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23/06/2019 at 9:59 #44318Anonymous
Ich leide irgendwie an einer Introspektionsneurose. Immer beobachte ich mich. Und jedes Zipperlein ist gleich ein ausgewachsenes Problem. Meine Thera hat mir jetzt noch ne Zwangserkrankung diagnostiziert. Ich muss ja alles kontrollieren und wenn ich unterwegs bin und Sirenen höre dann fahren die natürlich zu mir um mein Feuer zu löschen. Ätzend ist das. Ich verlasse mit mulmigem Gefühl das Haus aber ich gehe. Halt mit Angst im Gepäck. Auch die Sache mit den Männern nervt mich. Ich mach aus ner Mücke nen Elefanten und ich bin dauernd mit meinen Unzulänglichkeiten beschäftigt. Es wird immer „groß“ weil ich ja irgendwie dazu neige alles groß zu machen. Besonders gern meine Unzulänglichkeiten. Und wenn ich meine Talente groß mach, dann denk ich dass ich wieder Größenwahnig bin. Die auserwählte. Voll bescheuert. Ich finde keine gesunde Balance. Wie kann man sich fokussieren ohne gleich in eine fixe Idee zu verfallen? Wie kann man an sich glauben ohne gleich größenwahnsinnig zu sein? Wie kann ich aufhören mich ständig zu beobachten und alles was ich mach als krankhaft zu bewerten. Ich möchte endlich aufhören dauernd auf mich zu schauen und in mich rein zu horchen. Hab aber Angst dass ich die doofe Psychose übersehe wenn ich mich nicht dauernd hinterfrage. Bremse und kontrolliere. Das ist sehr aufwendig und kostet voll viel Kraft. Und nervt mich auch.
23/06/2019 at 15:46 #44362Liebe Ladybird.
Erstmal danke, denn dies trifft ebenfalls auf mich zu. Ich denke, das Gegenteil von Hinterfragen ist im hier und jetzt zu sein. Allein ist dies schon schwer, doch mit Menschen wirds dann richtig kompliziert. Was mir hilft, ist in die Natur zu gehen und mich auf den Druck der Füsse, den Duft, die Geräusche und die Augen zu konzentrieren. Hilft das nicht, zähle ich den Atem beim Laufen.
Gibt allerdings noch andere Methoden ins hier und jetzt zu kommen und oder den Körper zu fühlen.
25/06/2019 at 8:37 #44605AnonymousHallo Flexivie, das mit dem Körper fühlen ist bei mir so ne Sache….
weil jedem Zipperlein dann Aufmerksamkeit geschenkt wird und ich dann glei was großes hab. Soll ich auf die Atmung achten dann denk ich oje. Atemgeräusche-> schlechte Atmung-> Luft wird eng-> enge Luft-> Angst nicht mehr atmen zu können-> voll mistig ist das!
Es fällt mir schwer die Gedanken nicht mit Angst zu besetzten. Kann man das irgendwie verstehen? Gestern hab ich bspw meine Nachtmedikation vergessen, weil ich einfach eingeschlafen bin. Und dann Hirne ich und bekomme Angst.
Ich bekomm den Kopf nicht frei, wie man so schön sagt. Möchte gern was finden. Hab jetzt angefangen zu meditieren. Allerdings wollen die das man Atmet. ^^
25/06/2019 at 9:20 #44606AnonymousProgressive Muskelentspannung mache ich. Da konzentriert man sich auf die einzelnen Körperregionen.
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