Die Steigerung von Angst zu Stimmen

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  • #197472

    Hallo Zusammen,

    es wurde gewünscht, dass ich dieses Thema auf meinem privaten Blog, hierher weiter diskutiere.

    Ich hatte heute Morgen ein Gespräch mit meiner Psychologin. Sie sagte, dass negative Gefühle oft mehr Stimmen verursacht. Sie hat mir gesagt, ich solle Achtsamkeitsübungen machen, meditieren. Kurz gesagt, ich soll nach innen schauen und in der Situation mich ablenken. Zum Beispiel im Kaffeekränzchen auf Station Kannen zählen und mich ablenken. Ja ich weiß. Viel ist es nicht was sie gesagt hat. Sie möchte eher Lösungen präsentieren, als lange über dieses Problem zu reden. Finde ich auch cool von ihr.


    @molly
    und @bartholomew Ist es jetzt das was Ihr erwartet habt oder nicht?

    #197491
    Leo

      Ganz Unrecht hat sie nicht damit. Ich lerne zum Beispiel die Kader der Bundesliga auswendig, wenn die Unruhe, Angst und Stimmen sehr stark sind. Unabhängig davon, ob ich mir was behalte. Es geht einfach um das Tun und ins Handeln zu kommen, anstatt es über sich ergehen zu lassen.

      #197495

      Ja denke ich mir auch. Ablenkung ist das Beste und die Angst wird auch besser, wenn wir sie ins Handeln integrieren. Was ich damit meine ist, dass wir erstmal schauen müssen woher die Angst kommt? Ich habe beispielsweise unterdrückte Aggressionen in mir! Ich verstehe das jetzt erst. Mein Ventil wird mein Sport sein und darauf freue mich.

      #197505

      Ich denke nicht, das Ablenkung am Besten gegen Angst hilft.

      Beispiel:
      Manchmal kommt es noch vor, das wenn ich morgens zur Arbeit gehe und eine Ampel rot ist, ich an allen parkenden Autos vorbei gehe und ich jemanden in einem Auto lachen höre, das ich mir denke: „die lachen alle über dich“
      Früher hatte ich in solchen Situationen die totale Panik, habe geschwitzt wie ein Schwein und wollte nur schnell raus aus der Situation.

      Ablenken wäre jetzt ja: Schneller gehen und währenddessen an Fussballtrainer denken oder Matheaufgaben lösen.

      Was mache ich jetzt in solchen Situationen?
      Nachdem ich mich kurz dazu gezwungen habe, gehe ich bewusst langsamer, richte den Blick bewusst nach vorne und versuche einen kurzen Blick in die Autos zu werfen.
      Dabei stelle „komischerweise“ fest: Die Leute haben morgens ganz andere Sachen zu tun, als über mich zu lachen.
      Die fahren einfach nur zur Arbeit.
      Höchst wahrscheinlich wurde im Auto vorher nur gelacht, weil irgendjemand was lustiges erzählt hat. (Sowas soll es geben ;-) )

      Sich der Angst stellen und sich ihr bewusst entgegentreten ist meiner Meinung nach die bessere Lösung als ablenken.

      (Punkt 7 aus dem Video ist übrigens meine Superwaffe gegen Angst ;-) )

      #197507

      Danke Dir @planb Ich habe hauptsächlich soziale Angst. Ich sag mir dann immer „Unsinn“ und dann mach ich weiter. Hilft mir zwar immer nicht weiter, aber es geht einigermaßen damit umzugehen.

      #197510
      Leo

        @PlanB nur weil es bei dir so ist, dass Ablenkung bei deiner Form der Angst nicht wirkt, heißt das nicht, dass das bei mir, bei meiner Angst, nicht doch am besten hilft.

        Bei meiner Form der Angst hilft am besten Ablenkung, das kann ich ziemlich sicher sagen, weil ich sehr vieles ausprobiert habe. Ich muss am besten ins Tun/ins Handeln finden. Zum Beispiel die Wohnung putzen und aufräumen. DAS hilft MIR.

        #197517

        DAS hilft MIR.

        Situationen aus dem Weg gehen, welche Angst auslösen können, „hilft“ ja auch.
        Zumindest für einen kurzen Moment.
        Genauso ist das meiner Meinung nach mit ablenken.

        Wenn ablenken hilft @Leo, müsste es ja irgendwann besser werden, oder?
        Also besser im Sinne von: die Angst wird mit der Zeit weniger, also du hast immer weniger Angst.

        #197518
        Leo

          Wie kommst du denn darauf, dass ich vor etwas Konkretem Angst habe? Du kennst doch meine Diagnosen und Lebensgeschichte überhaupt nicht?

          #197519

          Ich verstehe das jetzt erst. Mein Ventil wird mein Sport sein und darauf freue mich.

          kommt mir bekannt vor, das man dann denkt, der Sport ist dann warscheinlich ein großer Anker,  ist mein Zugang eben auch gewesen, das hab ich aber nicht gemacht im Endeffekt.

           

          aber es müsste etwas besseres geben als den Sport finde ich.

          Ich hab einen Ort in mir gefunden, der nur still ist, und zu den kein anderer Zugang hat.

          in dem kann ich verweilen(ehrlichgesagt schaff ich s wenns mir gut geht, und mittelschlecht geht. Wenn es akut ist, dann ists schwierig den Weg dahin noch zu finden).

          Aber was genau, vielleicht Akkupunktur, Heilwasser trinken, viel in den Wald gehen, die kleinen Dinge, wie Kaffeekannen bemerken…. :heart:

          soft skills, oder „tools“ wie i immer sag, gibt es ja zu Hauf..i hab sogar von einer ähnlichen Weise wie Akupunktur, gehört EFT -Emotionale Klopftechnik-.. die hat die mir dazu verholfen, das Rauchen aufzugeben.

          glg Yve

           

          • Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von Yvonneee geändert.
          #197635
          Anonym

            Hallo Zusammen, es wurde gewünscht, dass ich dieses Thema auf meinem privaten Blog, hierher weiter diskutiere. Ich hatte heute Morgen ein Gespräch mit meiner Psychologin. Sie sagte, dass negative Gefühle oft mehr Stimmen verursacht. Sie hat mir gesagt, ich solle Achtsamkeitsübungen machen, meditieren. Kurz gesagt, ich soll nach innen schauen und in der Situation mich ablenken. Zum Beispiel im Kaffeekränzchen auf Station Kannen zählen und mich ablenken. Ja ich weiß. Viel ist es nicht was sie gesagt hat. Sie möchte eher Lösungen präsentieren, als lange über dieses Problem zu reden. Finde ich auch cool von ihr. @molly und @bartholomew Ist es jetzt das was Ihr erwartet habt oder nicht?

            Ich habe eher gemeint du sollst einen Thread eröffnen, wenn du wirklich einen wirksamen Weg gefunden hast mit dem umzugehen. Zumindest habe ich das gemeint.

            Also nicht einen Thread aufmachen in dem eine theoretische Lösung steht, sondern einen Thread aufmachen wenn du wirklich eine praktische Lösung gefunden hast die das Problem löst.

            Aber danke trotzdem, ich hätte es sonst wahrscheinlich wieder überlesen.

            Ich habe so gesehen keine Angststörung, aber fast ständig das Problem dass mich die anderen nicht leiden können und deshalb habe ich ständig Paranoia, dass über mich gelästert wird.

            Molly sagte mal ich soll mir einfach im denken, dass das die Krankheit ist und es einfach ignorieren, denn es werden wohl nicht alle Leute über mich reden.

            Diese Paranoia, dass immer Ar******* dabei sind die lästern müssen, egal wo ich bin.

            Leider sind die Menschen ja echt ein bisschen assi drauf oft, aber bei meinen Freunden und meiner Familie ist es einfach unwahrscheinlich, dass diese auch ständig über mich lästern, kaum habe ich den Raum verlassen um mal eine rauchen zu gehen.

            #197637

            Oh habe ich wohl falsch verstanden. Sorry. Ich werde weiterhin berichten!

            #197638
            Anonym

              Oh habe ich wohl falsch verstanden. Sorry. Ich werde weiterhin berichten!

              Kein Problem, das Thema ist eh so wichtig und vielleicht kommen wir noch auf eine Lösung irgendwann für unsere Probleme, wobei wir wahrscheinlich nicht genau die gleichen haben werden.

              #197641
              Isa

                Ängste habe ich auch viele, aber keine Angststörung, die bei mir zu Stimmen/Besuchern führt. Bei mir kommen die Besucher dann, wenn ich gestresst bin oder zu wenig geschlafen habe. Oder einfach wenn ich nicht damit rechne. Ablenkung hilft mir nur bedingt, da ich mich bei dem Gequassel kaum ablenken kann, statt dessen lausche, was die Besucher so von sich geben. Früher habe ich mit ihnen geredet, das tue ich zum Glück nicht mehr, aber ich lausche halt. Kann höchstens Dinge tun, wie abspülen oder einfache Arbeiten, wo ich nicht aufpassen muss.

                Bei Ängsten dagegen, wenn es nicht gerade eine Panikattacke ist, dann ist Ablenken ein sehr gutes Mittel um wieder „runterzukommen“ von dem Angsttrip.

                 

                #197652

                ???

                Mir hilft das Esoterische, wenn mans so nennen will ja schon viel. Aber halt weil ich es gelernt habe ausbildungstechnisch.

                I war oft fertig mit der Welt während den Trainings.

                Und, wenigstens hatte ich da für 2 Jahre zu rauchen aufgehört ghabt, was a mit Starken Schmerzen verbunden war.

                Esoterik ist , sofern nicht übertrieben und Großen Finanziellen Anschaffungen, für mich besser als die Pharmaindustrie.

                Aber aber, das ist meine subjektive Meinung!

                Lg Yve

                 

                 

                 

                #197653

                Ja @yvonneee man bekommt dadurch eine völlig neue Sichtweise. Ich bin bodenständig spirituell und glaube an die Wiedergeburt. Ich muss mein Karma verbessern und dann sieht man im nächsten Leben weiter :-)

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