Was gibt es nich für Medikamente?

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  • #2654

    Mein Arzt sagt das ich schon alle guten bzw. Atypischen Neuroleptika probiert habe.
    Seroquel, solian, zyprexa, risperdal, leponex, abilify.
    Was gibt es noch für Medikamente?
    Ich möchte nämlich mein leponex ausschleichen und ein neues Medikament ausprobieren.

    #2659

    Cariprazin

    Xeplion

    Noch was?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 4 Monate von Nichtraucher.
    #2671

    Danke, Xeplion (invega) muss man selber bezahlen so viel ich weiß.
    Was gibt es noch für Neuroleptika?
    Meinetwegen auch typische.

    #2672

    Ich bekomme Xeplion von der Krankenkasse bezahlt, muss nur 10€ Zuzahlung pro Spritze selber leisten. Ist aber dafür noch ziemlich günstig: die 25mg Spritze kostet so ca 180€ die 150mg ca 1000€

    #2717

    Perphenazin – das nimmt mein Bruder seit den 80ern (plus Biperiden gegen Dyskinesien).
    Es geht ihm gut, er wird bald 60 und hat 0 andere körperliche Erkrankungen, ist auch nicht dick oder so.
    Das Thema Psychose ist aber in der elterlichen Familie tabu, sprich mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen, weiß auch nicht wie hoch die Dosis ist die mein Bruder nimmt.


    I like cats and coffee…
    and maybe 3 people.

    #2729

    warum musst du xeplion selbst bezahlen?
    nichtraucher hat recht meine 150er kostet knapp 1000€ und wird wie alle von der kk bezahlt.die 10€ zuzahlung finde ich da im verhältnis ok.

    #2790

    Ein Bekannter nimmt Perazin (Taxilan) ist aber auch nicht ganz frei von Symptomen….

    #3928
    Anonym

      Fragst du, weil du unzufrieden mit der Wirkung bist? Manche Patienten sind halt einfach non-responder, bei ihnen haben Neuroleptika keine oder nur dürftige Wirkung auf die Symptome. Bei mir bewirken Neuroleptika auch nur eine teilweise Linderung, egal welches und wie viel ich nehme. Na gut, vielleicht wäre ich mit hoher Dosis Haldol “symptomfrei”, dann wären aber sicher nicht nur meine Symptome gelindert, sondern der Rest des Lebens leider auch. Ich nehme lieber ein relativ wirksames in mittlerer bis niedriger Dosierung, um Nebenwirkungen zu umgehen (geht mir auch nicht schlechter damit eher besser als auf hoher Dosis). Und mache mir alternativ Gedanken dazu, wie ich mit meinem Symptomen umzugehen lernen will & wie ich die kritischeren Phasen einigermassen heil durchstehen kann. Auch ein Leben mit Symptomen kann sehr lebenswert sein, wenn man sie denn halbwegs im Griff hat, und etwas Unterstützung in Krisenzeiten!

      #4390

      Es gibt noch Zeldox (Ziprasidon)

      #4391

      Hallo lieber @Hirnsehprogramm !

      Schön zu hören, dass es Dir inzwischen besser geht. Anscheinend hat dann jetzt doch ein Medikament geholfen. Was nimmst Du denn?


      Tägliche Medikation:
      400 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 04.03.2024:
      500 mg Amisulprid
      5 mg Olanzapin
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 15.03.2024
      600 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril
      4mg Doxagamma

      #4394
      Anonym

        @Molly ich habe am Medikament nichts verändert. Geholfen haben die gute alte Geduld, und evtl. auch bestimmte Meditationsübungen. Die Psychose scheint einfach derzeit nach und nach von selbst wieder schwächer zu werden. Bin aber noch halb auf dem Trip ;) …nur halt derzeit so, dass ich wieder einigermassen drauf klarkomme.

        #4396

        Dann weiterhin viel Erfolg! :good:


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma

        #4444

        Danke für eure Antworten, gibt es eine anständige liste mit allen Neuroleptika?
        Ich hoffe beim nächsten mal bekomme ich von meinem Arzt andere Medikamente.

        #4495

        Lieber Samsara,

        ich halte nichts davon, dass Du versuchst hier ein anderes Medikament für Dich zu finden.
        Du kannst Dir eine Komplettliste ergoogeln, aber keiner hier kennt Dich und Deine Symptome so gut wie Du Dich kennst und wie Dein Facharzt Dich kennt. Zudem wirken Medikamente bei dem einen stärker und bei dem anderen kaum bis gar nicht. Auch treten mögliche Nebenwirkungen nicht bei allen gleich auf. Du stocherst hier im Dunkeln.
        Das macht hilflos in der Frage, welches Medikament das Richtige für Dich ist.

        Was Du machen kannst, ist, dass Du Dich genau beobachtest:
        – welche Symptome hast Du, die Du los werden willst
        – welche Medikamente nimmst Du noch (die NL müssen zueinander passen)
        – welche Nebenwirkungen hast Du von Deinem Medikament?
        – welche Nebenwirkungen sind Dir sehr unangenehm?

        – stört Dich zum Beispiel, dass Du viel Gewicht zugelegt hast?
        – hast Du immer einen trockenen Mund?
        – wachsen Deine Brüste?
        – ….

        Bei der NL Auswahl sind die geringsten Übel an Nebenwirkungen zu wählen. Es kommt darauf an, dass NL Dich wirkungsvoll vor den Symptomen der Schizophrenie schützen.

        Manche Dinge, die man den Medikamenten zuschreibt, dass sie so oder so wirken, müssen nicht von den Medikamenten kommen. Ich habe seit Jahren ein bestimmtes Medikament von dem es heißt, dass es nicht sedierend wirkt. Trotzdem war ich in den ersten Jahren der Erkrankung viel müde und habe deutlich mehr Stunden geschlafen als normalerweise üblich. Das hing bei mir mit der Erkrankung zusammen und nicht mit dem Medikament.

        Wenn Du kein Vertrauen zu Deinem Arzt hast, dass er nicht genug Medikamente kennt bzw. einsetzen würde um Dir zu helfen …. dann sprich das mal offen an. Wenn Du ihn nicht damit konfrontieren willst, denke über einen Arztwechsel nach.

        Mein Arzt ließ sich auf meine Wünsche ein. Wir haben einige Medikamente und Kombinationen ausprobiert. Ich war auch nicht mit allem zufrieden was ich nahm, hatte jedoch Einfluss bei der Auswahl. Dazu ist Wissen nötig und die eigene Forschung. Du musst viel lesen, abwägen und vergleichen.

        Mein alter Arzt ging in Rente und der nächste war nicht so experimentier-/risikofreudig.
        Er verlangte, dass ich zur Medikamentenumstellung in eine Tagesklinik gehe, weil ich ein Medikament wollte, das in dem Ruf steht, dass es Psychosen auslösen kann (ein Antidpressivum). In der Tagesklinik wurde ich gut begleitet und hatte dann nach 8 Jahren der Suche endlich meinen heutigen Cocktail mit dem ich gut leben kann.

        Manche Symptome – so denke ich – sind bei mir mit der Zeit von selber schwächer geworden. Ich glaube daran, dass es auch heilende Kräfte in uns gibt. Vielleicht ist das die beste Medizin gepaart mit viel Geduld.

        Alles Liebe und Gute für Dich!

        mango

        • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 4 Monate von mango.
        #4526

        ich denke auch (wie @mango ) das es nichts bringt hier im nebel zu stochern…
        jeder mensch regaiert anders auf die medis und das richtige zu finden,
        sollte aufgabe des arztes MIT dem patienten sein…
        wenn dein arzt sich nicht darauf einlässt, würde ich mich nach einem anderen arzt umsehen…
        ein gutes vertrauensverhältnis und ein miteinander ist so wichtig für das arzt – patientenverhältnis…

        alles gute für dich
        erdbeere

        • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 4 Monate von erdbeere.
      Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)
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