Antwort auf: Typische Neuroleptika

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ich nehme seit jahren das atypische quetiapin (retard) u komme mittlerweile gut damit zurecht. ich habe aber das glück, dass meine tante, die heilpraktikerin ist, mich energetisch aufgepeppelt hat. d.h. die negativsymptomatik zeigt sich nicht mehr. aber ich bewege mich auch täglich (waldspaziergang mit hündin) u mache wieder hirntraining (auch täglich), weil ich extrem vergesslich geworden bin. die verstopfung lässt sich tatsächlich mit ernährung in den griff kriegen (viel obst, gemüse u leinsamen, geschrotet). während meiner schwangerschaft mußte ich damals das typische neuroleptikum haldol nehmen u da sage ich: nie wieder!!! ein sabbernder, starr-wandelnder u vor allem ängstlich-hohlbirniger zombie war ich da…
wegen dieser erfahrungen fällt mein urteil eher positiv für die atypischen aus.
mir geht es wirklich relativ gut, aber die beste therapie war/ist wohl mein jetziges leben in meiner kleinfamilie mit ihren beständigen emotionalen bindungen. das hat meinem schizo-liebeswahn den (hinter-)grund geraubt. auch da habe ich wohl glück gehabt (danke an meinen mann! ohne ihn, gäbe es meine familie mit unseren kindern nicht).
oft hilft es wirklich lösungsorientiert an die probleme ranzugehen: vergesslichkeit? hirntraining! depressiver bewegungsmangel? regelmäßig rausgehen in die natur…
die lösungen sind da aber sicher von persönlichkeit zu persönlichkeit verschieden. ausprobieren!
bei einsamkeit, einhergehend mit einer kontaktunfähigkeit (“ich will kontakte zu menschen, bin aber irgendwie nicht bindungsfähig”) sieht es natürlich erheblich schwieriger aus. da ist vielleicht profi-hilfe angesagt…