitive Beeinträchtigungen
– Patienten mit Schizophrenie leiden oft unter schweren kognitiven Defiziten, die ihre Funktionsfähigkeit im Alltag stark einschränken.
– Bei schizoaffektiver Störung sind kognitive Einschränkungen meist weniger ausgeprägt.
3. Höhere Wahrscheinlichkeit der sozialen Wiedereingliederung
– Da die schizoaffektive Störung oft episodisch verläuft und nicht kontinuierlich fortschreitet wie die Schizophrenie, können viele Betroffene ein relativ normales Leben führen.
4. Geringeres Risiko für anhaltende Negativsymptome
– Während bei Schizophrenie Negativsymptome oft bestehen bleiben, bilden sich bei der schizoaffektiven Störung die affektiven Symptome häufig zurück.
5. Bessere Krankheitseinsicht und Compliance
– Patienten mit schizoaffektiver Störung haben oft eine bessere Einsicht in ihre Erkrankung, was die langfristige Therapietreue verbessert.
Trotz der besseren Prognose kann die schizoaffektive Störung dennoch schwerwiegende Verläufe nehmen, insbesondere wenn sie nicht richtig behandelt wird.
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Horst, was ist eigentlich dein Problem Menschen nicht einfach so sein zu lassen wie sie sind und immerzu abzuwerten?
was stimmt denn mit dir nicht?
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Eher Allgemeinwissen und ein bisschen Menschenverständnis.
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Naja, das Abwerten anderer Menschen ist immer gleichzeitig eine Aufwertung der eigenen Person.
Das Problem liegt also häufig mehr beim Absender, als beim Adressaten.Lass dich nicht veräppeln, Mowa!
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Ich hatte unter Zeldox alle 3 Monate EKG damals.
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03/03/2025 um 11:57 Uhr als Antwort auf: Podcastempfehlung, Interview mit Autorin von „Unter Verrückten sagt man Du“ #391428Es war ganz interessant, wobei das weniger an der Autorin lag. Ich empfand sie jetzt nicht als „eine der spannendsten Stimmen“.
An der Diskussion nahm aber auch ein Leider der Psychiatrie in Bremen oder Bremerhaven statt, weiß nicht mehr genau welche Stadt. Der war extrem behandlungsoffen und scheint da sehr innovativ unterwegs zu sein, auch besonders in Richtung Ex-In Genesungsbegleitung.
Dann war an der Diskussionsrunde auch einer meiner Ex-In Leitenden beteiligt, der auch wirklich wichtige Punkte einbrachte in die Diskussion. Und die anderen Beteiligten waren jetzt nicht so…
Am Ende konnte man auch vom Publikum aus teilnehmen und fragen stellen und diskutieren.
Also ich fand gut, dass es eben scheinbar Psychiater gibt, die deutlich mehr auf die Rechte von Patienten achten und die Modelle der Partizipation wie durch Ex-In fördern und ernst nehmen.
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03/03/2025 um 10:50 Uhr als Antwort auf: Podcastempfehlung, Interview mit Autorin von „Unter Verrückten sagt man Du“ #391421War letztes Jahr auf einem Diskussionsabend mit der Dame.
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Ich glaube, es würde einfach langen, dass du ihn nicht weiter beleidigst. Dann wird er vermutlich auch mmit dir normal kommunizieren.
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Die Leute hier werden umgestellt auf normales Quetiapin.
Das kriege ich hier auch in meinem Bekannten-/Freundeskreis mit. Allerdings sind das Leute, die nur so bis zu 150 mg retardiert genommen haben.
die Eine nimmt alle 3 Stunden dann irgendwie 12,5 mg unretardiertes Seroquel, anders ist es nicht möglich, weil sie sonst nur noch schläft.
Ich glaube für Menschen, die halt höhere Dosen nehmen, kommt das kaum in Frage.
Für mich ist es jetzt schon das 5. Medikament, dass nicht lieferbar ist. Aber so lange (also über ein halbes Jahr) habe ich noch nicht erlebt!
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Du nimmst doch Zeldox schon?
Ich würde dir empfehlen es zu probieren. Ich hatte trotz meiner angeborenen Herzprobleme nie Probleme mit QT Zeit-Verlängerungen.
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Schau mal den Link, den ich bei Metal gepostet habe. 400 mg Seroquel Prolong 100 Tbl irgendwas um 500-600 Euro!
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Das muss man sich ja auch erstmal leisten können das vorzulegen. Beim Generikum vielleicht noch möglich. Aber beim Original sind das gleich ein paar Hundert Euro.
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Unter 5 mg und so rann mir nachts öfter Speichel aus dem Mund bei Fluanxol. Mundtrockenheit hatte ich also in dem Sinne nicht darunter, sondern zu viel Speichel.
mundtrockenheit habe ich vom Seroquel Prolong
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