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Hallo zusammen, mir wurde vor jahren eine ambulante sozialstation angehängt, weil ich meine Medikamente nicht genommen habe, das heißt 2 mal täglich kam jemand vorbei der ansieht wie ich meine Medikamente nehme.
Zum Glück hat mein Neurologe das dann abgestellt.
Meine frage, dürfen die einfach so eine sozialstation beauftragen?
Ich habe es damals nicht eingesehen das ich um diese Uhrzeit zu Hause sein muss damit jemand kommt der mir dabei zusieht woe ich meine Medikamente nehme.
Gibt es für sowas eine rechtliche Grundlage? Wenn ja, wo kann man die im Detail einsehen?
Lieber @Samsara, bei einem Klinikfreund von mir war es ebenso. Er war mit richterlichem Beschluss in der Psychiatrie und das war die Bedingung für seine Entlassung, dass die Medikamenteneinnahme noch eine zeitlang überwacht wurde.
Liebe Grüße
escargotHallo Samsara,
auch ich hatte vor zwei Jahren einen Pflegedienst, der mir die Tabletten brachte und ich sie unter seiner Aufsicht nehmen musste. Allerdings wurde ich überrumpelt und nach einem halben Jahr als eine erneute Unterschrift fällig wurde von mir, habe ich nicht mehr unterschrieben.
Es war ganz furchtbar unter Aufsicht die Pillen nehmen zu müssen, auch weil der Pflegedienst oft nicht wie vereinbart gegen 21.30 Uhr kam sondern sehr oft schon gegen 20 Uhr und ich gleich danach schon bettreif war, weil die Pillen so schnell wirkten.
Sollte du einen richterlichen Beschluss zur Zwangsmedikation haben, kannst du freilich nichts machen, aber wenn du deine Einwilligung geben musst, dann brauchst du nur Nein zu sagen.
Liebe Grüße,
Isa
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