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Mowa aktualisiert.
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11/10/2022 um 1:35 Uhr #242980
Hallo und guten Abend, nach langer Pause melde ich mich mal wieder.
Wir sind gerade dabei das venlafaxin auszuschleichen, in einer 37,5mg Kapsel befinden sich 3 Kügelchen – aktuell nimm ich 2 davon. Dazu noch täglich 6mg fluanxol und 20mg atosil bei Bedarf.
Nach langer leidensphase hat meine Ärztin nun endlich ein Neuroleptika Wechsel zugestimmt – endlich. Mir geht das sowas von auf den Zeiger.. Ich habe plus Symptome und vereinzelt auch negativ.. Es gibt Tage da fühle ich mich so als würde ich überhaupt keine Medikamente nehmen so schlimm.. Halluzinationen, Wahnvorstellungen, stimmen, wahrnehmungsstörungen.. Bizarre Verhalten.. Ich Merk das immer schon vorher dann den rauche ich mehr und trinke viel Kaffee dann Weiss ich aha kommt wieder ne schlimme Phase.. Ausserdem schlafe ich entweder zuviel {10+std) oder zu wenig (2-3std) ich wollte ja eigentlich amisulprid aber ob da die an antipsychotische Wirkung ausreicht wohl kaum, fett bin ich schon.. Zyprexa velotab?
15mg Zyprexa
2mg fluanxol
37,5mg Venlafaxin
30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor11/10/2022 um 1:41 Uhr #242982Anonym
Hi miina lange von dir nichts mehr gehört. Was sollst du denn dann als neues nächstes Medikament bekommen?
Alles Gute bei der Umstellung, und das du wieder stabil wirst.
LgDoris
11/10/2022 um 6:37 Uhr #242997Vielen Dank.
Ich soll selbst ein Medikament vorschlagen
15mg Zyprexa
2mg fluanxol
37,5mg Venlafaxin
30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor11/10/2022 um 10:41 Uhr #243023Anonym
Hey @Miina
Alles gute, dass du bald stabil bist. Eine Medikamentenempfehlung kann ich dir natürlich nicht geben.Lg, Paula
11/10/2022 um 13:49 Uhr #243057Hallo @Miina,
tut mir leid für dich, dass du immer wieder akute Phasen hast.
Ich kann dir natürlich leider auch kein Medikament vorschlagen. Das müsste ja deine Psychiaterin tun.
Ich wünsche dir auch, dass du schnell wieder stabil wirst, alles Gute und einen schönen Tag.
LG Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
11/10/2022 um 14:18 Uhr #243059Anonym
Tut mir leid Miina dass es dir momentan wieder schlechter geht und du zwischendurch immer wieder trotz NL psychotisch wirst.
Ich kann dir auch keine Medikamententipps geben leider, es ist ja auch nicht so dass bei jedem die gleichen Medikamente gleich wirken. Es gibt eben so Erfahrungsberichte die man lesen kann, wenn man bei Google zb „MedikamentXY Erfahrungen“ eingibt dann bekommt man eine Seite vorgeschlagen auf der Menschen von ihren Erfahrungen berichten, da sieht man dann auch wieviele Prozent Nebenwirkungen haben und welche Nebenwirkungen wie viel Prozent haben.
Aber das heißt dann auch nicht dass man selbst vorhersehen kann wie es einem selbst damit geht, weil es so individuell ist die Wirkung und die Nebenwirkungen, was für den einen ein Glücksgriff ist ist für den anderen vielleicht ein Griff ins Klo.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umstellung, ich bin auch noch nicht ganz zufrieden mit meinen Medikamenten, aber momentan geht es bei mir soweit und ich will erst später wieder weiterschauen was noch geht.
Venlafaxin nehme ich auch, sogar in der Dosis von 300mg und es soll auch irgendwann weniger werden und ausgeschlichen im besten Fall.
Liebe Grüße, schön von dir zu hören, ich habe gerade mal an dich gedacht als ich hier mal wieder im Forum war.
11/10/2022 um 19:18 Uhr #243104Guten Abend, @Miina!
Ich verstehe nicht, dass deine Psychiaterin sagt, du sollst selbst ein Medikament vorschlagen. Sie ist doch der Profi! Ich würde dir raten, ihr zu sagen, welche Nebenwirkungen für dich ein No Go sind und sie danach ein Medikament aussuchen lassen, das in der Hinsicht passt. Mit manchen Nebenwirkungen muss man zurecht kommen, aber einiges verkraftet man halt garnicht. Manche NL haben dann aber diese Nebenwirkungen auch nicht.
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5011/10/2022 um 21:42 Uhr #243122Ich habe unter den Zyprexa Velotabs kein Gramm zugenommen, aber ich habe darunter einfach sehr schlechte Leberwerte, so dass ich es stark reduzieren musste und auch mit Symptomen täglich kämpfe. Eben andere Nebenwirkungen.
Die antipsychotische Wirkung ist gut, aber von Amisulprid finde ich sie ähnlich gut und darunter nahm ich auch gar nicht zu. Aber unter Amisulprid habe ich etwas Männerbrust bekommen.
Alles einfach Scheiße, verstehste?!
Probiere doch einfach das, was Dir mehr zusagt und wenn es nicht gut geht, dann probierst Du das andere.
12/10/2022 um 3:11 Uhr #243130Guten Morgen Miina,
ich glaube, dass es sinnvoll ist, zusätzlich zu den Symptomen und den (Neben-)Wirkungen der Medikamente auch die möglichen Ursachen Deiner Stress- und Psychoseanfälligkeit zu berücksichtigen.
Bist Du bereits in einer guten Traumatherapie? Ich glaube, dass psychotische Symptome für stark traumatisierte Menschen nur die Spitze des Eisbergs sind.
LG,
Mowa12/10/2022 um 20:17 Uhr #243246Ich kann nur von mir sprechen und ich nehme Quetiapin und Risperidon als Antipsychotica. :good: Die Dosierung kannst Du unten lesen. Aber bei beiden muss man bissl am Essen drehen. Ich nehme seit 6 Monaten ab, obwohl mir gesagt wurde das das schlecht ginge. Aber im Moment steh ich grad. Dazu mach ich alle 2-3Tage rudern aber nur so 9min. weil meine Beine nicht mehr durchhalten. :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 50Jahre
Ziprasidon 2x 40mg, Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin14/10/2022 um 1:44 Uhr #243451Nein, meine psychaterin hält mich nicht für stabil genug um eine Traumatherapie zu packen.
Leider ist mein Umfeld sehr Stress beladen
15mg Zyprexa
2mg fluanxol
37,5mg Venlafaxin
30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor14/10/2022 um 4:45 Uhr #243452Liebe Miina,
nicht stabil genug, um eine spezialisierte, wirksame, nichtmedikamentöse Therapie anzufangen, für mich klingt das schon widersprüchlich. Ich würde gerne Deine Psychiaterin fragen, wie sie das meint.
Jetzt am Mittwoch hatten wir bei unserer ZOOM-Veranstaltung MHAW 2022 einen sehr guten Vortrag von Prof. Schmahl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann bietet das ZI ein (edit:) 12-wöchiges stationäres Therapieprogramm an. D.h. die Traumatherapie findet in einem geschützten Rahmen statt. Dieser Vortrag wurde aufgezeichnet, und in den kommenden Wochen werden wir das Video auf unserem Youtubekanal teilen. Gerne sage ich Dir Bescheid, wenn das Video öffentlich verfügbar ist.
Alles Gute,
Mowa-
Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 11 Monate von
Mowa geändert.
14/10/2022 um 11:20 Uhr #243477Hallo @Miina,
ich bin da auch kritisch, was deine Psychiaterin dir so sagt.
Ich denke, dass gute Gespräche und eine Traumatherapie durchaus helfen können.
Es ist doch wichtig für dich, die Ursachen zu berücksichtigen.
Du schreibst ja auch, dass dein Umfeld sehr stressbeladen ist.
Vielleicht hast du schon von „Offener Dialog“ gehört? Vielleicht gibt es so ein Team auch in deiner Nähe. Das schließt auch eine Therapie nicht aus.
Einige Informationen dazu hatte ich hier im Forum in dem Thread „Offener Dialog“ schonmal gepostet, habe aber selbst leider keine Erfahrung damit, weil ich zu der Zeit, als ich es hätte brauchen können, keine Ahnung davon hatte, dass es die Methode gibt.
Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung.
LG Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
14/10/2022 um 11:49 Uhr #243482Anonym
@Mina: Amisulprid ist psychotisch gesehen sehr stabilisierend und laß das mit der Traumatherapie ! Ich sehe keinen Nutzen der Traumatherapie bei Positivsymptomen und irgendeine Ursache erforschen kannst Du einmal, wenn Du wirklich stabil bist ! Wichtig ist, dass Du die Positivsymptome jetzt in den Griff kriegst, die Psychoquatscherei bringt Dir dabei gar nichts !
@Pia: Offener Dialog ist und bleibt nur für Erstmanifestationen !14/10/2022 um 14:51 Uhr #243521@Mina: @Pia: Offener Dialog ist und bleibt nur für Erstmanifestationen !
Ich weiß nicht, warum du das ständig behauptest, @Ludwig. Davon wird es dennoch nicht wahr.
@Miina: Ich persönlich halte es für wichtig, dass auch die Auslöser und Ursachen von psychotischen Symptomen ermittelt und „mitbehandelt“ werden.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 11 Monate von
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