Kognitive Verhaltenstherapie

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    Beiträge
  • #43419
    Anonym

      Ich habe den tollen Betrag auf Deutschlandradio gehört.

      Wollte mal fragen wem der Wahn was gegeben hat.

      Bei mir was es halt in einer Haltlosen Situation. Er war Raumfüllend und hat mich gut beschäftigt. Erfüllt schon fasst. Ich habe die Angst quasi weggedacht. War ein erleichterndes Gefühl.

      Sonst weiß ich immer nicht was die Therapie bringt.

      War schon immer eine Person die sich in einem Thema so richtig fest beißen kann. Dann will ich das von allen Seiten beleuchten. Ja es kontrollieren. Aber die Angst ist ja ein Gefühl, lässt sich halt nicht so mit dem Verstand kontrollieren. Meine Thera meint die Angst geht vorbei. Sie hat es mir erklärt. Die Angst kann nur ein paar Minuten andauern danach ist man erschöpft und Angstfrei. Also muss man da durch, quasi.

      Es ist quasi eine Angstfluchtreaktion so eine Psychose. Angst ist ja auch ein scheiß Gefühl. Ich neige eh zur Panikmache und zum Katastrophendenken. Mache echt aus jeder Mücke nen Elefanten. Mein Freund sagt immer warum soll uns das passieren. Und ich frage mich dann immer ja und wenn? Ich muss doch vorbereitet sein. Naja und so Spinn ich mich wieder ein. Ich habe so viel Angst, manchmal ist es mir gar nicht bewusst dass ich gerade wieder Angst hab. Angst vor Armut, Angst vor Fehlern, Angst vorm Leben. Ist doch scheiße. Da hilft der Wahn schon. Er ist ne Krücke.

      #43430
      Anonym

        Ich baue mir eine Fitness Traumwelt auf. Und da bleibe ich . Realität nein danke.

        #43473
        Anonym

          #43476
          Anonym

            Das ist auch eine parallelwelt . Sorry,…

            #43478
            Anonym

              #43484
              Anonym

                Als ich akut war hab ich mir auch alles zurecht gesponnen. Ich finde im Glauben keinen Halt ich glaube nicht an eine größere Macht.

                Ich glaube an Selbstheilungkräfte und Halt in der Zusammenkunft anderer Menschen. An die Kraft einer Umarmung und die Liebe. Auch wenn’s bissel romantisiert ist. Daran glaub ich.

                #43491
                Anonym

                  Ich glaube an einen Sinn in unserer Existenz, auch ganz konkret welchen, und dass es eine durchaus auch in diesem Sinne eingreifende Instanz gibt. Wenn auch eine, vor der alle gleich sind, und keiner bevorzugt wird, weder die guten noch die bösen – wenn eingegriffen wird, dann wahrscheinlich nur um ein insgesamtes Gleichgewicht aufrecht zu halten.

                  Ich könnte aber niemals so etwas wie Seren pflegen. Es hört sich phantastisch an, aber selbst im besten Falle würde ich es so glaube ich nicht haben wollen. Die Lügen aus der Psychose haben einfach mein Vertrauen in Erscheinungen soweit zerstört, dass ich alles aus Angst vor Täuschungen ablehnen würde, auch wenn einer innen kommt und er meint er wäre Gott oder Jesus. Jedenfalls, wenn ich gerade mal nicht geblendet bin.

                  Ich stelle mir das für mich persönlich auch eher sehr sehr schlimm vor. Und gefährlich, sich darauf einzulassen, man weiss bei sowas doch nie, ob es einem nicht ein paar Jahre “play nice” vorspielt nur um dann genau andersrum abzugehen und die Seele einzufordern, oder anderen Menschen Schaden zufügen zu lassen, oder dergleichen… Neben meiner schwindenden Geisteskraft ist auch das allerschlimmste an den Psychosen für mich, nicht mehr alleine mit mir selbst und frei und selbstbestimmt im eigenen Geiste sein zu können.

                  Ich muss in vergangenen Leben wirklich sehr sehr schlimm für andere gewesen sein, um damit so gestraft worden zu sein und noch zu werden. Naja, ich habe ja den Glauben, und die Hoffnung – dass ich in kommenden Leben vielleicht durch all das Leid genug transformiert sein können werde, um wieder frei und allein mit mir sein zu dürfen, endlich all meine Kraft auf die reale Welt, in der ich dann lebe, richten zu können. Ich glaube, Gott ist in jedem. Die, die er wirklich liebt, lässt er sich nicht sehen, und lässt sie sich auch ihn nicht in sich wünschen, dieses Glück ist nämlich hohe Befreiung.

                  #43501
                  Anonym

                    ich finde, es gehört Mut dazu, für den Therapeuten, wie für die Patienten.

                    Da begebe ich mich auf eine Reise, die das ganze Leben —

                    ich habe die Tage nur Buchtips, weil mir zuviel durch den Kopf geht und ich gar nicht zum Schreiben komme.

                    ja.. Gaetano Benedetti, den mag ich, hier:

                    https://www.amazon.de/Gaetano-Benedetti/e/B001JXTCMY/ref=dp_byline_cont_book_1

                    #43544

                    @ladybird zum Thema Angst:

                     

                    :scratch:

                    Ich denke, Angst wird uns vor allem durch engen Zusammenhalt der eigenen Familie oder Freunden genommen. Weil es uns Schizos oft daran mangelt, leiden wir so sehr. Menschen sind soziale Wesen, die schon seit Urzeiten in Gruppen gelebt haben. Die, die ausgestoßen wurden, waren zum Tod verdammt. Heute ist das nicht mehr ganz so schlimm und man bekommt auch als Einzelner sehr viel Hilfe, aber diese Bedürfnisse sind sehr tief in uns verankert.

                    Religion kann da nur eine Krücke sein, oder etwas durch den Zusammenhalt der Religionsgemeinschaft bewirken.


                    Tägliche Medikation:
                    400 mg Amisulprid
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                    10 mg Ramipril

                    ab 04.03.2024:
                    500 mg Amisulprid
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                    ab 15.03.2024
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                    #43749
                    Anonym

                      @Molly,

                      ich bin mit 18 noch vor dem Abitur von zuhause ausgezogen. Hat mir gut getan. Wie Du jetzt darauf kommst, dass man Familie oder Freunde braucht, damit einem Angst genommen wird, das ist mir ein Rätsel. Bin doch kein Kleinkind mehr!

                      Und wieso ist eine Religion eine Krücke? Kann ich überhaupt nicht so sehen. Die Welt ist ein zusammenhangloses Chaos ohne die Vorstellung eines Gottes. Ich bin zwar evangelisch, aber irgendeinen Zusammenhalt in der Religionsgemeinschaft kenne ich auch nicht. Das ist wie der Zusammenhalt der Bürger in Deutschland. Also, gleich null. Wieso ich jetzt andere Menschen brauche, um keine Angst zu haben oder nicht psychotisch zu werden, ist mir ganz und gar nicht klar, und das sehe ich auch gar nicht so. Ich habe Nachbarn, die leben ihr Leben und manchmal halten wir ein Schwätzchen. Mehr ist da aber nicht. Kinder habe ich auch nicht. Also, ich lebe mein Leben für mich. Darunter leide ich nicht. Das finde ich voll gut so!

                      Viele Grüße

                      Grenfell

                      #43752

                      @grenfell!

                      Selbst du hast dich in deinem Blog und anderswo schon öfter darüber mockiert, dass du alleine bist, wenn ich mich recht erinnere.

                      Aus soziobiologischer Sicht ist das einfach so wie ich es geschrieben habe. Menschen brauchen nun mal andere Menschen.


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                      #43754

                      @grenfell

                      Eben weil das so ist, kann Religion nur eine Krücke sein. Ich glaube nicht an den einzigen und allmächtigen Gott. Allerdings haben Leute, die sich in der Kirche engagieren im Normalfall eine sehr gute Lebensqualität.

                      Im Moment bist du anscheinend auf einem kontroversen Trip zu deinen bisherigen Ansichten. Noch vor einiger Zeit hast du ständig über die Bibel referiert.


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                      #43755
                      Anonym

                        @Molly,

                        wenn ich mich über irgendwas mockiere, z.B. Alleinsein, dann heißt das nicht, dass ich Angst habe, wenn ich allein bin. Ich stelle nur den Zustand des Alleinseins fest.

                        Und dass Menschen andere Menschen brauchen, das habe ich nicht bezweifelt. Nur, dass man Angst hat, wenn keine anderen Menschen da sind, das habe ich bezweifelt. Und wie es aus soziobiologischer Sicht ist, das kannst Du gar nicht beurteilen, mit Verlaub!

                        Und das nächste: Wenn Du nicht an einen Gott glaubst, dann ist das ganz allein Dein Problem. Das hat nichts damit zu tun, wie es Menschen sehen, die an Gott glauben. Durch das Glauben an Gott verändert sich nämlich etwas ganz Entscheidendes. Da Du aber nicht an Gott glaubst, kannst Du das gar nicht wissen. Das ist wirklich Dein Problem. Im Übrigen habe ich eine ganze Website, die sich mit der Bibel befasst, und meinen Erkenntnissen daraus. Das ist ein sehr wichtiges Thema für mich.

                        Du nimmst Deine begrenzte Sicht der Dinge für die einzig geltende. Schade.

                        Grenfell.

                         

                        #43756

                        Gerade hab ich mit dem Gedanken gespielt, ein Schimpfwort zu schreiben.  :-(   Aber ich begnüge mich mit der Aussage, dass in der Hinsicht du keine Ahnung hast!  :negative:


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                        #43757
                        Anonym

                          @Molly, es ist nunmal so, dass ich Deine ständigen Lügen und Unterstellungen nicht akzeptiere. Sowas geht für mich einfach nicht! Ich bin ein eigener Mensch und habe das Recht auf eine eigene Meinung! Mir ständig was zu unterstellen, das ist einfach unfair. Ich bemühe mich, auch mal über meinen eigenen Tellerrand hinüber zu schauen, aber diese Engstirnigkeit, die ist für mich unerträglich.

                          Grenfell.

                        Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 32)
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