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Schlagwörter: Ich-Störung Selbstdiagnose
- Dieses Thema hat 8 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 5 Monate von
Yuri aktualisiert.
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21/04/2020 um 0:14 Uhr #93406
Manchmal gibt es auch Beides.
21/04/2020 um 15:44 Uhr #93521@yuri, ?
:bye:
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L-Thyroxin22/04/2020 um 9:47 Uhr #93610Hi @blumenduft, wenn man ein paar Selbsttechniken anwendet, die in den letzten Jahren so in Mode gekommen sind, dann simuliert man doch quasi so eine Dissoziation, also z.B. wenn man sich und eine Situation aus der Vogelperspektive betrachtet, um die Spannung und Schärfe herauszunehmen. Ich finde das mit der Objektivierung gar nicht so ungefährlich. Was ist, wenn man nicht mehr zurückfindet in seinen Körper? ;) Das muss man schon drauf haben. An manchen Tagen bin ich wirklich nur der Beobachter von mir selbst und kann selbst praktisch nur automatisch handeln und fast nicht sozial interagieren.
Wir haben natürlich schon eine schwere Diagnose und man muss sich selbst nicht zusätzlich pathologisieren und belasten mit neuen Krankheitsbildern. Irgendwie ist die Dissoziation so schwer zu fassen. Bekam mal den Vorwurf von einer Person, dass sie in mir mindestens 5 Personen sieht und sie nie weiß, wer jetzt gerade vor ihr steht. Da kam ich kurz ins Überlegen.
Verlasse mich dann doch lieber auf die Expertisen meiner Ärzte.
Wie äußerst sich das bei Dir ungefähr @blumenduft? Muss aber nicht sein, wenn Du Dich auch schwer tust, in das Thema einzutauchen.
22/04/2020 um 15:42 Uhr #93637Ich gehe im real dem meistens aus dem Weg, weiss halt was ich ab kann oder eben nicht. meistens. Die Disso. kommt bei mir wenn ich zuviel damit konfrontiert wurde, oder überanstrengt bin und häufiger wenn ich keinen Mittagsschlaf mache. Merke das oft auch wenn ich am PC Music höre das ich dann wegdrifte. Kriege das aber meistens gut wieder hin. War früher schlimmer. Glaub da hat die Thera zum stabilisieren gut geholfen.
Wenn es arg ist, wende ich einen Trick an der mir von einer Therapeutein gezeigt wurde. 5Dinge ansehen und registrieren, 5Dinge riechen, 5 Dinge tasten u.s.w. :bye:
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L-Thyroxin24/04/2020 um 5:28 Uhr #93909Kann ich mir vorstellen, dass man über die Sinneswahrnehmungen sich selbst wieder gewahr und schließlich sozusagen wieder übereinstimmend wird. Danke für den Trick und ein schönes Wochenende! :)
24/04/2020 um 15:42 Uhr #94016@yuri, Dir auch ein schönes Wochenende. :bye:
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L-Thyroxin06/05/2020 um 8:59 Uhr #95586Eine Dissoziation habe ich auch manchmal: Optische oder akustische Reize werden zu einer Art „Stimme“ ( eher Gedankenstimme ), und ich meine, das sind andere entities ( Wesen ). Mein Psychiater nennt das Ich-Störung und sagt, das ist endogen, ist also mein Gehirn, das diese vermeintlichen entities, die ich ausserhalb meiner Person vermute, kreiert. Wäre es exogen, dann wären es wohl tatsächlich andere entities.
Ich habe mal ( Professor der Psychiatrie ) Asmus Finzen durchgelesen:
„Schizophrenie“ ( mitteldicker Wälzer )
Daraufhin habe ich mich selbst mit dessen Begrifflichkeit diagnostiziert.
Danach falle ich unter F20.0 mit folgender Hauptsymptomatik: multi-kanalige ICH-STÖRUNG verbunden mit Beziehungsideen und einigen Wahnsystemen. Eine affektive Problematik habe ich nicht, deshalb nicht F20.5 ( schizo-affektiv ).
Na ja, das ist eine ernste Konstellation, allerdings medikamentös ( siehe meinen Beitrag zu Dyskinesien ) ganz gut erreichbar.
Offiziell schreiben die Ärzte bei mir: Paranoide Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis.
Das Paranoide steckt bei meiner Selbst-Diagnose dann wohl in den Beziehungsideen, der Motor der Psychose ist aber die Dissoziation bzw. die Ich-Störung selbst.
06/05/2020 um 9:20 Uhr #95588„Dissoziation“ ist wohl nicht das richtige Wort, eher Depersonalisierung und Derealisation. Ich habe gerade noch mal recherchiert. Eine Dissoziation habe ich nicht. Kleiner Nachtrag noch zu meinem Beitrag oben.
07/05/2020 um 12:28 Uhr #95693Ich tue mich auch schwer, Depersonalisierung, Derealisation und Dissoziation ganz genau auseinanderzuhalten. Jedenfalls haben wir alle irgendwie eine Persönlichkeitsstörung. ;)
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